47 Ronin

47 Ronin“ ist ein Spielfilmdebüt von Carl Rinsch. Es bringt dem Zuschauer etwas Kultur näher. Die Handlung geht auf die Sage der 47 Ronin zurück, die den Tod des Herrn rächen. Die amerikanische Samuraiverfilmung stammt aus dem Jahre 2013. Im Dezember des Jahres lief er in den japanischen Kinos und in Deutschland gelangte er am 30. Januar 2014 in die Kinos.

47 Ronin [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Keanu Reeves, Hiroyuki Sanada, Tadanobu Asano (Schauspieler)
  • Carl Rinsch(Regisseur) - Chris Morgan(Autor) - Pamela Abdy(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Für den Dreh wurden satte 170 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt, welche allerdings nicht eingespielt wurden. Für die vielen Startterminverschiebungen waren zahlreichen Drehbuchänderungen verantwortlich. Dazu kam ein komplett neuer Schnitt, damit „47 Ronin“ salonfähig wurde.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Carl Rinsch wollte als Regisseur mit seinem Spielfilm „47 Ronin„, mit der Länge von 119 Minuten, direkt ins große Geschäft einsteigen. Die Handlung basiert auf dem Drehbuch von Chris Morgan und Hossein Amini und ist ab dem 12. Lebensjahr freigegeben.

Schon im Dezember 2010 wurde über eine 3-D-Verfilmung von „47 Ronin“ gesprochen. Letztendlich begannen die Dreharbeiten am 14. März 2011 in Ungarn, Budapest. Pamela Abdy und Eric McLeod arbeiten Hand in Hand als Produzenten zusammen. Dabei standen ihnen die Origo Film Group und das Shepperton Studios bei. Teilweise wurde in japanischer Sprache gedreht, damit die Besetzung etwas vertrauter wirkt. Zu der westlichen Version bestehen kleinere Unterschiede in der Kameraführung, welche von John Mathieson geführt wurde. Nachfolgende Dreharbeiten zogen sich bis in den späten August 2012.

Keanu Reeves spielt die Hauptrolle von Kai. Hiroyuki Sanada tritt als Ōishi Kuranosuke auf der Leinwand in Erscheinung. Kō Shibasaki zeigt sich als Asano Mika. Fürst Kira wird durch Tadanobu Asano dargestellt. Rinko Kikuchi mimt Mizuki. Jin Akanishi bringt dem Zuschauer Ōishi Chikara näher. Dazu kommen Min Tanaka, Cary-Hiroyuki Tagawa und Rick Genest in weiteren Nebenrollen. Geschnitten wurden die Szenen von Stuart Baird und mit Musik von Ilan Eshkeri untermalt.

Zusammenfassung & Story vom Film „47 Ronin“

Vorwort: Alle Kostüme wurden von Penny Rose designt und basieren zu hundert Prozent auf die japanische Kultur. Allerdings ist daraus eine Art bunter Mode-Twist entstanden, wie in einigen Kino Film-Clips auf Stadtgame zu sehen.

Der gesetzlose Krieger Kai besitzt nur Zieheltern. Seine Gene bezeichnen ihn lediglich als einen Halbjapaner. Deswegen ist er ein verstoßener Halbblut-Samurai und wuchs als Findelkind bei Walddämonen auf. In dem Reich fristet Kai nun sein Dasein als Sklave. Seine Gefühle kann er aber nicht kontrollieren, sodass er sich in die Prinzessin Mika verliebt. Später schließt er sich einer mächtigen Samuraigruppe an, den „47 Ronin“. Ihr Anführer ist Ōishi. Warum, klärt sich im Laufe des Films. Alle einzelnen Kämpfer verbindet ein Ziel: Die Rache an dem heimtückischen Fürsten Kira.

Der Fürst gelangte an die Macht mithilfe von Zauberei, um seine Ehre wiederherzustellen. Wie konnte dieses Missgeschick gelingen? Fürst Asano, das frühere Oberhaupt der Samurai, wurde durch die Zauberkünste beeinflusst und beging Selbstmord. Danach nahm Kira Mika gefangen. Mika ist die Tochter des alten Fürsten. Den Segen für die Tat bekam Kira von Shōguns. Nach dem Tod steht eine einjährige Trauerfrist an. Danach solle eine Hochzeit stattfinden. Die Hochzeit von Kira und Mika. Die schöne Mika ist total in den Samuraikämpfer Kai verliebt. Allerdings zieht der Tod des Fürsten auch Konsequenzen für die Samurai-Männer nach sich. Der Stand ging ihnen verloren, nun sind die Kämpfer nur noch einfach Ronin und haben keinerlei Handhabe.

Als Ergebnis herrscht Kira nun uneingeschränkt über das gesamte Land. Seine Macht nutzt er, um das Volk böse zu unterdrücken. Unterstützung erhält er von der mysteriösen Hexe, Mizuki.

Diese degradierten Samurais sollen am Ende ausgelöscht werden. Von der Kaste geht zu viel Gefahr für den Fürsten aus. Die herrenlosen Ronin sehen nur eine Möglichkeit, dem Urteil zu entgehen. Sie müssen Kai aus der Sklaverei befreien. Leider muss er auch überzeugt werden, ihnen wieder zu helfen, nachdem die Krieger ihnen verstoßen hatten. Nur gemeinsam können sie der übermächtigen Armee entgegentreten. Natürlich willigte Kai ein und die Gruppe der tapferen Krieger, mit Kai 47 Samurai, macht sich auf den Weg zu dem Fürsten. Ihr Ziel ist es, die Festung einzunehmen und der unheilvollen Herrschaft endlich ein Ende zu bereiten.

Allerdings ist der Weg nicht ohne Probleme zu bewerkstelligen, ganz zu schweigen von der Einnahme des Regierungssitzes. Schwere Prüfungen und persönliche Gefahren stellen sich den Kämpfern in den Weg. Die übermächtige Armee, schwarze Magie und mythische Bestien erschweren das Ziel zu erreichen. Keiner kann die Gruppe davon abhalten den Mord zu rächen und die Ehre der Samurai herzustellen.

Kritiken und Fazit zum Film „47 Ronin“

Der Film „47 Ronin“ zeigt weite Landschaften, farbenprächtige Kostüme und malerische Kulissen. Das Auge des Zuschauers wird stimuliert mit der japanischen Kirschblütenzeit. Die gesamte Szenerie bringt beste Voraussetzungen für ein Historienkino mit sich. In der faszinierenden Welt kämpfen durchtrainierte Männerkörper gegeneinander. Hauptdarsteller Keanu Reeves präsentiert sich in einer guten Verfassung. Allerdings ist die Handlung ein wenig dünn, wodurch keine Emotionen und Spannungen aufgebaut werden. Jeder Kampf wird von ruhigeren Momenten unterbrochen. Selbst die verbotene Liebe von Mika und Kai sendet keine emotionalen Gefühle an den Betrachter. Es knistert nicht zwischen den Darstellern.

Es wirkt wie eine Lehrveranstaltung zur japanischen Kultur. Die Legende der 47 Ronin wurde bereits mehrfach in Japan verfilmt und gilt als historisches Heiligtum. Regisseur Rinsch legte viel Wert auf Authentizität bezüglich der Originallegende. Die Detailtreue und die aufwendigen Bilder sind sehenswert und lassen alles andere im Schatten stehen. Ihm ist ein opulentes Spielfilmdebüt gelungen, im klassischen Stil der Samurai, welches mit Hollywood und klassischen Elemente gut harmoniert.

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