Alien vs. Predator
Der Science-Fiction Film „Alien vs. Predator“ bietet Action für Fans der Alien- und Predator-Reihe gleichzeitig. Zufällig macht ein Satellit der berühmt-berüchtigten Weyland Corporation eine mysteriöse Entdeckung auf einer kleinen Insel inmitten der Antarktis. Charles Bishop Weyland wittert Profit und engagiert kurzerhand ein Team aus Wissenschaftlern und Spezialeinheiten, unter Aufsicht der erfahrenen Umwelttechnikerin Lex, die sich mit extremen Ausflugszielen auskennt.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Sanaa Lathan, Raoul Bova, Lance Henriksen (Schauspieler)
- --- (Regisseur) - Paul W.S. Anderson (Autor) - Gordon Carroll (Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren
Gemeinsam reisen sie in die Antarktis mit dem Ziel, die Ruinen einer vergangenen Zivilisation unter dem Eis auszugraben. Was sie nicht wissen: Predatoren haben es ebenfalls auf die Pyramide abgesehen, dessen Schicksal weit düster ist als eine der Eiszeit zum Opfer gefallenen Zivilisation. Statt Gold und Diamanten befindet sich das Team bald zwischen den Fronten eines blutigen Kampfes ums Überleben, und das alles tief unter der Erde.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Gedreht wurde „Alien vs. Predator“ 2003 in den Barrandov Studios in Prag, eines der größten Filmstudios in Europa, und mit insgesamt 30 realistisch nachgebauten Settings. Regisseur Paul W. S. Anderson ist bereits bekannt für actiongeladenes Hollywood-Kino. Das Drehbuch schrieb Anderson zusammen mit Autoren wie Dan O´Bannon, Jim Thomas oder Ronald Shussett. Verantwortlich für Cinematografie war David Johnson.
In den Hauptrollen spielen Sanaa Lathan als Wissenschaftlerin Alexa Woods, Raoul Bova als de Rosa, Ewen Bremner als Graeme Miller, Lance Henriksen als Charles Bishop Weyland, der bereits als Android „Bishop“ in der Alien Trilogie auftritt, sowie Weitere. Der Soundtrack, welcher der Kulisse eine zusätzlich düstere Stimmung verleiht, stammt vom im Jahr 2014 verstorbenen österreichischen Komponist Harald Kloser.
Zusammenfassung & Story vom Film „Alien vs. Predator“
Ein Satellit entdeckt eine gewaltige Ruine inmitten des Eises der Antarktis. Die Weyland Corporation, allen voran Charles Bishop Weyland, wittern ihre Chance auf Profit und engagieren ein Team aus Spezialisten. Unter dem erfahrenen „Guide“ Lex, Weyland, dem Archäologen Sebastian de Rosa, sowie eines Linguisten und einigen kampferprobten Spezialeinheiten startet die Mission ins tiefe Eis, weit entfernt von jeder menschlichen Zivilisation.
Nach Eintreffen entdeckt das Team einen mysteriösen Eingang, der auf den Satellitenbilder verborgen blieb. Was genau passierte innerhalb der kurzen Zeit? Sie entdecken zudem, dass das Eis bereits am Schmelzen ist, und dies hat tödliche Folgen: denn innerhalb des Pyramidenkomplexes taut die Alienkönigin aus ihrem eisigen Tiefschlaf und beginnt bald darauf, fleißig Eier zu legen.
Aus diesen schlüpfen die tödlichen „Facehugger“, die bald darauf damit beginnen, Lex`s Team zu dezimieren und sie als Wirte der Xenomorphe zu verwenden. Doch damit nicht genug: Auch Predatoren haben es auf die Pyramide – samt Inhalt – abgesehen. Doch warum gerade jetzt?
Wie das verbleibende Team durch das Übersetzen der Hieroglyphen herausfindet, so lebten Predatoren bereits vor Jahrtausenden auf der Erde, und nicht nur die Pyramiden wurden von ihnen errichtet – sie wurden außerdem von den Menschen als Götter verehrt.
Was also ging schief und machte den Komplex zum Massengrab? Ein Ritual, welches alle 100 Jahre abgehalten wurde: dabei wurde den dazu geopferten Menschen Xenomorphe eingepflanzt- aus denen anschließend die Aliens hervorgehen. Und diese dienten den Predatoren als ultimative Jagdttrophäe.
Doch was als Jagdtritual begann, gerät bald außer Kontrolle, denn die Aliens machen auch vor den Predatoren keinen Halt – sondern kennen nur ein Ziel: Nahrung finden und sich fortpflanzen.
Wie sich noch dazu herausstellt, so wurde Lex und ihr Team unter dem Vorwand angelockt, jenes blutige Ritual zu neuem Leben zu erwecken. So einfach geben diese sich jedoch nicht geschlagen.
Neben den intergalaktischen Widersachern erfährt Lex außerdem von den gierigen Plänen der Weyland Corporation, die es um jeden Preis umzusetzen gilt – wie es sich für korrupte Firmenvertreter gehört, so wird auch der Verlust des eigenen Teams in Kauf genommen.
Um die tödlichen Killer von der Erde auszulöschen, muss die Protagonistin bald erkennen, dass sie mit den nicht weniger tödlichen Predatoren zusammenarbeiten muss. Doch schafft sie es auch, den letzten Predator (namens Scar) davon zu überzeugen, oder endet sie am Ende als weitere Jagdtrophäe? Und wird es gelingen, die Aliens vom Fortpflanzen abzuhalten? Oder bringt das Ende gar einen neuen, noch tödlicheren Hybriden hervor?
Kritiken und Fazit zum Film „Alien vs. Predator“
„Alien vs. Predator“ lief startete im August 2004 in den US-Amerikanischen Kinos und schaffte es auf Anhieb auf Platz 1 im Box-Office. Horror- und Science-Ficton-Elemente werden in Tradition der Alien-und Predator „Franchise“ kombiniert und dabei mit beeindruckenden Spezialeffekten aufgewartet. Tiefe Dialoge stehen hier – wer hätte das gedacht – im Hintergrund.
Stattdessen bietet der Film eine unterhaltsame Crossover-Storyline, basierend auf der gleichnamigen Comicbuchserie aus dem Hause Darkhorse von 1989 (seit 2021 wird Alien vs. Predator von Marvel publiziert). Ein Pluspunkt erhält das opulente Filmset: bei den detaillierten Pyramiden inspirierte man sich sowohl an ägyptischer, kambodschanischer als auch aztekischer Architektur aus dem Altertum. Das ganze wird mit der üblichen düster-dystopischen Optik des Künstlers H.R. Gigers kombiniert, auf dessen Bilder die Alien-Reihe basiert.
Das Ergebnis ist ein klaustrophobisches, aber ebenso beeindruckendes Setting, obgleich der Film vor allem auf Actionszenen mit Gruselfaktor setzt. Für eingefleischte Alien – und Predatorfans, die offen für moderne „Popcorn-Adaptionen“ sind, ist ein unterhaltsamer Filmabend mit Freunden garantiert. Und wer kein Alien-Fan ist, der findet keine Aliens im Stadtgame 🙂