(T)Raumschiff Surprise – Periode 1

In „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“ stellt Regisseur Michael Herbig die Weichen für eine abenteuerliche Rettungsmission quer durch die Zeit. Mit einem humorvollen Blick auf klassische Sci-Fi-Elemente erzählt Herbig von der Bedrohung der Erde durch die Nachkommen der Marskolonisten. Angeführt von Rogul und seinem Sohn Jens Maul, steht die Erde kurz vor dem Untergang. Die einzige Hoffnung: eine ungewöhnliche Crew und eine Zeitreise.

(T)Raumschiff Surprise - Periode 1
  • du Mont, Sky, Tramitz, Christian, Herbig, Michael "Bully" (Schauspieler)
  • Herbig, Michael "Bully" (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 6 Jahren

Die Besatzung des Raumschiffs Surprise, bestehend aus dem tuntigen Trio Kapitän Kork, Mr. Spuck und Schrotty, wird dazu auserwählt, die Menschheit zu retten. Während sie sich eigentlich auf eine Miss-Waikiki-Wahl vorbereiten, müssen sie nun die Verantwortung für das Schicksal der Welt übernehmen. Mit einem Spacetaxi reisen sie zur Erde, um ihre Mission zu starten. Können sie die Besiedlung des Mars verhindern und damit die Zukunft der Erde sichern?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Michael Herbig führte Regie bei „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1„, einem Film, der 2004 erschien und sich durch sein komödiantisches und Science-Fiction-Genre auszeichnet. Das Drehbuch schrieben Herbig gemeinsam mit Alfons Biedermann und Rick Kavanian, der auch in mehreren Rollen vor der Kamera stand. Die Kameraarbeit übernahm Stephan Schuh, während Alexander Dittner für den Schnitt verantwortlich war. Die Musik komponierte Ralf Wengenmayr. Zu den Darstellern zählen Michael Herbig als Mr. Spuck und weitere Rollen, Christian Tramitz als Käpt’n Jürgen T. Kork und Rick Kavanian in den Rollen Jens Maul und Schrotty.

Anja Kling verkörperte Königin Metapha, während Til Schweiger als Rock Fertig-Aus zu sehen war. Der Film, mit einem Budget von 9 Millionen Euro produziert, erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Bambi für das Sonder-Bambi und mehrere Goldene Leinwände. Er lockte 9,154 Millionen Besucher in die deutschen Kinos und wurde damit zu einem der erfolgreichsten deutschen Filme seit 1980. Der Film ist für Zuschauer ab 6 Jahren freigegeben und hat eine Laufzeit von 83 Minuten.

Zusammenfassung & Story vom Film „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“

Am 22. Juli 2004 markierte ein UFO-Absturz in Nevada den ersten Kontakt der Menschheit mit einer außerirdischen Intelligenz, was fünfzig Jahre später zur Marskolonisierung führte. Im Jahr 2304 droht der böse Regulator Rogul der Marskolonie, die Erde zu unterwerfen. Ein erster Angriff zwingt die Menschheit zu einer verzweifelten Verteidigungsaktion. Unter der Führung von Königin Metapha und ihren Senatoren bleibt nur wenig Zeit, die drohende Vernichtung abzuwenden. Ein raffinierter Plan entsteht: Eine Zeitreise soll die Marsbesiedelung verhindern, indem das ursprüngliche UFO zerstört wird.

Das (T)Raumschiff „Surprise“ wird trotz Bedenken über die Kompetenz seiner Crew für diese Mission ausgewählt. Kapitän Jürgen Thorsten Kork, Mr. Spuck und Chefingenieur Schrotty bilden das Trio, das unfreiwillig von einer Miss-Waikiki-Wahl in Honolulu abberufen wird. Der Einsatzbefehl droht, ihren Urlaub zu streichen, wenn sie sich weigern, was letztlich ihre Zustimmung erzwingt. Da technische Probleme wie ein defekter Mopsantrieb vorliegen und das Beamen fehlschlägt, bleibt nur ein Weltraumtaxi als Transportmittel zur Erde. Hierbei müssen sie sich gegen Angreifer aus dem „Kampfkeksgeschwader“ behaupten.

Marsianer überfallen den Palast

Bei ihrer Ankunft auf der Erde wird den Astronauten im Senat der Ablauf der Zeitreise mittels eines Sofas erklärt, das als Zeitmaschine dient. Während Marsianer den Palast stürmen und Schrotty gefangennehmen, entkommen Metapha, Kapitän Kork, Mr. Spuck und der Taxifahrer Rock im letzten Moment auf dem Sofa. Die verbliebenen Senatoren werden derweil in eine Waschküche gesperrt. Jens Maul, Roguls Sohn, folgt ihnen, indem er sein Moped in eine Zeitmaschine umwandelt und sich in die Vergangenheit aufmacht, um die Mission zu sabotieren.

Nach einer fehlerhaften Zeitreise landen die Helden im Jahr 1304, wo sie von Herzog William dem Letzten gefangen genommen werden. Ein Turnier entscheidet über ihr Schicksal, und der schwarze Ritter, der sich als Jens Maul herausstellt, wird ihr Gegner. Durch eine List gelingt die Flucht mittels des Zeitreise-Sofas, doch die nächste Zeitreise führt sie in den Wilden Westen. Dort kollidiert das Sofa mit einem Zug und wird zerstört. In einem turbulenten Showdown gelingt es Rock, den Schweizer Taschenlaser zu sichern und das UFO zu zerstören, was die Mission letztendlich erfolgreich macht.

Kritiken und Fazit zum Film „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“

In „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“ wirft Michael Herbig erneut seine bewährte Formel in den Ring. Als Regisseur und Hauptdarsteller gelingt es ihm, die Fangemeinde mit einer weiteren humorvollen Sci-Fi-Parodie zu begeistern. Trotz eines hohen technischen Niveaus und einer ordentlichen Gag-Dichte kann der Film das Überraschungsmoment seines Vorgängers „Der Schuh des Manitu“ nicht überbieten. Dennoch, die von Kavanian, Tramitz und Herbig dargebotenen Charaktere sorgen für kontinuierliche Unterhaltung. Der Film, der Elemente aus „Star Trek“ und „Star Wars“ kombiniert, schwankt zwar manchmal zwischen Parodie und Hommage, liefert jedoch insgesamt solide Unterhaltung.

Rick Kavanian stiehlt als vielseitiger Schurke Jens Maul, der mit markantem Akzent und ausdrucksstarker Mimik brilliert, die Show. Christian Tramitz als Captain Kork und Anja Kling als Königin Metapha bleiben dagegen etwas hinter ihren Rollen zurück. Herbig spielt Mr. Spuck mit einer Mischung aus Witz und Überzeichnung, was gut ankommt. Til Schweiger gibt sich Mühe, fügt sich mit seiner Darstellung des Taxifahrers jedoch nur bedingt in das Ensemble ein. Christoph Maria Herbst, bekannt für seine präzise Gestik, glänzt in einer kleineren Rolle. Trotz seiner Anleihen bei erfolgreichen Vorgängern vermisst man in „(T)Raumschiff Surprise“ die Frische und den anarchischen Geist, der „Der Schuh des Manitu“ auszeichnete.

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