Der letzte Trapper
Der Film „Der letzte Trapper“ ist ein Abenteuer-Dokumentarfilm aus dem Jahr 2004 und erzählt von Männern, die in der Wildnis leben und mit der Zivilisation nichts zu tun haben wollen. Sie haben sich eine eigene Existenz geschaffen und leben im Norden Kanadas, was man so eigentlich nur aus Wildwestfilmen kennt. Einer der Trapper heißt Norman Winther. Dieser lebt mit seiner Frau Nebraska im Yukon-Territorium und ist froh, dass er dort ein einfaches Leben leben darf.
- Winther, Norman, Loo, May, van Bibber, Alex (Schauspieler)
- Vanier, Nicolas(Regisseur)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
„Der letzte Trapper“ wurde unter der Regie von Nicolas Vanier gedreht, der auch das dazugehörige Drehbuch geschrieben hat. Produziert wurde der Film in Kanada, Deutschland, Schweiz, Italien und in Frankreich von Jean Pierre Bailly. Die Originalsprache ist Englisch. Für die musikalische Untermalung sorgte Krishna Levy, während sich um die Kamera und den Schnitt Thierry Machado und Ives Chaput gekümmert haben.
Insgesamt geht der Film 97 Minuten und hat eine Altersfreigabe ab null Jahren.
Die Besetzung bestand aus Norman Winther, May Loo, Alex van Bibber Jean Pierre Bailly, Jean Yves Chatelais, Thierry Machado, Denny Denison, Kaori Toregai, Christopher Lewis und Ken Bolton, die alle sich selbst verkörpert haben und somit keine fremde Rolle annehmen mussten.
Zusammenfassung & Story vom Film „Der letzte Trapper“
Im Herzen der Rocky Mountains des kanadischen Yukon, in den Tiefen der Höhenlage, ist Norman ein Musher-Trapper, der mit Nebraska, einer amerikanischen Ureinwohnerin der Nahanni, ihren zwei Pferden und ihren sieben Hunden auf die einsamste, traditionelle Art und Weise lebt. Gemeinsam sind sie viel mit den Hunden unterwegs. Sie haben sich selbst dafür auserkoren, die Natur zu überwachen und Arten zu regulieren.
Abgekoppelt von den Wünschen der modernen Gesellschaft ernähren sie sich von den Produkten der Jagd und des Fischfangs. Norman lebt in Selbstversorgung und stellt seine eigenen Hütten, Schneeschuhe, Schlitten, Kanus und alles, was er braucht, aus Holz und Rinde aus dem Wald her, und Nebraska gerbt das altmodische Leder.
Einmal im Jahr, im Frühjahr, macht Norman eine Reise in die nächstgelegenen Städte Whitehorse oder Dawson City, um etwa 150 Häute und Felle von Luchsen, Bibern, Mardern, Ottern, Wölfen, Füchsen, Karibus und Elchen zu verkaufen. Dort muss er dann auch immer verschiedene Dinge kaufen, wie zum Beispiel Mehl, Streichhölzer, Kerzen, Tabak, Batterien für seinen Transistor, Werkzeug, Medizin, Schrotflinte und Munition. Diese Dinge braucht er nämlich, um in der Wildnis erfolgreich überleben zu können.
The Last Trapper vereint die starken Momente, die ein solcher Mann ein Jahr lang erleben kann, jenseits von Schlittenfahrten in der Kälte des Winters, die fast -55 ° C erreichen können, Kanufahrten einen in einer Schlucht gesetzten Wildbach hinab, Grizzlybären- und Wolfsangriffe und -begegnungen mit Charakteren mit einem außergewöhnlichen Lebensstil, was nicht immer einfach ist.
Weil es aber in Kanada zu Abholzungen und sinkenden Pelzpreisen kommt, überlegt Norman, dieses Leben in der Wildnis aufzugeben. Besonders hart ist es vor allem im Winter im Yukon Territorium. Trotz allem muss Norman Winther in „Der letzte Trapper“ auch dann ein beschauliches Leben mit seiner Indianer-Frau leben, die immer an seiner Seite ist und die Tiere versorgt. Sie leben in einer wunderschönen Gegend, von der man nur Träumen kann in einer kleinen Blockhütte, die sie selbst gebaut haben, obwohl sie keine Architekten sind.
Die Familien haben hier alle ihr eigenes Revier und müssen alle ohne Elektronik auskommen. Bei einer Erkundungsfahrt muss Norman feststellen, dass die Gegend sehr abgeholzt ist und deshalb immer mehr Tiere in eine andere Ortschaft flüchten, was sehr schlecht für seine Jagd ist. Das bedeutet für Norman, dass er weniger Tiere jagen kann und somit auf dem Markt weniger Pelze verkaufen wird.
Sein Leben lohnt sich nicht mehr und das Geld scheint immer mehr knapp zu werden. Die Hütte braucht einige Bauarbeiten und, weil die beiden alleine sind, haben sie niemanden, der ihnen behilflich sein könnte.
Eines Tages, als sich Norman in Dawson City aufhält, wird er von einem Freund aufgehalten, der ihm eine junge Schlittenhunddame als Geschenk überreichen möchte. Norman hält am Anfang nur wenig von dem Hund, da er einen Leithund und keinen Rennhund wollte. Als ihm der Hund dann aber das Leben rettet, ist Norman dankbar dafür, sie als Geschenk erhalten zu haben. Er ist nämlich in ein Eisloch gefallen und konnte nur herauskommen, weil ihm die Hündin geholfen hatte.
Der Film endet mit dem Alltag des letzten Trappers und dieser ist bis heute überzeugt davon, dass alle Menschen so leben sollte, da die Natur zum Menschen gehört.
Fazit und Kritiken zum Film „Der letzte Trapper“
Es handelt sich hier um einen halbdokumentarischen Spielfilm über einen Trapper, der in den kanadischen Rocky Mountains existiert hat. Es wird gezeigt, dass es möglich ist, allein von der Natur zu leben. „Der letzte Trapper“ erhielt überwiegend positive Kritiken. Das Lexikon des internationalen Films sagte sogar, dass der Naturfilm bildgewaltig sei und viele dramaturgische Einschübe hätte, sodass man als Zuschauer ein richtiges Abenteuer-Gefühl bekommt und den Protagonisten nachempfinden kann.
Des Weiteren wurde der Film dafür gelobt, dass keine Schauspieler ausgewählt wurden, sondern Menschen, die dieses Leben aus voller Überzeugung leben. Aus diesem Grund wirken alle Szenen authentisch und obwohl man es hier mit gewöhnlichen Menschen zu tun hat, haben sie ihre Rolle alle sehr gut vertreten.