Lilo & Stitch

Lilo & Stitch“ vereint den Charme hawaiianischer Lebensart mit der Dynamik eines Science-Fiction-Abenteuers. Der Kontrast zwischen Inselleben und intergalaktischen Konflikten schafft einen Rahmen, der gleichermaßen verspielt und angespannt wirkt. Themen wie Verantwortung, Zusammenhalt und Wandel treten in den Vordergrund, ohne den leichten Tonfall zu verlieren.

Lilo & Stitch (2025)
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Sydney Elizebeth Agudong, Billy Magnussen, Tia Carrere (Schauspieler)
  • Dean Fleischer Camp(Regisseur) - Chris Kekaniokalani Bright(Autor) - Jonathan Eirich(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 6 Jahren

Die Handlung folgt Stitch, einem genetischen Experiment, das auf Hawaii strandet und dort Lilo begegnet. Aus anfänglicher Vorsicht wächst eine Verbindung, die sich gegen äußere Bedrohungen behaupten muss. Zwischen Jagd, Rettungsaktionen und familiären Herausforderungen entsteht ein Wechselspiel aus Gefahr und Nähe. Kann eine so ungleiche Freundschaft den Prüfungen standhalten?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Lilo & Stitch“ erschien 2025, dauert 108 Minuten und hat eine FSK-6-Freigabe. Regie führte Dean Fleischer Camp, das Drehbuch stammt von Chris Kekaniokalani Bright und Mike Van Waes. Maia Kealoha spielt Lilo Pelekai, während Chris Sanders erneut Stitch spricht. Sydney Elizebeth Agudong, Billy Magnussen, Hannah Waddingham, Courtney B. Vance und Zach Galifianakis übernehmen weitere Rollen. Produziert wurde der Science-Fiction-Komödienfilm von Jonathan Eirich und Dan Lin für Walt Disney Pictures und Rideback. Die Kamera führte Nigel Bluck, den Schnitt übernahmen Adam Gerstel und Phillip J. Bartell, die Musik komponierte Dan Romer.

Die Dreharbeiten sollten im März 2023 auf Oahu, Hawaii beginnen, verzögerten sich jedoch wegen eines Brandschadens am Set. Am 1. Mai 2023 starteten die Aufnahmen, unter anderem am Kalanianaole Highway. Der Dreh wurde im Juli 2023 durch den SAG-AFTRA-Streik unterbrochen und im Februar 2024 fortgesetzt. Die Premiere fand am 17. Mai 2025 im El Capitan Theatre in Los Angeles statt, der US-Start folgte am 23. Mai 2025. Weltweit spielte der Film bis August 2025 rund 1,025 Milliarden US-Dollar ein. Eine mögliche Fortsetzung wurde bisher nicht bestätigt.

Zusammenfassung & Story vom Film „Lilo & Stitch“

Auf dem Planeten Turo wird Dr. Jumba Jookiba verurteilt, weil er das genetische Experiment 626 erschaffen hat. Dieses Wesen ist stark, lernfähig und nahezu unzerstörbar, zugleich jedoch unkontrollierbar. Nach seiner Verbannung entkommt es, stiehlt ein Polizeiraumschiff und flieht zur Erde. Dort landet es auf Kauaʻi und gerät in ein Tierheim. Die Ratsvorsitzende verspricht Jumba seine Freiheit, falls er 626 zurückbringt, und schickt ihn zusammen mit dem Erdspezialisten Pleakley auf die Mission. Unterdessen hat Lilo Pelekai Probleme in der Schule und lebt mit ihrer Schwester Nani unter Aufsicht einer Sozialarbeiterin.

Als Lilos Nachbarin von ihrem Wunsch nach einem Freund erfährt, bringt sie das Mädchen ins Tierheim. 626 tarnt sich als Hund, um der Gefangennahme zu entgehen, und lässt sich von Lilo adoptieren. Nani nimmt die beiden zu ihrer Arbeit im Resort mit. Dort verursacht Stitch, wie Lilo ihn nennt, ein Missgeschick, das Nani den Job kostet. Kurz darauf prüft ein weiterer Ermittler die Familiensituation. Nani sucht verzweifelt Arbeit, doch Stitchs Chaos vereitelt jede Chance. Bei einem Surf-Ausflug entkommen sie nur knapp einer gefährlichen Begegnung mit Jumba und Pleakley, was Lilo beinahe das Leben kostet.

Rettung und Wandel

Nach Lilos Rettung stellt Sozialarbeiterin Kekoa Nani vor eine schwierige Wahl: Sie soll die Vormundschaft aufgeben, um staatliche Unterstützung zu erhalten. Diese Aussicht belastet die Schwestern. Stitch verlässt in der Nacht heimlich das Haus und kehrt ins Tierheim zurück. Während die Ratsvorsitzende Jumbas Rückkehr ins Gefängnis anordnet, entkommt dieser und setzt die Jagd eigenmächtig fort. Am nächsten Tag verschwindet Lilo. Sie findet Stitch wieder, doch Jumba greift an. Ein Kampf zerstört das Zuhause der Familie, und Stitch gesteht, Lilo zunächst nur als Tarnung genutzt zu haben. Von Schuld getrieben ergibt er sich.

Jumba bringt Stitch in sein Schiff, um dessen Gefühle zu löschen. Lilo schleicht sich an Bord, befreit ihn und stößt Jumba hinaus. Nach einem Absturz ins Meer drohen beide zu ertrinken. Stitch rettet Lilo, sinkt jedoch selbst. Nani und David bergen die Bewusstlosen, und David bringt Stitch mit einer improvisierten Wiederbelebung zurück. Die Ratsvorsitzende erkennt Stitchs Wandlung an und erlaubt ihm, bei seiner neuen ʻOhana zu bleiben. Nani behält durch eine Regelung die Vormundschaft über Lilo. Gemeinsam mit ihren neuen Mitbewohnern reparieren sie das Haus und führen ein harmonisches Leben.

Kritiken und Fazit zum Film „Lilo & Stitch“

Das Remake „Lilo & Stitch“ modernisiert die Vorlage, doch es gewinnt vor allem durch die Figuren. Lilo und Stitch erhalten klare Motivationen, deshalb tragen ihre Szenen. Manche Gags landen, andere wirken überladen und stören den Fluss. Der Ton schwankt zwischen Slapstick und Familienkonflikt, dennoch bleibt die Linie erkennbar. Besonders die Lūʻau-Sequenz nach Stitchs Patzer überzeugt, weil sie Folgen setzt. Nani verliert den Job, daher spürt man Druck und Verantwortung. Gleichzeitig kippt der Humor dort kurz ins Manierierte. Diese Reibung prägt den Mittelteil, jedoch kostet sie spürbares Tempo.

Die Charakterarbeit hält das Fundament, obwohl die Erzählung häufig springt. Bei Lilo reift Halt, Nani wächst sichtbar, und Stitch entwickelt Empathie. Die Unterwasserszene im Film wirkt straff, weil Stitch Lilo freigibt. Dadurch bekommt der Wandel Gewicht und eine klare Konsequenz. Dennoch häufen sich später rasche Wendungen, weshalb die Wirkung zerfasert. Einzelne Konflikte lösen sich zu bequem, dann verliert das Finale Kraft. Trotzdem bleibt die Idee von ʻOhana spürbar und tragfähig. Fans der Vorlage bekommen verlässliche Momente. Anspruch auf Risiko trifft auf begrenzte Schärfe und mutigere Entscheidungen.

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