Constantine

Als Gott die Menschen erschuf, gab es schon Gut und Böse. Die einen kamen in den Himmel, die anderen in die Hölle. Und viele von Ihnen weilen als Engel oder Dämonen noch immer auf der Erde. Und da ist „Constantine“ mit seiner Gabe, diese zu erkennen. Um nach einem missglückten Selbstmordversuch doch noch einen Platz im Himmel zu bekommen, hat er es sich zur Aufgabe gemacht, diese bösen Kreaturen zu jagen.

Constantine [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Keanu Reeves, Shia La Beouff, Pruitt Taylor Vince (Schauspieler)
  • Francis Lawrence (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Die Polizistin Angela will den mysteriösen Tod ihrer Schwester untersuchen und wendet sich an Constantine. Bei den Nachforschungen verstricken sie sich in eine Reihe von übernatürlichen Phänomenen und dabei gerät Angela in Lebensgefahr. Nun liegt es einzig und allein Constantine, welchen Ausgang die Geschichte nimmt.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Constantine“ ist das Regiedebüt des in der USA lebendenden Österreichers Francis Lawrence („Die Tribute von Panem“). Es ist ein Fantasie-Thriller nach der Comic-Vorlage „Hellblazer“ von Jamie Delano und Garth Ennis.

Zum Produktionsteam gehörten Lorenzo di Bonaventura („Devil Inside“) und der Golden Globe Preisträger Akiva Goldsman („A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn). Das Drehbuch schrieb der Ire Kevin Brodbin („Mindhunters“). Für den Soundtrack verantwortlich war der Komponist und Dirigent Brian Tyler sowie Klaus Badelt, ein Spezialist für Fernseh- und Filmmusik. Die Kameraführung übernahm der Franzose Philippe Rousselot („Gefährliche Liebschaften“). Als Editor fungierte Wayne Wahrman.

Das Schauspielerensemble bestand aus hochkarätigen Stars des Filmgeschäfts, unter anderem Hollywood-Ikone Keanu Charles Reeve und Oscar Preisträgerin Rachel Weisz. Die visuellen Effekte von „Constantine“ schuf das Australische VFX-Studio ESC und das amerikanische Tippet-Studio. Zu den Spezialeffektkünstlern zählte Allen Hall, der für seine Arbeit in „Forrest Gump“ und „Pirates of the Caribbean“ mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.

Die Premiere feierte der Horror-Thriller am 7.Februar 2005 in Paris. Ab den 18.Februar 2005 war er in den US-Kinos zu sehen. Die Laufzeit beträgt 121 Minuten, die FSK liegt bei 16 Jahren. Das Budget für den Film betrug ca. 100 Millionen US-Dollar und erzielte ein Einspielergebnis von 230 Millionen US-Dollar.

Zusammenfassung & Story vom Film „Constantine“

Im Innenland von Mexiko bei einer alten Kirche findet ein Straßenreiniger einen Speer. Wie sich später herausstellt handelt es sich dabei um den „Speer des Schicksals“. Manuel selbst wird nach diesem Fund von einem Dämon befallen und reist in die USA.

Los Angeles Stadt. Der Exorzist John Constantine wird von Ordensbruder Hennessy zu einem besessenen Mädchen gerufen, um eine Teufelsaustreibung vorzunehmen. Unterstützt wird er dabei von seinem Fahrer und Assistenten Chas Kramer und Erzengel Gabriel.

John selbst hat den Weg zur Hölle schon als Jugendlicher nach einem Selbstmordversuch beschritten. Der Grund war, dass er schon in jungen Jahren überirdische Fähigkeiten besaß, indem er Engel und Dämonen, die auf der Erde lebten, erkennen konnte. Doch niemand glaubte ihm und er wurde in die Psychiatrie eingewiesen und für verrückt erklärt. Um den quälenden Elektroschocktherapien zu entgehen, versuchte er sich das Leben zu nehmen.

Der Vertrag

Gott und Luzifer haben vertraglich festgelegt, dass kein Dämon oder Engel je die Erde betreten darf und Constantine damit beauftragt dieses zu überwachen. John, der an Lungenkrebs erkrankt ist und nur noch kurze Zeit zu leben hat, erhofft sich, dass Gott ihm seine Todsünde vergibt und er als Engel in den Himmel einziehen kann.

Detektivin Angela Dodson sucht Constantine auf, da es ihr nicht gelingt den vermeintlichen Suizid ihrer Schwester Isabell aufzuklären. Er erfährt, dass sowohl Angela als auch Isabell die Fähigkeiten hatten, Engel und Dämonen zu erkennen. Angela allerdings legte diese Fähigkeit ab, während Isabell zu diesen Visionen stand und wie John für irrsinnig erklärt wurde.

Angela und John unternehmen zwei kurze Ausflüge in die Hölle und stellen fest, dass der Sohn Luzifers, Mammon einen Weg zur Erde sucht, um sie zu terrorisieren und darüber zu herrschen. Sein erstes Opfer, Isabell konnte dies durch Selbstmord verhindern, nun will Mammon es über Angelas Körper versuchen. Damit ihm dies nicht gelingt, übergibt John Angela ein Amulett, das sie immer tragen soll, um das Eindringen des Dämons zu verhindern.

Außerdem besitzt Mammon, den „Speer des Schicksals“, den er zusammen mit einem menschlichen Körper zur Machtergreifung braucht. Als Angela versehentlich ihr Amulett ablegt wird sie von einer unbekannten Kraft entführt.

Mithilfe seines Rivalen Midnite kommen John und Chas jedoch auf ihre Spur und finden ihren Aufenthaltsort. Gerade noch können sie verhindern, dass Mammon in Angelas Körper eindringt, als eine überirdische Kraft, Chas tötet. Wie John herausfindet handelt es sich dabei um Engel Gabriel, der sich mit Mammon verbündet hat. Für ihn ist die Menschheit unwürdig, in den Himmel und zu Gott aufzusteigen. Wird es John gelingen, mit einem Trick Angela zu befreien und Isabells Seele in den Himmel aufsteigen zu lassen?

Kritiken und Fazit zum Film „Constantine“

Wer ist gut und wer ist böse? Regisseur Francis Lawrence verfilmte im Jahr 2005 den Comic-Strip „Hellblazer“ als okkulten Fantasie-Thriller. Überzeugend spielt Keanu Reeves die Rolle des „Constantine„, der Dämonen und Kreaturen aus der Hölle jagt, um sich von seiner Todsünde reinzuwaschen. Denn nur so kann er in den Himmel kommen. An seiner Seite eine bezaubernde Rachel Weisz, die ihn als Detektivin bittet, den Tod ihrer Zwillingsschwester zu untersuchen. Und so kämpft und schießt sich der Kettenraucher Constantin bis zum bildgewaltigen Finale. Faszinierend auch Peter Stormare, als der Teufel höchstpersönlich und Tilda Swinton als Erzengel Gabriel.

„Constantine“ ist eine gelungene Comic-Verfilmung aus einem Mix von Thriller, Horror und Mystery. Besonders beeindruckend sind die visuellen Effekte, insbesondere die Szenen rund um die Hölle. „Constantine“ ist ein unterhaltsamer Film, mit der richtigen Dosis schwarzen Humor und ein Muss für Liebhaber dieses Genres.

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