Bohemian Rhapsody
Im Film „Bohemian Rhapsody“ wird die Entstehungsgeschichte der legendären Band Queen und ihres charismatischen Sängers Freddie Mercury beleuchtet. Der Film beginnt im Jahr 1985, als Queen sich auf ihren denkwürdigen Auftritt bei Live Aid vorbereitet. Rückblickend erfährt man, wie der junge Farrokh Bulsara, der als Gepäckabfertiger am Flughafen Heathrow arbeitet, auf die Band Smile trifft und als deren neuer Leadsänger Freddie Mercury bekannt wird. Diese Begegnung markiert den Anfang einer erstaunlichen musikalischen Karriere, die Freddie und seine Bandmitglieder Brian May, Roger Taylor und John Deacon zu internationalen Superstars macht.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Rami Malek, Lucy Boynton, Gwilym Lee (Schauspieler)
- Bryan Singer(Regisseur) - Anthony McCarten(Autor) - Graham King(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 6 Jahren
Mit zunehmendem Erfolg muss sich Freddie jedoch auch persönlichen Herausforderungen und seiner sich entwickelnden Sexualität stellen. Der Film zeigt, wie Queen einen Hit nach dem anderen produziert, darunter das ikonische „Bohemian Rhapsody“, und wie interne Spannungen und Freddies exzessiver Lebensstil die Band auf die Probe stellen. Trotz der Schwierigkeiten findet Freddie schließlich seinen Weg zurück zur Band und bereitet sich auf das epochale Live Aid-Konzert vor. Wie werden Freddie und Queen bei diesem historischen Auftritt abschneiden?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
„Bohemian Rhapsody„, ein biografisches Filmdrama aus dem Jahr 2018, entstand unter der Regie von Bryan Singer und Dexter Fletcher. Der Film beleuchtet das Leben des legendären Queen-Frontmanns Freddie Mercury, gespielt von Rami Malek. Weitere Hauptdarsteller sind Lucy Boynton als Mary Austin, Gwilym Lee als Brian May, Ben Hardy als Roger Taylor und Joseph Mazzello als John Deacon. Die Musik im Film stammt von Queen selbst, während John Ottman für die Filmmusik und den Schnitt verantwortlich war. Das Drehbuch schrieb Anthony McCarten, und Graham King sowie Jim Beach produzierten den Film. Die Kameraführung übernahm Newton Thomas Sigel.
„Bohemian Rhapsody“ feierte seine Premiere am 23. Oktober 2018 in der Londoner Wembley Arena und kam am 31. Oktober 2018 in die deutschsprachigen Kinos. Der Film erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter vier Oscars und zwei Golden Globe Awards. Rami Malek wurde für seine Darstellung des Freddie Mercury sowohl mit einem Oscar als auch mit einem Golden Globe als bester Hauptdarsteller geehrt. Die Dreharbeiten fanden überwiegend in London statt, inklusive der Nachstellung des legendären Live-Aid-Konzerts am RAF Bovingdon. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 910 Millionen US-Dollar avancierte der Film zur erfolgreichsten Musikfilmbiografie aller Zeiten.
Zusammenfassung & Story vom Film „Bohemian Rhapsody“
Im Jahr 1985 bereitet sich Queen backstage auf ihren Auftritt bei Live Aid vor. Fünfzehn Jahre zuvor arbeitet Farrokh Bulsara als Gepäckabfertiger am Flughafen Heathrow und lebt bei seinen Eltern und seiner Schwester. In einem Pub sieht er die Band Smile auftreten und lernt Mary Austin kennen, die bei Biba arbeitet. Nachdem der Leadsänger und Bassist der Band, Tim Staffell, die Gruppe verlassen hat, bietet Farrokh sich als Ersatzsänger an und beeindruckt die Band mit seiner Stimme. Gemeinsam mit dem neuen Bassisten John Deacon spielt die Band nun unter dem Namen Queen. Sie verkaufen ihren Van, um ihr erstes Album zu finanzieren.
Farrokh ändert seinen Namen zu Freddie Mercury und die Band erhält einen Vertrag mit John Reid, der eine US-Tour bucht. Paul Prenter übernimmt das Tagesmanagement und Queen landet mit „Killer Queen“ ihren ersten Hit. Freddie stellt Mary einen Heiratsantrag, beginnt jedoch, seine Sexualität in Frage zu stellen. Im Jahr 1975 arbeitet Queen intensiv an ihrem vierten Studioalbum „A Night at the Opera“, einschließlich Freddie’s Meisterwerk „Bohemian Rhapsody“. Trotz anfänglicher Kritik wird der Song ein globaler Hit. Freddie beginnt eine Affäre mit Paul und gesteht Mary, dass er bisexuell ist. Sie beendet die Verlobung, bleibt aber seine enge Freundin.
Die Rückkehr zur Band
In den frühen 1980er Jahren führt Pauls Einfluss auf Freddie zu Spannungen innerhalb der Band. Auf einer Party lernt Freddie den Kellner Jim Hutton kennen, der ihm rät, sich selbst zu akzeptieren. Als Paul vorschlägt, dass Freddie eine Solokarriere startet, führt dies zu weiteren Konflikten und Freddie feuert John Reid. Freddie’s Beziehung zur Band verschlechtert sich weiter, besonders nach dem misslungenen Musikvideo zu „I Want to Break Free“. Er unterschreibt einen Solovertrag mit CBS Records und lebt ausschweifend in München, bis er sich krank fühlt. Mary besucht ihn und überredet ihn, zu Queen zurückzukehren und bei Live Aid mitzumachen.
Freddie kehrt nach London zurück und versöhnt sich mit der Band, dank der Hilfe von Miami Beach. Er erfährt, dass er AIDS hat und teilt dies der Band mit, bittet jedoch um Diskretion. Am Tag des Live Aid-Konzerts trifft er Jim Hutton wieder, sowie Mary und seine Familie. Freddie und die Band liefern eine beeindruckende Performance ab, mit Hits wie „Bohemian Rhapsody“ und „We Are the Champions“, und steigern die Spendenbereitschaft. Die abschließenden Titeltafeln erwähnen, dass Freddie 1991 im Alter von 45 Jahren an AIDS starb und die Mercury Phoenix Trust im Jahr 1992 gegründet wurde. Freddie blieb bis zum Ende eng mit Mary und Jim verbunden.
Kritiken und Fazit zum Film „Bohemian Rhapsody“
„Bohemian Rhapsody“ überzeugt mit einer grandiosen Performance von Rami Malek als Freddie Mercury, der die Essenz des charismatischen Sängers einfängt. Malek, der für seine Rolle mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, begeistert in jeder Szene und bringt Mercurys Energie und Einzigartigkeit zum Leben. Der Film glänzt besonders in den Konzertsequenzen, die die Zuschauer förmlich ins Geschehen ziehen. Allerdings bleibt die Darstellung von Mercurys Sexualität oberflächlich, was von einigen Kritikern bemängelt wurde. Die chemische Dynamik innerhalb der Band und die akribische Nachstellung der Live Aid-Performance sind weitere Höhepunkte des Films.
Die Besetzung der anderen Bandmitglieder, darunter Gwilym Lee als Brian May und Ben Hardy als Roger Taylor, ist ebenfalls gut gewählt. Ihre Darstellung lässt die Band authentisch wirken, was den Film zusätzlich stärkt. Der Film zeigt die Höhen und Tiefen von Queen, von ihrer Gründung bis hin zu ihrem legendären Auftritt bei Live Aid. Die emotionalen Momente, wie die Beziehung zwischen Freddie und Mary Austin, werden eindringlich porträtiert. Trotz einiger erzählerischer Schwächen bleibt „Bohemian Rhapsody“ ein kraftvolles und mitreißendes Filmerlebnis, das die Magie von Queen und Freddie Mercury erfolgreich einfängt.