Ein Minecraft Film

In „Ein Minecraft Film“ stößt Steve während eines verbotenen Minengangs auf zwei machtvolle Relikte. Der Erd-Kristall und die Orb der Dominanz transportieren ihn in eine Blockwelt, in der jeder Gedanke gestaltbar scheint. Dort errichtet Steve sein Paradies, bis er durch ein zweites Portal in den feindlichen Nether gerät. Die Piglin-Herrscherin Malgosha erkennt das Potenzial der Orb und sperrt Steve ein. Um sie aufzuhalten, versteckt Steve die Artefakte über Umwege in der realen Welt.

Ein Minecraft Film (Bonus X-Ray Version)
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Jason Momoa, Jack Black, Danielle Brooks (Schauspieler)
  • Jared Hess(Regisseur) - Jared Hess(Autor) - Roy Lee(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Als Garrett, ein gescheiterter Ladenbesitzer, das alte Haus ersteigert, beginnt eine unerwartete Kette von Ereignissen. Henry, Natalie und Dawn geraten in die Overworld, treffen auf Steve und erleben eine Blockwelt voller Gefahren. Sie müssen sich organisieren, Rohstoffe sammeln, Strategien entwickeln und sich gegen die drohende Invasion rüsten. Zwischen Explosionen, Diamanten und zerbrechlichen Allianzen zeigt sich, wer bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Gelingt es ihnen, mit Kreativität und Mut das drohende Unheil aufzuhalten?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Der Film „Ein Minecraft Film“ kam 2025 unter der Regie von Jared Hess in die Kinos und basiert auf dem bekannten Computerspiel Minecraft. Das Drehbuch stammt von Chris Bowman, Hubbel Palmer, Neil Widener, Gavin James und Chris Galletta. Produziert wurde die Videospielverfilmung von Jon Berg, Cale Boyter, Vu Bui, Roy Lee, Jill Messick, Jason Momoa, Mary Parent und Torfi Frans Ólafsson. Mark Mothersbaugh komponierte die Musik, während Enrique Chediak für die Kameraarbeit und James Thomas für den Schnitt verantwortlich waren. In den Hauptrollen sind Jack Black als Steve, Jason Momoa als Garrett Garrison, Emma Myers als Natalie, Danielle Brooks als Dawn, Sebastian Hansen als Henry, Jennifer Coolidge als Vize-Direktorin Marlene und Alice May Connolly als Alex zu sehen.

Die Dreharbeiten fanden in Neuseeland statt, mussten jedoch aufgrund eines Branchenstreiks verschoben werden. Die Produktion wurde nach dem Ende des Streiks im November 2023 fortgesetzt. Der Film ist 101 Minuten lang und wurde in Deutschland ab 12 Jahren freigegeben. Er wurde von Warner Bros. vertrieben und feierte seine Premiere am 3. April 2025 in Deutschland. Die Realverfilmung verzeichnete weltweit Einnahmen von über 876 Millionen US-Dollar. Ursprünglich war die Veröffentlichung für 2018 geplant, verzögerte sich jedoch mehrfach durch kreative Wechsel und Produktionsprobleme.

Zusammenfassung & Story vom Film „Ein Minecraft Film“

Steve arbeitet als erfolgloser Verkäufer und betritt heimlich eine alte Mine, um einen Kindheitstraum zu verwirklichen. Dabei entdeckt er die Orb der Dominanz und einen Erd-Kristall. Durch deren Kombination entsteht ein Portal in die Overworld, eine Welt, die aus formbaren Blöcken besteht. Dort baut Steve eine eigene Zuflucht, entdeckt jedoch später ein weiteres Portal, das in die gefährliche Nether-Welt führt. Die Piglin-Herrscherin Malgosha, die keine Kreativität duldet, sperrt ihn dort ein. Um die Orb vor ihr zu schützen, schickt Steve seinen Hund Dennis mit beiden Artefakten in die reale Welt zurück und versteckt sie unter seinem Bett.

Jahre später lebt Garrett Garrison in Idaho. Der frühere Videospiel-Champion betreibt einen heruntergekommenen Laden. Bei einer Auktion ersteigert er Steves altes Haus und findet dort die Orb samt Kristall. Zeitgleich ziehen Henry und Natalie nach dem Tod ihrer Mutter nach Chuglass. Henry sabotiert versehentlich eine Fabrik und steht vor dem Schulverweis. Garrett hilft ihm, indem er sich als Onkel ausgibt. In seinem Laden entdeckt Henry die Artefakte, aktiviert sie und gelangt mit Garrett zu Steves Mine. Natalie ruft Dawn an, die mit ihnen gemeinsam in die Overworld gerät.

Kampf um die Overworld

In der neuen Welt lernen sie das Manipulieren von Blöcken. Henry baut eine hölzerne Festung, verliert jedoch den Kristall. Steve besiegt auftauchende Monster, schließt sich der Gruppe an und schlägt eine Reise zur Woodland Mansion vor. Unterwegs lehren sie das Crafting im Dorf, bevor Piglins angreifen. Natalie und Dawn trennen sich von den anderen und treffen Dennis. Garrett will Steves Diamanten sehen und fordert dafür die Orb. Henry missfällt dessen Gier. Während eines Angriffs fliehen sie per Lore, Henry holt heimlich Kristall und Enderperle. Malgosha zerstört den Zugang, stiehlt die Orb und verschwindet.

Mit der Orb verstärkt Malgosha das Nether-Portal, verdunkelt die Welt und erklärt den Krieg. Die Gruppe fertigt Waffen, formt Eisengolems und stellt sich der Invasion. Steve kämpft gegen Malgosha, während Henry die Enderperle nutzt, um den Kristall zurückzuholen. Das Sonnenlicht kehrt zurück, Malgoshas Armee zerfällt. Garrett überlebt die Explosion. Zurück in Chuglass entwickeln sie das Spiel „Block City Battle Buddies“. Dawn gründet ihren Streichelzoo mit Dennis. Natalie bietet Selbstverteidigungskurse an. Henry vollendet seinen Jetpack. Garrett führt den Laden gemeinsam mit Steve weiter. Die Freunde bleiben verbunden durch ihr gemeinsames Abenteuer.

Kritiken und Fazit zum Film „Ein Minecraft Film“

Ein Minecraft Film“ nutzt die vertraute Spielwelt als Bühne für eine Mischung aus Komik, Abenteuer und Technikfantasie. Die Geschichte rund um Steve, Garrett und Henry funktioniert dank klarer Figurenentwicklung und solider Erzählstruktur. Besonders gelungen wirkt die Verbindung zwischen realer Welt und Blockuniversum, die visuell konsequent umgesetzt wurde. Dabei wirken Stilmittel wie das Crafting, die Piglins und das Blockbauen vertraut, aber nicht kindisch. Der Humor bleibt meist auf situativer Ebene, ohne sich in Slapstick zu verlieren. Jared Hess steuert das Geschehen sicher, während die musikalische Untermalung Szenen gut rhythmisiert.

Jack Black überzeugt im Film als Steve mit präzisem Timing, Jason Momoa gibt Garrett das nötige Maß an Absurdität. Auch Emma Myers und Danielle Brooks liefern stimmige Darstellungen ab. Der Film vermittelt kreative Impulse, ohne zu belehren. Die Handlung bleibt nachvollziehbar, trotz zahlreicher Ortswechsel und Figuren. Kritisch fällt auf, dass manche Wendungen konstruiert wirken und Spannung manchmal aufgesetzt erscheint. Trotzdem gelingt ein funktionierendes Gesamtbild, das sein Publikum zuverlässig unterhält.

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