A Working Man
„A Working Man“ beginnt mit einem scheinbar ruhigen Leben: Levon Cade arbeitet auf Baustellen und meidet Konflikte. Nach seiner Zeit beim Militär sucht er Stabilität, doch sein Alltag bleibt geprägt von Verlust und Einsamkeit. Die Verbindung zur Familie Garcia gibt ihm Halt, bis ihre Tochter plötzlich verschwindet. Die Behörden tappen im Dunkeln. Die Garcias bitten Levon um Hilfe, doch er lehnt zunächst ab. Er will seine Vergangenheit endlich hinter sich lassen.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Jason Statham, Jason Flemyng, Merab Ninidze (Schauspieler)
- David Ayer(Regisseur) - Sylvester Stallone(Autor) - Chris Long(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 18 Jahren
Dennoch fühlt sich Levon verantwortlich und beginnt heimlich zu ermitteln. Dabei stößt er auf ein gefährliches Netzwerk mit Verbindungen zur russischen Mafia. Seine Suche wird schnell zur Bedrohung für ihn selbst und seine Familie. Als auch sein eigenes Umfeld nicht mehr sicher ist, trifft er eine Entscheidung. Er greift zu alten Mitteln, um die Kontrolle zurückzugewinnen. Kann jemand, der jahrelang Gewalt vermieden hat, die richtige Balance zwischen Gerechtigkeit und Rache finden?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Der Actionthriller „A Working Man“ erschien 2025 unter der Regie von David Ayer. Das Drehbuch stammt von David Ayer und Sylvester Stallone, basierend auf Chuck Dixons Roman „Levon’s Trade“. Jason Statham spielt Levon Cade, einen ehemaligen Royal-Marines-Kommandanten. David Harbour verkörpert Gunny Lefferty, während Michael Peña als Levons Vorgesetzter Joe Garcia agiert. In weiteren Rollen sind Jason Flemyng als Wolo Kolisnyk, Arianna Rivas als Jenny Garcia, Noemi Gonzalez als Carla Garcia, Emmett J. Scanlan als Viper und Eve Mauro als Artemis zu sehen. Die Musik komponierte Jared Michael Fry, die Kamera führte Shawn White. Für den Schnitt war Fred Raskin verantwortlich.
Gedreht wurde ab April 2024 in London und in den Winnersh Film Studios in Berkshire. Der Film entstand unter anderem in Zusammenarbeit mit Balboa Productions, Black Bear und Cedar Park Entertainment. Die Altersfreigabe liegt bei FSK 18, die Laufzeit beträgt 117 Minuten. Das Budget belief sich auf 40 Millionen US-Dollar. Die Ausstattung übernahm Nigel Evans, Tiziana Corvisieri entwarf das Kostümdesign. „A Working Man“ markiert die zweite Kooperation von Statham und Ayer nach „The Beekeeper“. Bis Mai 2025 spielte der Film weltweit 99 Millionen Dollar ein.
Zusammenfassung & Story vom Film „A Working Man“
Levon Cade arbeitet nach seiner Zeit bei den Royal Marines als Bauleiter in Chicago. Er lebt zurückgezogen, doch die enge Beziehung zur Familie Garcia bringt ihn in neue Schwierigkeiten. Während Levon um das Sorgerecht für seine Tochter Merry kämpft, verschwindet Jenny Garcia. Sie wurde von russischen Menschenhändlern entführt. Die Polizei bleibt ohne Hinweise, weshalb Levon zunächst zögert, einzuschreiten. Erst durch das Gespräch mit seinem alten Kameraden Gunny entscheidet er sich, Jenny zu retten. Er beginnt mit eigenen Ermittlungen und gerät schnell in lebensgefährliche Auseinandersetzungen.
Seine Spur führt zu einem zwielichtigen Barkeeper und zwei Handlangern, die Levon brutal ausschaltet. Dabei erfährt er von der Bratva, einer kriminellen russischen Organisation, die Jenny verschleppt hat. Er verfolgt Wolo Kolisnyk bis zu dessen Anwesen und tötet ihn ebenfalls. Die Mafia reagiert darauf, indem sie Levon ins Visier nimmt. Zwei Söhne des Anführers Symon Kharchenko versuchen ihn zu töten, doch Levon überlebt den Hinterhalt. Als Rache greift Symon Levons Schwiegervater an und zündet dessen Haus an.
Der Gegenschlag auf das Mafia-Netzwerk
Levon bringt Merry in Sicherheit und plant den Gegenschlag. Mithilfe alter Kontakte tarnt er sich als Dealer und dringt in das Netzwerk der Bratva ein. Er konfrontiert Dimi, den Sohn des getöteten Wolo, und zwingt ihn, Jennys Aufenthaltsort preiszugeben. Anschließend exekutiert er ihn. Danach rüstet sich Levon für den finalen Angriff. Er stürmt das Lager, tötet zahlreiche Kriminelle, darunter Dutch und dessen Rockerbande. Schließlich befreit er Jenny und eliminiert ihre Peiniger. Jenny verteidigt sich selbst und tötet Artemis eigenhändig.
Während Levon mit Jenny flieht, droht Symon mit Vergeltung. Doch sein Boss warnt ihn, Levon nicht weiter zu verfolgen. Die Organisation will keinen Krieg riskieren, weil Levon zu gefährlich ist. Enttäuscht, aber machtlos, bleibt Symon zurück. Levon bringt Jenny zurück zu ihren Eltern und findet schließlich selbst etwas Ruhe. Am Ende sitzt er mit Merry und Gunny am Tisch. Diese letzte Szene deutet auf einen möglichen Neuanfang hin, lässt aber Raum für kommende Konflikte.
Kritiken und Fazit zum Film „A Working Man“
„A Working Man“ präsentiert Jason Statham in einer vertrauten Rolle als wortkarger Einzelkämpfer. Die Handlung folgt einem vorhersehbaren Muster: Ein Ex-Elitesoldat wird durch die Entführung eines Mädchens in einen Rachefeldzug gegen eine russische Mafia verwickelt. Obwohl die Prämisse Potenzial bietet, leidet der Film unter einer überladenen Handlung mit zahlreichen Nebenfiguren, die kaum Tiefe erhalten. Die Inszenierung von David Ayer bemüht sich um einen düsteren Ton, verfehlt jedoch oft die Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Unterhaltung. Die Actionszenen sind zahlreich, aber durch hektische Schnitte und mangelnde Innovation wenig eindrucksvoll.
Stathams Darstellung bleibt solide, doch sein Charakter Levon Cade wirkt eindimensional. Die Nebenrollen, darunter David Harbour und Michael Peña, bleiben unterentwickelt und tragen wenig zur Handlung bei. Die Antagonisten im Film sind stereotyp und bieten keine echte Bedrohung, was die Spannung mindert. Insgesamt wirkt „A Working Man“ wie eine routinierte Genreproduktion, die wenig Neues bietet und hinter den Erwartungen zurückbleibt. Fans von Statham könnten dennoch einige Momente genießen, sollten jedoch keine Überraschungen erwarten.