Vollidiot
„Vollidiot“ ist eine deutsche Komödie aus dem Jahr 2007. Der Film wurde von Tobi Baumann gedreht und ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Tommy Jaud. In Vollidiot geht es um den Loser Simon Peters, der in kurz vor seinem 30. Geburtstag in einem frustrierenden Job gefangen ist und partout keine Frau trifft, die ihn glücklich macht.
- Oliver Pocher, Oliver Fleischer (Schauspieler)
Durch Zufall trifft er dann auf seine absolute Traumfrau. Marcia P. Garcia ist Bedienung in einem Café und Simon verliebt sich auf den ersten Blick in sie. Jetzt gilt es für ihn nur noch den Mut zu finden, sie anzusprechen und kennenzulernen.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Die Komödie „Vollidiot“ wurde 2007 von Tobi Baumann gedreht. Im Cast des Films finden sich einige hochkarätige, deutsche Filmstars wieder. Die Hauptrolle Simon Peters wird von Oliver Pocher gespielt. Die Rolle von Marcia P. Garcia wurde von Ellenie Salvo Gonzalez übernommen. Simons bester Freund Flik wird gespielt von Oliver Fleischer. In weiteren Nebenrollen finden sich deutsche Stars wie Anke Engelke, Herbert Feuerstein oder Carolin Kebekus. Einen Cameo-Auftritt haben unter anderem Matze Knop und der Autor des Buches Tommy Jaud.
Zusammenfassung & Story vom Film „Vollidiot“
Nachdem Simon Peters von seiner Freundin Tina verlassen wurde, will er es als Single nochmal so richtig krachen lassen. Sein Glück bei den Frauen hält sich allerdings in Grenzen. Auf den Rat seiner Freundin Paula fliegt Simon deswegen in einen Single Club nach Fuerteventura, doch auch dort hat er keinen Erfolg beim Finden einer Frau.
Zurück in Köln macht Simon erstmal einen Ausflug zu Ikea, um einen bestellten Sessel abzuholen und sich bei den dortigen Pärchen vor Augen halten zu können, wie schrecklich eine Beziehung doch sein kann. Mit dem Sessel zuhause angekommen, überrascht ihn seine Putzfrau mit dem Bild einer Frau, mit der sie ihn verkuppeln möchte. Als er dies mit seiner besten Freundin Paula bei einem Spaziergang bespricht, kommen sie an einem Café vorbei. Simon erinnert sich, wie Tina hier mit ihm Schluss gemacht hat, weil sie von einem anderen Mann schwanger war.
Sein Frust wird nicht besser, als er am nächsten Tag auf der Arbeit einen Streit mit seiner Chefin, die nur die Eule genannt wird, anfängt und hört, dass selbst sein übergewichtiger Freund Flik mehr Erfolg bei Frauen hat, als er. Daraufhin lässt er sich tatsächlich auf ein date mit Dörte ein, der Frau, die ihm seine Putzfrau vorgeschlagen hat. Das Date stellt sich leider als Reinfall raus. Auch als Simon und sein Freund Steve in einem Club zwei Stewardessen kennenlernen, versaut Simon es letztendlich wieder.
Kurz darauf sieht Simon zum ersten Mal Marcia P. Garcia durch ein Schaufenster und verliebt sich sofort in sie. Das Kennenlernen gestaltet sich allerdings als schwierig, denn Simon weiß einfach nicht, wie er sie ansprechen soll. Als er sie eines Nachts von der Arbeit nach Hause folgt, findet er heraus, dass sie wie er großer Fan der Fantastischen Vier ist. Daraufhin lädt er sie auf ein Konzert der Band ein. Um sich auf das Date mit Marcia vorzubereiten besucht Simon einen Crashkurs in Spanisch, wo er Daniela kennenlernt, in die eigentlich sein Freund Flik schon verliebt ist. Diese verliebt sich in Simon, aber er lässt sie sitzen.
Auf dem Konzert merkt Simon schnell, dass Marcia eine unausstehliche Zicke ist und überhaupt nicht auf ihn steht. Nach dem verpatzten Abend besucht er mit seinem Freund Flik noch ein Bordell. Dort streiten sich die beiden allerdings, weil Simon ihm die Geschichte mit Daniela erzählt. Als er am nächsten Tag auch noch seinen Job verliert, beschließt er sich alleine in seine Wohnung einzuschließen.
Am Tag seines 30. Geburtstages kommt seine Ex-Freundin Tina zu Besuch und macht ihm klar, dass er an seiner Situation selber Schuld ist. Er beschließt daraufhin eine Party zu geben und lädt alle seine Freunde ein. Durch eine Verkettung unglücklicher Ereignisse landet er jedoch bevor seine Freunde kommen auf dem Sims seiner Wohnung. Er überlebt den Sprung, den alle anderen als Selbstmordversuch interpretieren und kann danach unbeschwert seine Party genießen. Als er währenddessen den Entschluss fast den Singlesessel von Ikea als symbolischen Akt zu verbrennen, lernt er dabei eine neue Frau kennen.
Kritiken und Fazit zum Film „Vollidiot“
Der Film „Vollidiot“ ist eine seichte, deutsche Komödie, die sich voll und ganz auf den Humor von Oliver Pocher verlässt. Mit seinen sketchartigen Einlagen treibt er dabei die Handlung voran und amüsiert das Publikum. Es wäre vermessen, von dem Film zu erwarten große Filmkunst zu sein, auch wenn er filmsprachlich und technisch einwandfrei produziert wurde.
Die Stärke des Films liegt auch in seinem vielfältigen Ensemble, das dafür sorgt, das für jeden was dabei ist. Von den Kritikern gelobt wird auch der Soundtrack des Films, der mit seiner Konzentration auf deutsche Popmusik die heitere Stimmung des Films perfekt transportiert. Alles in Allem lässt sich sagen, dass Vollidiot ein kurzweiliges Vergnügen für Fans der deutschen Comedyszene darstellt und bei dieser Erwartung auch nicht zu enttäuschen vermag.