Avatar: The Way of Water
In „Avatar: The Way of Water“ muss Jake Sully seine Familie vor einer neuen Gefahr schützen. Nach Jahren des Friedens taucht die Ressource Development Administration erneut auf. Mit technologischer Überlegenheit und rücksichtslosen Mitteln drängen sie die Na’vi zurück. Jake erkennt die Bedrohung und verlässt mit seiner Familie den Dschungel. Das Meervolk der Metkayina bietet ihnen Zuflucht, doch die Eingewöhnung verläuft holprig. Besonders die Kinder kämpfen mit Vorurteilen und fremden Gewohnheiten. Lo’ak fühlt sich ausgegrenzt, bis ihn ein Tulkun rettet und alles verändert.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Sam Worthington, Zoe Saldaña, Sigourney Weaver (Schauspieler)
- James Cameron(Regisseur) - James Cameron(Autor) - James Cameron(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Der Konflikt eskaliert, als Quaritch in seiner neuen Gestalt auftaucht und gezielt Jagd macht. Seine Methoden bedrohen nicht nur den Stamm, sondern auch die empfindliche Balance in Pandoras Ökosystem. Jake versucht, den Kampf zu vermeiden, doch persönliche Verluste erzwingen neue Entscheidungen. Die Verbundenheit zur Natur hilft der Familie, sich in der fremden Welt zurechtzufinden. Doch alte Wunden reißen erneut auf, als Vergangenes das Jetzt einholt. Wie lange lässt sich der Frieden noch bewahren?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
„Avatar: The Way of Water“ erschien 2022 unter der Regie von James Cameron. Das Science-Fiction-Epos entstand mit einem Drehbuch von Cameron, Rick Jaffa, Amanda Silver und Josh Friedman. Die Besetzung umfasst Sam Worthington als Jake Sully, Zoe Saldana als Neytiri, Stephen Lang als Col. Miles Quaritch, Sigourney Weaver als Kiri, Britain Dalton als Lo’ak, Jack Champion als Spider sowie Jamie Flatters, Trinity Bliss und Cliff Curtis. Die Produktion verantworteten James Cameron und Jon Landau, die Kamera führte Russell Carpenter. Der Film dauert 193 Minuten, hat eine FSK 12 und wurde in Neuseeland, Los Angeles sowie auf dem MBS Media Campus in Manhattan Beach gedreht.
Die Dreharbeiten begannen im September 2017. Cameron setzte stark auf Performance Capture, insbesondere unter Wasser. Simon Franglen komponierte die Filmmusik, Schnitt und Ton verantworteten unter anderem Stephen Rivkin und Gwendolyn Yates Whittle. Der Film erzielte weltweit über 2,3 Milliarden Dollar. Auszeichnungen erhielt er unter anderem bei den Oscars 2023 (visuelle Effekte) und den Saturn Awards (bester Science-Fiction-Film). Weitere Preise gab es für Kamera, Schnitt, Sounddesign, Szenenbild und Spezialeffekte.
Zusammenfassung & Story vom Film „Avatar: The Way of Water“
Mehr als ein Jahrzehnt nach dem ersten Konflikt leben Jake Sully und Neytiri mit ihrer erweiterten Familie auf Pandora. Ihre Kinder Neteyam, Lo’ak und Tuk wachsen gemeinsam mit Kiri und Spider auf. Als die Menschen mit neuer Technologie zurückkehren, fliehen sie zu einem Meeresstamm. Die Metkayina nehmen sie auf, doch die Anpassung fällt schwer. Besonders die Kinder haben Mühe, in der fremden Umgebung zu bestehen. Sie lernen das Atmen unter Wasser, den Umgang mit Meereswesen und die Sprache des Stammes. Die Bedrohung durch Colonel Quaritch wächst mit jedem weiteren Angriff auf ihre neue Heimat.
Lo’ak freundet sich mit dem ausgestoßenen Tulkun Payakan an, was Misstrauen auslöst. Quaritch schreckt nicht davor zurück, die Meereskultur zu zerstören, um Jake zu finden. Seine Truppen töten ein Muttertier, was den Stamm erschüttert. Die Kinder entdecken einen Peilsender bei Payakan und retten ihn knapp vor dem Angriff. Als einige Kinder gefangen werden, beginnt ein gefährlicher Rettungsversuch. Während Payakan das Schiff angreift, befreien Neteyam und Lo’ak ihre Geschwister. Neteyam wird jedoch schwer verletzt. Der Konflikt zwischen Menschen und Na’vi spitzt sich weiter dramatisch zu.
Ein neues Zuhause im Riff
Nach Neteyams Tod riskieren Jake und Neytiri alles, um Kiri und Tuk zu retten. Neytiri nutzt Spider als Druckmittel gegen Quaritch. Jake kämpft mit aller Kraft gegen seinen alten Feind. Beide geraten unter Wasser an ihre Grenzen. Lo’ak erinnert seinen Vater an die gelehrten Atemtechniken. Kiri nutzt ihre Verbindung zur Natur und hilft Neytiri aus dem Wrack. Spider rettet Quaritch, lehnt aber ein Leben mit ihm ab. Die Familie entkommt dem sinkenden Schiff. Der Verlust verändert sie. Die Stärke ihrer Bindung wächst. Sie erkennen, dass sie nun endgültig Teil des Meeresstamms geworden sind.
Die Metkayina bestatten Neteyam mit einem Ritual im Riff. Der Stamm akzeptiert Jakes Familie als vollständige Mitglieder. Jake und Neytiri suchen beim Baum der Geister den Kontakt zu ihrem Sohn. Seine Erinnerung gibt ihnen neue Kraft. Pandora wird zur Heimat und zur Festung. Jake bereitet sich auf kommende Kämpfe vor. Kiri zeigt eine tiefe Verbindung zur spirituellen Welt des Mondes. Die Familie wächst an ihren Erlebnissen. Ihre Entschlossenheit, Pandora zu schützen, wird stärker. Die Rückkehr der Menschen kündigt neue Konflikte an. Der Kampf um Freiheit und Leben auf Pandora beginnt erneut.
Kritiken und Fazit zum Film „Avatar: The Way of Water“
James Cameron erweitert mit „Avatar: The Way of Water“ seine Welt technisch und erzählerisch. Die visuellen Effekte setzen Maßstäbe, besonders die Unterwasserszenen beeindrucken durch Detailreichtum und Bewegung. Trotz der Länge des Films bleibt der Erzählfluss konstant, weil sich Handlung und Figurenentwicklung geschickt abwechseln. Die Konflikte wirken nachvollziehbar, auch weil neue Figuren glaubwürdig integriert sind. Besonders die Dynamik zwischen den Familienmitgliedern trägt zur emotionalen Tiefe bei. Der Einsatz moderner Motion-Capture-Technologie stärkt die Wirkung der Darsteller, ohne den narrativen Fokus zu verlieren.
Während der erste Teil stärker auf kulturelle Konfrontationen setzt, rückt hier das familiäre Motiv in den Mittelpunkt. Diese Schwerpunktverlagerung verleiht dem Film eine menschlichere Note, die trotz spektakulärer Bilder nie verloren geht. Auch die Verbindung zur Natur bleibt zentral, wird aber durch neue Lebensräume erweitert. Dabei wirken einige moralische Botschaften etwas vordergründig, ohne die Gesamtwirkung zu schmälern. Die Kombination aus Technik, Story und emotionaler Bindung gelingt überzeugend. Am Ende bleibt ein filmisches Erlebnis, das visuell wie inhaltlich überzeugt und Erwartungen klar erfüllt.