Die Lage auf dem chinesischen Immobilienmarkt wird immer kritischer

Die Lage auf dem chinesischen Immobilienmarkt wird immer kritischer In China gibt es sehr viele private Investoren, die für einzigartige Wohnkomplexe auf dem Immobilienmarkt in Vorkasse gehen. Sicherlich versprechen sich diese Menschen langfristig gesehen einen hohen Gewinn oder sie möchten eine solche Immobilie selbst nutzen. In der südchinesischen Metropole Shenzhen ist der riesige Immobilienkonzern Evergrande ansässig, der dank zahlreicher Investoren neue Wohnkomplexe ins Leben rufen konnte. Es gab jetzt jedoch ein chaotisches Szenario. Denn die Anleger waren wütend auf den Konzern und machten dies lautstark klar. Es gingen hunderte von wütenden Investoren auf die Straße und machten ihrem Ärger Luft. Sie forderten ihr Geld zurück und waren mit dem Vorankommen der Bauten in China keinesfalls zufrieden. Unfertige Wohnungen waren das Problem, der Bau ging einfach nicht vorwärts.

Das Unternehmen Evergrande wandte sich an die Mediengruppe Caixin. Sie teilte den Anlegern mit, dass die Lage momentan kritisch sei und dass Rückzahlungen von erbrachten Geldern momentan nicht durchgeführt werden könnten. Des Weiteren war die Rede davon, dass Zinszahlungen an Gläubiger ebenfalls nicht erbracht werden könnten. Es wurde jedoch ebenfalls davon gesprochen, dass die Zahlungen nicht ganz ausbleiben sollten, man lediglich auf einen kleinen Aufschub hoffe. Der Konzern sprach des Weiteren davon, dass man in der jetzigen Situation nicht in der Lage sei Gelder auszuzahlen. Dies soll sich dies jedoch in den nächsten zwei Jahren ändern solle.

Die Immobilien, welche zum Kauf angeboten werden, sollen die Schulden tilgen. Da kann man sich sicherlich fragen, ob es nicht besser und chancenreicher gewesen wäre, wenn man sein Geld in ein Online Casino investiert hätte. Hier hätte man nicht nur Spaß, sondern könne zudem um Echtgeld spielen und mit ein bisschen Glück Gewinne erzielen.

Immobilienmarkt in China nicht mehr bezahlbar

Immobilienpreise in China nicht mehr bezahlbar Vor etwa dreißig Jahren waren Immobilien in Peking erschwinglich. Der Quadratmeterpreis lag bei etwa 100 US-Dollar für einen Quadratmeter, heute ist der Quadratmeterpreis enorm gestiegen. Es werden etwa 12500 Euro für einen Quadratmeter verlangt. Eine beispielsweise 120 Quadratmeterwohnung ist somit für viele Menschen unerschwinglich. Die Wohnung würde aktuell über 1,5 Millionen Euro kosten. Hierbei spielt auch keine Rolle in welchen Bezirk von Peking man ziehen möchte. Sicherlich variieren die Preise, jedoch liegt der günstigste Quadratmeterpreis immer noch bei etwa 6500 Euro. Es ist bei den hohen Kosten natürlich selbstverständlich, dass sich in Peking kaum einer auf den Kauf einer solchen Immobilie einlässt und das Evergrande rote Zahlen schreibt.

Es ist die Rede davon, dass man in China jährlich pro Kopf maximal 4100 Euro verdient. Diesbezüglich ist es natürlich auch kein Wunder, dass es in China zu Unruhen kommt, daher hat die Regierung in Peking beschlossen, die Immobilienpreise festzulegen. Es wird ein neues Gesetz geben, in dem genau angegeben ist, wie die Mieten steigen dürfen, damit sich jeder eine solche Immobilie leisten kann. Momentan ist die Rede von einem Dominoeffekt, da die benötigten Kredite nicht mehr so einfach zu beantragen sind. Es werden Anlegern viele Steine in den Weg gelegt, was die Lage nochmals verschärft.

Peking wünscht sich Wohlstand für jeden

Peking wünscht sich Wohlstand für jeden Es kann nicht sein, dass ein normaler Bürger, der seiner Arbeit immer nachkommt, sich nicht einmal eine vernünftige Bleibe leisten kann. Hier ist die Rede von großen Veränderungen, sodass sich jeder eine Immobilie leisten kann. Der Immobilienmarkt muss unter Kontrolle gebracht werden und es müssen neue Gesetze her. Die Investoren, welche mit Evergrande zusammengearbeitet haben und dem Konzern vertraut hatten, hoffen nun auf Unterstützung durch die chinesische Regierung. Die Regierung hat jedoch nicht vor sich hier einzubringen. Es wird davon gesprochen, dass eine staatliche Rettung zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen sei. Sich seine eigene Stadt errichten ist sicherlich ein großer Traum von vielen Anlegern gewesen. Im Land der ausgehenden Sonne schien eine Investition in Immobilien eine große Bereicherung zu sein, was jedoch nicht der Fall gewesen ist.

Das Verhalten der chinesischen Regierung in Bezug auf Evergrande lässt viele Menschen nur noch mit dem Kopf schütteln. Die Frage, die sich viele hier stellen ist sicherlich, ob die Regierung nur auf Gewinne aus ist, aber nicht unterstützen möchte. Wie wird es in Zukunft weitergehen auf dem chinesischen Immobilienmarkt? Diesbezüglich ist man sich sicher, denn es muss etwas geändert werden, sodass für jeden Bürger und Investor ein Immobilienkauf in China erschwinglich ist und die wirtschaftliche Lage sich wieder stabilisiert.

Die Investoren bei Evergrade sind natürlich jetzt am Hoffen und Bangen, ob sie in naher Zukunft ihre Investitionen in den Immobilienmarkt zurückerhalten, vielleicht sogar mit Gewinn. Realistisch wird eine solche Hoffnung jedoch nur, wenn sich die Regierung endlich einschaltet und auf den Tisch haut. Die Preise müssen reduziert bzw. an das Einkommen der Chinesen angepasst werden und ein Kreditantrag leichter erstellt werden können. Eine Erleichterung wären hier sogar Zuschüsse, ähnlich der täglichen Trasas auf Stadtgame, die man beim Immobilienkauf vom Staat erhalten könnte, wie beispielsweise, wenn Kinder mit einziehen.

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