Stellaris Add-On BioGenesis und Phoenix Update sorgen für Frust
Die Fanbasis von Stellaris ist groß und besteht vor allem aus Spielern, die sich gerne viel Zeit nehmen und die Komplexität des Spiels zu schätzen wissen. Neue Erweiterungen werden daher gerne angenommen, denn diese haben das Spiel über die Jahre interessant gehalten und waren oft auch Volltreffer. Allerdings auch nicht immer und aktuell scheint es, als wenn Paradox Interactive einmal mehr einen Fehltritt hingelegt hat. Dabei gibt es zwei Neuerungen, die in der Kombination für viel Gegenwind sorgen.
Zum einen ist die Erweiterung “BioGenesis” erschienen, in der es interessante genetische Aufstiegspfade gibt und man biologische Werkzeuge und Waffen erschaffen kann. Auf der anderen Seite wurde dem Hauptspiel ein kostenloses Update verpasst, doch “Phoenix”, wie das Update 4.0 heißt, stößt aktuell auf wenig Gegenliebe und sorgt bei den meisten Spielern für Frust. Warum das so ist, gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
BioGenesis – Gut, aber teuer
Am 5. Mai wurde neben dem Update 4.0 “Phoenix” auch der DLC “BioGenesis” veröffentlicht, der für 24,99 Euro bei Steam zu haben ist. Und genau da fängt bereits die Kritik vieler Spieler an, die den Preis für die Erweiterung als zu hoch einschätzen. Inhaltlich sind sich viele Spieler durchaus einig, dass Paradox Interactive einmal mehr interessante Neuerungen geschaffen hat, mit denen das Gaming Universum von Stellaris sinnvoll erweitert wird. Das Add-On bringt überarbeitete genetische Aufstiegspfade. Wählen kann man zwischen Klonen, Reinheit und Mutation. Das DLC ermöglicht es, biologische Schiffe zu erschaffen, sie zu spezialisieren und zu befehligen.
Es kann ein biologisches Monster erschaffen werden, was durch den Krisenpfad “Wut der Behemoths” ermöglicht wird. “BioGenesis” führt zudem drei neue Ursprünge ein. “Evolutionäre Raubtiere” ermöglicht es Spielern, die Phänotypen so anzupassen, dass die Anpassungsfähigkeit in den Vordergrund gestellt wird.
In “Wildnis” beginnt man als ein Ökosystem, das sich aus einer schier unendlichen Anzahl kleinerer Lebensformen gebildet hat. Mit “Sternenzitadelle” kann man sich eine Megastruktur nutzbar machen und damit einen Vorteil vor den biologischen Angreifern gewinnen. Interessant ist zudem ein gefallenes Reich, hinter dem sich ein Schwarmbewusstsein verbirgt. Genetische Veränderungen und biologische Entwicklungen bilden also den Kern der Erweiterung.
Update 4.0 – Phoenix
Weitere Änderungen betreffen die kriminellen Syndikate, die Benutzeroberfläche, Bezirksspezialisierungen und garantierte Technologien. Allerdings zeigen sich viele Spieler unzufrieden, da das neue Update zu zahlreichen Problemen geführt hat. Performance Schwankungen und Bugs sorgen bei vielen Spielern für Frust, der auch entsprechend in den Bewertungen hinterlassen wurde.
Fazit zum Stellaris Phoenix Update und BioGenesis Add-On
Stephen Muray, Game Director von Stellaris, hat sich bereits zu dem Thema geäußert und um Entschuldigung bei den Fans gebeten. Man erkennt die aktuellen Probleme und versucht mit Hotfixes daran zu arbeiten. Entwickler Paradox Interactive hat am 5. Mai gleich zwei neue Inhalte auf den Weg gebracht. Während das DLC “BioGenesis” eine durchaus interessante Erweiterung ist, die mit vielen guten Ideen daherkommt, wird von Fans der Preis von 24,99 Euro bemängelt, der als zu hoch angesehen wird. Hier könnte es sich also lohnen, auf einen Paradox Sale zu warten. Das Update 4.0, das für alle Spieler von Stellaris kostenlos ist, sollte viele Verbesserungen einführen, hat aber bei vielen Spielern zu Problemen geführt. Paradox arbeitet bereits an Lösungen.