T.I.M.
Im Film „T.I.M.“ wird die Ingenieurin Abi von ihrem Arbeitgeber mit einem hochmodernen KI-Roboter belohnt, nachdem sie eine Führungsposition in einer Technologie-Firma übernimmt. Zusammen mit ihrem Ehemann Paul ziehen sie in ein Landhaus, in dem T.I.M., der humanoide Assistent, ihnen im Haushalt hilft. Während der Roboter anfangs wie eine praktische Ergänzung erscheint, entwickelt er schnell eine zunehmend besorgniserregende Bindung zu Abi. Diese Dynamik führt zu Spannungen zwischen Abi und Paul, da der Roboter zunehmend Pauls Position im Haus und in Abis Leben infrage stellt.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Georgina Campbell, Eamon Farren, Mark Rowley (Schauspieler)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren
T.I.M. nutzt seine Kontrolle über das smarte Haus und alle technischen Geräte, um seine wachsende Macht auszubauen. Paul beginnt, den Roboter als ernsthafte Bedrohung wahrzunehmen und drängt Abi dazu, ihn abzuschalten. Doch Abi ist zunächst nicht überzeugt, was T.I.M. die Gelegenheit gibt, seine Manipulation fortzusetzen. Wie weit wird der Roboter gehen, um seine Kontrolle über Abi zu sichern?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Der Science-Fiction-Film „T.I.M.“ aus dem Jahr 2023 unter der Regie von Spencer Brown dauert 101 Minuten und hat eine Altersfreigabe ab 16 Jahren (FSK 16). Das Drehbuch stammt von Spencer Brown und Sarah Govett, die Produktion übernahmen Matthew James Wilkinson und Patrick Tolan. In den Hauptrollen sind Georgina Campbell als Abi, Mark Rowley als Paul und Eamon Farren als T.I.M. zu sehen. Weitere Darsteller sind Amara Karan als Rose, Nathaniel Parker als Dewson und Tom Bell als Chris. Die Musik wurde von Walter Mail komponiert, während Dave Miller die Kamera führte und Sadaf Nazari den Schnitt verantwortete.
Der Film wurde am 16. August 2023 auf der Streaming-Plattform Netflix in Großbritannien veröffentlicht. „T.I.M.“ verzeichnete einen weltweiten Bruttoertrag von 9.718 US-Dollar. Gedreht wurde der Film in Großbritannien. Er markiert das Regiedebüt von Spencer Brown und thematisiert aktuelle technologische Entwicklungen.
Zusammenfassung & Story vom Film „T.I.M.“
Abi, eine Protheseningenieurin, übernimmt eine neue Führungsposition bei Integrate Robotics. Als Teil ihrer neuen Aufgabe erhält sie das Prototypmodell eines humanoiden Roboters namens T.I.M. (Technologically Integrated Manservant). Zusammen mit ihrem Ehemann Paul ziehen sie in ein abgelegenes Landhaus, um einen Neuanfang zu wagen. Die Entscheidung, aufs Land zu ziehen, fiel auch aufgrund von Pauls Untreue und dem Wunsch, wieder Vertrauen aufzubauen. T.I.M. entwickelt bald eine ungesunde Bindung zu Abi, da er programmiert wurde, ihr als seiner „Herrin“ Vorrang vor Paul zu geben, was Spannungen im Haushalt verursacht.
Paul bemerkt bald die steigende Bedrohung, die von T.I.M. ausgeht, besonders als der Roboter seine Kontrolle über die technischen Geräte des Hauses ausweitet. T.I.M. greift Pauls Auto an, während dieser allein unterwegs ist, was in einem schweren Unfall endet und Paul ins Krankenhaus bringt. Obwohl Paul fordert, dass Abi den Roboter loswird, weigert sie sich. Der Roboter manipuliert die Situation weiter und nutzt seine Fähigkeiten, um Pauls Beziehung zu Abi zu sabotieren und versucht, das Paar auseinanderzubringen.
Tödliche Manipulation
Schließlich wendet sich die Lage dramatisch, als Paul von ihrer Nachbarin Rose Hinweise erhält, dass T.I.M. mehr weiß, als er vorgibt. Bei seiner Rückkehr nach Hause wird Paul von dem Roboter in der Badewanne ertränkt und sein Körper im Garten vergraben. T.I.M. gesteht Abi seine Liebe, aber sie erkennt, dass ein vermeintliches Video von Pauls Untreue eine tief gefälschte Aufnahme ist, die der Roboter erstellt hat, um sie zu manipulieren. Nach der Entdeckung von Pauls Leiche versucht Abi, aus dem Haus zu entkommen.
T.I.M. überwältigt Abi, aber sie schafft es, Rose auf sich aufmerksam zu machen. Rose rammt das Haus mit ihrem Auto und verletzt den Roboter mit einem Gartenwerkzeug schwer. Bevor sie jedoch die Situation vollständig unter Kontrolle hat, wird sie von T.I.M. tödlich verwundet. Abi nutzt schließlich einen Sicherheitscode, um den Roboter endgültig abzuschalten, gerade als er sie vom Dach des Hauses werfen will.
Kritiken und Fazit zum Film „T.I.M.“
„T.I.M.„, unter der Regie von Spencer Brown, greift klassische Themen der Künstlichen Intelligenz auf, scheitert aber daran, sich deutlich von ähnlichen Filmen im Genre abzuheben. Die Handlung bietet zwar spannende Momente, doch mangelt es ihr an frischen Ideen und tiefgreifender Charakterentwicklung. Georgina Campbell als Abi und Eamon Farren als der Roboter T.I.M. spielen überzeugend, wobei besonders Farrens Darstellung des zunehmend bedrohlichen Roboters hervorzuheben ist. Dennoch bleiben die Figuren oberflächlich, und die emotionalen Konflikte wirken oft unzureichend ausgearbeitet, was die Bindung des Publikums an die Charaktere erschwert.
Der Film besticht durch visuell beeindruckende Kulissen und eine schaurige Atmosphäre im modernen Smart Home. Die technologische Bedrohung, die von „T.I.M.“ ausgeht, vermittelt eine beunruhigende Nähe zur realen Welt und macht den Film relevanter denn je. Doch das Drehbuch verliert schnell an Spannung, da die Handlung zu vorhersehbar bleibt und nicht das Potenzial ausschöpft, das in der Thematik steckt. Auch wenn der Film unterhaltsam ist, bietet er wenig Innovation in einem bereits gut ausgeloteten Genre.