Mad Max: Fury Road

Mad Max: Fury Road“ beginnt mit Max Rockatansky, der in der Einöde um sein Überleben kämpft. Erinnerungen an vergangene Fehler verfolgen ihn, als er von Immortan Joes War Boys gefasst wird. Er wird zur Blutquelle für den schwachen Kämpfer Nux, während Furiosa im gepanzerten War Rig die Flucht plant. An Bord befinden sich fünf Frauen, die sich nach Freiheit sehnen. Joe erkennt den Verrat und schickt seine Armee los, um sie zurückzuholen – um jeden Preis.

Mad Max: Fury Road (Black & Chrome Edition)
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Tom Hardy, Charlize Theron, Nicholas Hoult (Schauspieler)
  • George Miller(Regisseur) - George Miller(Autor) - Doug Mitchell(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Die Flucht durch die Wüste fordert jeden Beteiligten heraus. Max muss sich entscheiden, ob er kämpft oder flieht. Furiosa führt die Gruppe mit Entschlossenheit, doch Hindernisse häufen sich. Unwetter, tödliche Gegner und falsche Hoffnungen stellen die Gruppe vor harte Entscheidungen. Vertrauen entsteht dort, wo einst Misstrauen herrschte. Ausgerechnet ein einstiger Feind wird zum Verbündeten, als ein Rückschlag das Ziel in weite Ferne rückt. Ist der gefährlichere Weg zugleich der einzige Weg in die Freiheit?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Mad Max: Fury Road“ erschien 2015 unter der Regie von George Miller und stellt den vierten Teil der Mad-Max-Reihe dar. Tom Hardy übernimmt die Hauptrolle als Max Rockatansky, Charlize Theron spielt Imperator Furiosa, Nicholas Hoult tritt als Nux auf, Hugh Keays-Byrne verkörpert Immortan Joe und Josh Helman ist als Slit zu sehen. Das Drehbuch schrieben George Miller, Brendan McCarthy und Nico Lathouris. Die Musik stammt von Junkie XL, für die Kamera war John Seale zuständig, den Schnitt übernahmen Margaret Sixel und Jason Ballantine. Produziert wurde der Film von Doug Mitchell, George Miller und P. J. Vooten. Die Altersfreigabe liegt bei FSK 16, die Laufzeit beträgt 120 Minuten.

Gedreht wurde ab Juli 2012 in der namibischen Wüste, nachdem Wetterbedingungen den ursprünglichen Drehort in Australien unbrauchbar machten. Nachdrehs erfolgten im November 2013. Der Film startete am 7. Mai 2015 in den USA und am 14. Mai im deutschsprachigen Raum. Er erzielte weltweit 380,4 Millionen US-Dollar bei Produktionskosten von bis zu 185,2 Millionen. Trotz beachtlicher Einspielergebnisse kalkulierte Hollywood einen Verlust von rund 20–40 Millionen US-Dollar. Bei den Oscars 2016 gewann er sechs Auszeichnungen.

Zusammenfassung & Story vom Film „Mad Max: Fury Road“

Max Rockatansky lebt mit der Schuld vergangener Verluste, als ihn die War Boys des Tyrannen Immortan Joe gefangen nehmen. Sie verschleppen ihn zur Zitadelle, wo er gezwungen wird, Blut an den kranken Krieger Nux zu spenden. Währenddessen verlässt Imperator Furiosa mit dem bewaffneten War Rig die Festung, angeblich für einen Handel mit Benzin und Munition. Joe erkennt bald, dass sie in Wahrheit seine fünf Ehefrauen in Sicherheit bringen will. Er sammelt seine Armee und ruft seine Verbündeten zur gnadenlosen Verfolgungsjagd auf.

Während der Flucht gerät Furiosa in feindliches Gebiet, wo sie eine wilde Verfolgung auslöst. In einem Sandsturm bleibt nur Nux übrig, der das Fahrzeug zerstören will. Max kann sich befreien und verhindert die Explosion. Nach dem Sturm entdeckt er Furiosa bei Reparaturen, begleitet von den geflohenen Frauen. Ein Konflikt entsteht, doch schließlich schließen sie sich zusammen. Nux versucht erneut, sie zu stoppen, wird aber überwältigt. Er schließt sich wieder Joes Armee an, als diese den Flüchtenden wieder auf den Fersen ist.

Der Verlust der Heimat

Furiosa versucht, einen Pakt mit Bikern einzulösen, doch der bricht, als Joes Truppen auftauchen. Eine Explosion versperrt den Rückweg, und der Kampf geht weiter. Joe holt sie bald ein, Angharad stirbt bei der Flucht. Capable zeigt Mitgefühl für den gescheiterten Nux, was diesen berührt. Gemeinsam gelingt die Flucht durch ein Sumpfgebiet. Sie können den Bullet Farmer stoppen, der trotz Minen hartnäckig bleibt. Nux wechselt endgültig die Seiten und hilft beim Vorankommen.

Furiosa träumt von der „Grünen Heimat“, doch sie ist längst unbewohnbar. Die letzte Hoffnung scheint in einer weiten Salzwüste zu liegen. Max verlässt die Gruppe, kehrt aber bald mit einer neuen Idee zurück: die Rückkehr zur Zitadelle. Dort gibt es Wasser, Pflanzen und keine Verteidigung. In einem letzten Gefecht sterben mehrere Weggefährten, Furiosa wird schwer verletzt, Joe getötet. Nux opfert sich, um den Rückzug abzusichern. Max rettet Furiosa mit einer Bluttransfusion. In der Zitadelle feiern die Menschen Joes Sturz, während Max still verschwindet.

Kritiken und Fazit zum Film „Mad Max: Fury Road“

Mad Max: Fury Road“ setzt konsequent auf visuelle Wucht und treibende Action. Regisseur George Miller inszeniert eine dystopische Welt, in der Bewegung über Leben und Tod entscheidet. Der Film verzichtet bewusst auf ruhige Passagen und schafft stattdessen eine Kette aus Verfolgungen, Kämpfen und Wendepunkten. Tom Hardy spielt Max zurückhaltend, während Charlize Theron mit Furiosa eine entschlossene Figur verkörpert. Die dynamische Kamera und die präzise Montage steigern die Spannung durchgehend. Trotz der Action schafft es der Film, seinen Figuren Tiefe zu verleihen. Junkie XLs Musik verstärkt die Intensität jeder Szene ohne Dominanz.

Thematisch greift der Film Autorität, Rebellion und Überlebenswillen auf. Die Handlung entwickelt sich konstant weiter und gibt den Figuren Zeit zur Entwicklung. Besonders Furiosas Konflikt zwischen Rache und Hoffnung bleibt lange spürbar. Das Zusammenspiel aus visueller Härte und emotionaler Motivation wirkt gut ausbalanciert. Miller verzichtet auf klassische Dialogführung, setzt aber auf klare Bilder und aussagekräftige Gesten. „Mad Max: Fury Road“ zeigt, wie man erzählerische Tiefe mit kompromissloser Inszenierung verbindet.

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