Call of Duty: Black Ops 6 Multiplayer-Review – Beta-Eindrücke
Mit dem Beginn der Herbstsaison ist es wieder so weit: Call of Duty veröffentlicht seine Beta und gibt den Fans einen Vorgeschmack auf das, was sie erwartet. Dieses Jahr kehrt Treyarch mit Call of Duty: Black Ops 6 zurück, das in den frühen 1990er Jahren spielt und an den Erfolg von Black Ops Cold War anknüpft. Nachdem ich viel Zeit damit verbracht habe, die Beta zu spielen, bin ich vorsichtig optimistisch, was die vollständige Veröffentlichung im nächsten Monat angeht. Von neuen Bewegungssystemen bis hin zu alten Favoriten bringt Black Ops 6 aufregende Innovationen und bleibt gleichzeitig seinen Wurzeln treu. Sie werden sicher einige der neuen Innovationen auf Websites wie der Slots Plattform sehen.
Nachdem ich letztes Jahr etwa 200 Stunden in den Multiplayer-Modus von Modern Warfare 3 (MW3) versenkt hatte, ging ich mit großen Hoffnungen an Black Ops 6 heran. Mit einer festen Gruppe von Freunden – liebevoll „Beeflords“ genannt – zu spielen, hat meine Multiplayer-Erfahrung immer verbessert. Ob wir nun Killstreaks jagen oder Strategien in den Zielmodi koordinieren, der Mehrspielermodus mit einem engagierten Team macht Call of Duty viel angenehmer. Und obwohl MW3 seine Tücken hatte, haben die laufenden Updates es zu einem soliden Paket gemacht. Ich bin also mit offenen Augen in Black Ops 6 gegangen und war bereit, mich auf das Spiel einzulassen – und nach über 12 Stunden Spielzeit kann ich sagen, dass sich diese Beta als eine der besseren herausstellt.
Eine solide Beta-Erfahrung
Beta-Phasen können gut und schlecht sein, und viele sind nur eine grobe Vorschau auf das, was kommen wird. Die Black Ops 6-Beta fühlt sich jedoch ziemlich ausgefeilt an. Im Vergleich zur letztjährigen Modern Warfare 2-Beta, die bei mir einige Bedenken hervorrief, wirkt Black Ops 6 von Anfang an viel ausgefeilter.
Während MW2 bis zur Veröffentlichung seine Ecken und Kanten geglättet hatte, fühlt sich Black Ops 6 in seinem aktuellen Zustand bemerkenswert stabil an. Nach mehreren Stunden rasantem Waffenspiel, Rutschen und Tauchen bin ich gespannt, was das Endprodukt bringen wird.
Das Omnimove-System: Ein Spielveränderer
Die größte Änderung, die Treyarch in diesem Jahr eingeführt hat, ist das Omnimove-System, das eine komplette Überarbeitung der Bewegungsmechanik darstellt. Jahrelang hat Call of Duty Mechaniken wie Delphintauchen und Gleiten eingesetzt, aber Black Ops 6 geht noch einen Schritt weiter. Jetzt können Sie in alle Richtungen sprinten, gleiten und tauchen – auch rückwärts, ein Feature, das in Multiplayer-Shootern bahnbrechend ist.
Allerdings erfordert die Beherrschung dieser Mechanik einige Zeit – vor allem für PC-Spieler. Die Tastenkombinationen, die zur Ausführung des Omnimove-Systems erforderlich sind, fühlten sich anfangs etwas klobig an, und sie richtig auszuführen, erinnerte mich an den Versuch, meinen Kopf zu tätscheln, während ich mir den Bauch reibe. Auf dem PC muss man zum Beispiel S drücken, um sich rückwärts zu bewegen, Shift, um zu sprinten, und Ctrl, um zu tauchen. Aber nach ein bisschen Übung geht einem das in Fleisch und Blut über, und das zahlt sich in Multiplayer-Schlachten aus. Den Spielern dabei zuzusehen, wie sie seitwärts oder rückwärts tauchen und dabei ihre Waffen abfeuern, macht ebenso viel Spaß wie es effektiv ist.
Steuerungen und Bewegungsmechanik
Büchsenmacher-Interface: Verbesserungsbedürftig
Während ich es oft genieße, meine Ausrüstung zwischen den Matches zu optimieren, musste ich mehrmals die Lobbys verlassen, nur um durch das Gunsmith-Interface zu navigieren. Das nimmt dem rasanten Multiplayermodus den Schwung, und ich hoffe, dass Treyarch dieses Problem vor der Veröffentlichung behebt.
Gunplay: Stark, aber etwas unausgewogen
Im Gegensatz dazu wurde in MW3 eine der besten Scharfschützengewehr-Balancen in der Serie erreicht. Hier in Black Ops 6 dominieren Scharfschützen Karten wie Babylon, ein mittelgroßes Schlachtfeld, und SCUD, eine weitläufige Raketenbasis. Es bleibt zu hoffen, dass Treyarch das Waffen-Balancing überarbeitet, damit sich Scharfschützen weniger überwältigend anfühlen.
Andererseits habe ich die Jackal PWD-Maschinenpistole und das leichte Maschinengewehr XMG während der Beta sehr gerne benutzt. Beide Waffen fühlten sich mächtig und vielseitig an, und ich hatte keine wirklichen Beschwerden über die Waffenauswahl insgesamt – mit Ausnahme der Schrotflinten und Scharfschützengewehre, die auf den in der Beta verfügbaren Karten fehl am Platz wirkten. Die Scharfschützengewehre passten nicht so recht zu den mittelgroßen bis großen Kartenlayouts, und die Schrotflinte war auf kleineren Karten nicht effektiv.
Karten und Modi: Eine gemischte Tüte
Die kleinere Karte Gala, ein Ballsaal in Washington D.C., war für Faceoff zu groß. Durch das Layout der Karte mit mehreren Ebenen wirkte sie überfüllt, aber nicht kompakt genug für ein echtes Chaos auf einer kleinen Karte. Im Gegensatz dazu bot Pit, eine weitere kleine Karte, nicht die flüssige Bewegung oder das enge Layout, das ich an kompakten Multiplayer-Arenen mag. Im Vergleich zu klassischen kleinen Karten wie Shipment haben Gala und Pit für mich nicht ganz den Nerv getroffen. Sollten noch weitere CoD Maps hinzukommen, halten wir euch unter den Gaming News auf dem Laufenden.
Sleeper Agent Field Upgrade: Ein Highlight
Eine herausragende Neuerung in Black Ops 6 ist das Sleeper-Agent-Feld-Upgrade, das es Ihnen ermöglicht, vorübergehend das Team zu „wechseln“. Wenn es aktiviert ist, erscheinen Sie dem gegnerischen Team als feindlicher Spieler und können sich so unerkannt bewegen. Mit jedem Kill verlängert sich die Dauer des Upgrades, so dass es eine Menge Spaß macht, es einzusetzen. Mir ist es gelungen, als Schläfer-Agent getarnt einen Dreifach-Kill zu erzielen und damit die Gegner zu überraschen. Es sind diese einzigartigen Features, die den Multiplayer-Modus frisch und spannend halten.
Scorestreaks und Kill Order-Modus
Wenn es um Scorestreaks geht, erfindet Call of Duty: Black Ops 6 das Rad nicht neu. Bekannte Optionen wie UAVs, Gegen-UAVs und RC-Autos kehren zurück, aber mir ist aufgefallen, dass der Watchdog-Helo zu leicht zu verdienen ist, da in fast jedem Match mehrere Helis eingesetzt werden. Zum Glück ist es einfach, sie abzuschießen, wenn man ein LMG mit genügend Munition hat.
In der Beta wurde auch ein neuer Modus namens Kill Order eingeführt, bei dem jedes Team ein zufällig zugewiesenes High-Value Target (HVT) hat. Es ist im Grunde ein Team-Deathmatch, aber mit dem zusätzlichen Vorteil, dass man das HVT beschützen oder jagen muss. Als HVT erhält man zusätzliche Rüstungsplatten und kann von Teamkameraden wiederbelebt werden, aber man ist ständig auf der Karte sichtbar, was dem Spiel einen hohen Stellenwert verleiht.
Abschließende Überlegungen: Ein starker Start
Insgesamt hinterlässt die Beta von Black Ops 6 bei mir ein optimistisches Gefühl. Das Gunplay ist solide, die neuen Bewegungsmechaniken sind ein frischer Wind, und abgesehen von ein paar UI- und Balancing-Problemen fühlt sich das Spiel gut durchdacht an. Wenn es Treyarch gelingt, die Ecken und Kanten zu glätten und das Gunsmith-Interface zu verbessern, könnte Black Ops 6 ein herausragender Teil der Serie werden. Mit weiteren Karten, Modi und Anpassungen am Horizont bin ich gespannt, was die Vollversion zu bieten hat.