28 Weeks Later
Der Horrorfilm „28 Weeks Later“ erschien im August 2007 in den deutschen Kinos. Es zeigt selbst zerfleischende Zombies in England. Der Name des Films bezeichnet, wie weit die Krankheit fortgeschritten ist, es handelt sich um eine Art Tollwutvirus. Die infizierten Personen gehen auf die Jagd nach Futter und haben fast alle gesunden Menschen getötet.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Catherine McCormack, Robert Carlyle, Harold Perrineau (Schauspieler)
- Juan Carlos Fresnadillo(Regisseur)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 18 Jahren
Die britische Insel soll unter Leitung der USA wieder der Zivilisation zugängig gemacht werden. Es ist eine Fortsetzung des Endzeit-Horrorthrillers von Danny Boyles „28 Days Later“. Selbst für die Fortsetzung war ein Nachfolger geplant, sodass eine Trilogie entstehen konnte.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
Die Dreharbeiten zum Film „28 Weeks Later“ liefen ungefähr ein halbes Jahr ab und fanden größtenteils in London statt. Unter der Leitung von dem Regisseur Juan Carlos Fresnadillo wurden Orte wie Isle of Dogs, Charing Cross, in der selbigen U-Bahn-Station, Canary Wharf, Greenwich-Fußgängertunnel und so weiter ausgesucht. Allerdings benutzte das Produktionsteam bestehend aus Andrew Macdonald, Enrique López Lavigne und Allon Reich ebenfalls auch Spanien. Das Filmstudio Fox Atomis unterstützte die Produktion des Horror-Thrillers ungemein. Die 100 Spielminuten wurden von Rowan Joffe, Jesús Olmo, Juan Carlos Fresnadillo und Enrique López Lavigne geschrieben.
Schnell war klar, dass Cillian Murphy und Naomie Harris, die Hauptdarsteller aus dem ersten Teil, nicht weiter mitspielen. Zu den neuen Schauspielern gehören: Imogen Poots, sie spielte Tammy. Mackintosh Muggleton erscheint als Andy. Jeremy Renner schlüpfte in die Rolle von Sergeant Doyle. Robert Carlyle verkörpert Don. Rose Byrne ist Scarlett. Idris Elba wird bekannt als General Stone. Catherine McCormack auf der Leinwand zu sehen als Alice und Harold Perrineau Jr. spielt Flynn. Des Weiteren kann der Zuschauer Emily Beecham, Shahid Ahmed, Garfield Morgan und Amanda Walker in dem Horrorfilm mit der Altersfreigabe von 18. Jahren sehen.
Die Kamera führt Enrique Chediak, im Schnitt unterstützt von Chris Gill. Die Szenen untermalt John Murphy sehr begabt mit der richtigen Musik.
Zusammenfassung & Story vom Film „28 Weeks Later“
Don und seine Frau Alice und ein paar andere Überlebende leben in einem primitiven Häuschen in England. Es klopft an der Tür. Alle wissen es, besser nicht öffnen. Doch Don bricht für seine Frau den festen Willen und nimmt ein Kind in die Unterkunft auf, die gerade auf der Flucht vor einer Gruppe Infizierter ist. Es dauert nicht lange und das Versteck wird entdeckt. Die Zombies brechen ein und überwältigen alle, nur Don kann wieder flüchten, mit einem kleinen Motorboot.
Die NATO-Truppe erstellte eine Art Sicherheitszone. England soll langsam wieder bevölkert werden. Die Spuren der Verwüstung ziehen sich durchs Land. In der Zone tauchen eines Tages zwei Kinder auf. So ziemlich das erste Mal, dass Kinder überhaupt hier hinfinden. Beide werden gründlich untersucht. Es können keine besonderen Vorkommnisse festgestellt werden. Nur Andy hat zwei verschiedene Augenfarben. Danach werden die Kinder in eine andere Zone verlegt, District 1. Der Bereich verfügt über Strom und fließend Wasser und liegt auf „Isle of Dogs“. Eine Überwachung und Verteidigung sind relativ einfach, da es an drei Seiten von Wasser umschlossen ist.
Nach einiger Zeit stellen die Sicherheitskräfte fest, dass Don der Vater der beiden Kinder ist. Er ist mittlerweile als Verwalter dort eingesetzt. Als Papa erklärt er ihnen, was mit der Mutter passiert ist. Am nächsten Tag stehlen sich die beiden vom Gelände, auf dem Weg zum alten Haus, um persönliche Sachen zu holen. Dort treffen sie auf die Mutter. Sie ist nicht gestorben. Schnell kommen Sicherheitskräfte und stellen sie unter Quarantäne. Blutproben zeigen, Alice ist infiziert, aber besitzt eine gewisse Immunität. Allerdings kann sie als Wirt fungieren.
Don entschuldigt sich bei allen, weil er die Nachricht verbreitete, dass Alice tot sei. In der Nacht geht er verbotenerweise zu ihr. Durch einen Kuss infiziert sich Don. Darauf tötet er sie und kämpft gegen die Sicherheitsbeamten. Das Virus breitet sich wieder aus. Don und seine Anhänger kämpfen gegen alle und besonders gegen die Scharfschützen.
Die Kinder können, kurz bevor der gesamte District mit einer Bombe vernichtet wird, fliehen. Scarlet die Ärztin erkannte schon früh, dass Andy die Lösung sein kann. Die verschiedenen Augenfarben lassen darauf schließen, dass mithilfe seiner Gene eine Heilung herbeigeführt werden könnte. Deswegen müssen die beiden Kinder unbedingt überleben.
Auf der Flucht wird Andy infiziert. Genau wie seine Mutter erscheinen keine Krankheitszeichen. Er diente dem Virus als Überträger. Die Flucht gelingt nicht so einfach und lässt einige Sachen offen, die in der Fortsetzung geklärt werden. Allerdings zeigen die letzten Bilder, dass die Seuche bis nach Frankreich vorgedrungen ist.
Kritiken und Fazit zum Film „28 Weeks Later“
Der Stil von „28 Weeks Later„, der im Vorgängerfilm „28 Days Later“ gezeigt wurde, wird von Fresnadillo und seinen Partnern beibehalten. Die Unübersichtlichkeit wird stark verstärkt. In einer Atmosphäre der absoluten Gewalttätigkeit integrieren die Spanier eine kleine nette Familiengeschichte. Die Geschichte zeigt viele einzelne Momente der Zärtlichkeit, großen Schuldeingeständnissen und vertanen Chancen. Die dunkle Poesie zieht sich nicht durch den gesamten Film. Es ist eher eine Zombie-Action und eine weltzusammenbrechende Pilgerfahrt durch London. Der Weg verläuft an bekannten Touristenattraktionen und am Ende zum Wembley-Stadion.
In den fast zwei Stunden wird die radikale Auflösung jeglicher Strukturen dargelegt und die brutale Reaktion des Militärs. Allerdings geht der Pessimismus noch weiter, denn der Kontrollapparat und auch die Gefühle versagen und bieten keinen Schutz. Das Ergebnis des Films „28 Weeks Later“ ist: Wollen Sie Ihre Humanität nicht aufgeben, dann sind Sie verdammt immer wieder denselben Fehler zu begehen. Diese Schwarzmalerei lässt jedes Ende offen. Wahrscheinlich bleibt das Ende auch nach der nächsten Fortsetzung im Raum stehen.
Sind Sie ein Horror- oder Endzeitfan, dann ist der Film ein Muss. Wer ein Blick auf das ganze Blut werfen mag, kann sich selbst einen Eindruck von dem Regisseur machen. Es wird bestimmt nicht das letzte Werk sein.