Diana
„Diana“ konzentriert sich auf eine Frau, die zwischen öffentlichem Bild und privatem Wunsch nach Nähe steht. Nach der Trennung von Prinz Charles wird jeder Schritt von Kameras begleitet. Gleichzeitig entwickelt sie eine tiefe Zuneigung zu Hasnat Khan, einem bodenständigen Arzt mit klarem Werteverständnis. Die Verbindung bleibt lange verborgen, da beide um Normalität kämpfen. Ihre Beziehung verläuft fern von royalen Pflichten und öffentlichen Erwartungen.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Naomi Watts, Naveen Andrews, Juliet Stephenson (Schauspieler)
- Oliver Hirschbiegel(Regisseur) - Douglas Rae(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Doch je bekannter Dianas humanitäres Engagement wird, desto stärker rückt auch ihr Privatleben in den Fokus. Die Verbindung zu Hasnat gerät unter Druck, und neue Entscheidungen drängen sich auf. Auf der Yacht von Mohamed Al-Fayed verbringt sie später Zeit mit ihren Kindern. Dort lernt sie Dodi Al-Fayed kennen. Inmitten von Blitzlicht und Emotionen beginnt etwas Neues. Aber welche Richtung nimmt Dianas Leben, wenn sich alle Erwartungen verdichten?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Der Film „Diana“ erschien 2013 unter der Regie von Oliver Hirschbiegel. Produziert wurde der Film von Robert Bernstein und Douglas Rae für Ecosse Films. Die Filmmusik stammt von Keefus Ciancia und David Holmes. Naomi Watts spielt Diana, Princess of Wales. Das Drehbuch schrieb Stephen Jeffreys, basierend auf Kate Snells Buch Diana: Her Last Love. Die Rolle des Herzchirurgen Dr. Hasnat Khan übernahm Naveen Andrews. Cas Anvar verkörpert Dodi Al-Fayed. Douglas Hodge ist als Paul Burrell zu sehen, Geraldine James als Oonagh Shanley-Toffolo, Charles Edwards als Patrick Jephson und Art Malik als Samundar. Rainer Klausmann führte die Kamera, Hans Funck übernahm den Schnitt.
Der Film dauert 113 Minuten und ist ohne Altersbeschränkung freigegeben. Er zählt zum Genre der Filmbiografie. Gedreht wurde unter anderem auf der Yacht Princess Iolanthe sowie im Fetcham Park House in Surrey, das als Kulisse für das Hôtel Ritz in Paris diente. Das Produktionsbudget lag bei 15 Millionen US-Dollar, das weltweite Einspielergebnis betrug rund 21,7 Millionen. Naomi Watts wurde für ihre Leistung für die Goldene Himbeere nominiert, erhielt den Negativpreis jedoch nicht.
Zusammenfassung & Story vom Film „Diana“
Nach der offiziellen Trennung von Prinz Charles im Jahr 1992 beginnt für Diana eine schwierige Phase. Öffentlich bleibt sie präsent, privat kämpft sie mit Isolation und der ständigen Beobachtung durch Medien. Die Aufmerksamkeit wächst, während ihr Rückhalt im Königshaus weiter schwindet. Zwischen öffentlichem Druck und innerer Unsicherheit sucht sie Halt. Trotz der belastenden Umstände engagiert sie sich weiterhin für soziale Projekte. In dieser Zeit lernt sie bei einem Krankenhausbesuch den Herzchirurgen Hasnat Khan kennen. Ihre Verbindung entsteht in einem geschützten Moment abseits der Öffentlichkeit und wird bald zu einer tiefen Beziehung.
Hasnat Khan fasziniert durch seine Ruhe und sein bodenständiges Wesen. Diana fühlt sich bei ihm erstmals verstanden und sicher. Dennoch stehen die Lebenswelten der beiden in starkem Kontrast zueinander. Während Diana weltweit berühmt ist, lebt Hasnat zurückgezogen. Die Beziehung bleibt daher lange geheim. Parallel beginnt Diana, sich noch stärker für humanitäre Anliegen einzusetzen. Nach ihrer Scheidung von Prinz Charles im Jahr 1996 reist sie regelmäßig zu Hilfsprojekten. Trotz des medialen Drucks versucht sie, ihre Verbindung zu Hasnat zu schützen.
Öffentliche Aufmerksamkeit
Im Januar 1997 steht Diana erneut im Rampenlicht: Ihr Einsatz gegen Landminen führt sie nach Angola. Bilder der Prinzessin mit Schutzkleidung gehen um die Welt. Gleichzeitig entdecken die Medien ihre Beziehung zu Hasnat. Die öffentliche Aufmerksamkeit wird zu einer enormen Belastung. Hasnat zieht sich zurück, da er mit dem plötzlichen Interesse nicht umgehen kann. Er beendet die Beziehung abrupt. Diana bleibt verletzt zurück und stürzt in eine emotionale Krise. Ihr Rückzugsort wird nun die Öffentlichkeit selbst, um ihre Trauer zu verbergen.
Um sich abzulenken und Hasnat zu provozieren, verbringt Diana den Sommer auf dem Luxus-Yacht von Mohamed Al-Fayed. Mit dabei sind auch ihre beiden Söhne. Dort lernt sie Dodi Al-Fayed kennen, den Sohn des Gastgebers. Aus ihrer Bekanntschaft entwickelt sich eine neue Beziehung. Die Öffentlichkeit reagiert sofort mit Spekulationen. Diana zeigt sich nun häufiger mit Dodi in der Öffentlichkeit, obwohl die Beziehung noch jung ist. Diese Zeit markiert eine neue Phase ihres Lebens.
Kritiken und Fazit zum Film „Diana“
Der Film „Diana“ konzentriert sich stark auf die private Beziehung zwischen der Prinzessin und Hasnat Khan. Naomi Watts übernimmt die Hauptrolle, schafft es aber nicht, die Figur mit Tiefe zu füllen. Die Darstellung bleibt distanziert und lässt emotionale Entwicklung vermissen. Viele Szenen wirken gestellt, weil die Dialoge gekünstelt und die Inszenierung oberflächlich erscheinen. Obwohl die Geschichte viel Potenzial bietet, fehlt es dem Film an einem klaren inneren Fokus. Auch die Regie schafft es nicht, Spannung oder Nähe aufzubauen. Das Ergebnis wirkt wie eine Aneinanderreihung privater Episoden ohne spürbare Dramaturgie.
Die Beziehung zu Dodi Al-Fayed wird zwar thematisiert, bleibt jedoch blass und undeutlich. Statt Charakterentwicklung zeigt der Film wiederholte Momente medialer Überwachung. Kritik wurde auch an der eindimensionalen Darstellung Dianas geübt, die zu stark auf romantische Verwicklungen reduziert wird. Stilistisch wirkt vieles unfertig, weil sowohl Erzähltempo als auch visuelle Gestaltung keine klare Linie erkennen lassen. Der Film vermittelt wenig über Dianas Innenleben und bleibt an der Oberfläche haften. So entsteht eher ein Fernsehfilm als ein überzeugendes Porträt einer historischen Persönlichkeit.