Geostorm

In einer Welt, die dem Untergang nahe ist, startet der hochspannende Katastrophenfilm „Geostorm“ aus dem Jahr 2017. Mit Gerard Butler in der Hauptrolle und unter der Regie von Dean Devlin zeigt der Film eine fesselnde Vision unserer nahen Zukunft. Nachdem Naturkatastrophen im Jahr 2019 drastisch zunehmen, errichtet die internationale Gemeinschaft unter Führung der USA und Chinas ein globales Netzwerk von Wetterkontroll-Satelliten. Spitzname: „Dutch Boy“. Dieses Wunderwerk der Technik soll die Erde vor verheerenden Wetterphänomenen schützen. Doch selbst die besten Pläne können schiefgehen, und als der Architekt des Projekts, Jake Lawson, aus dem Programm entlassen wird, übernimmt sein jüngerer Bruder Max die Kontrolle.

Geostorm [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Gerard Butler, Jim Sturgess, Abbie Cornish (Schauspieler)
  • Dean Devlin (Regisseur) - Dean Devlin (Autor) - David Ellison (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Doch die Spannung steigt, als ein Vorfall in einem afghanischen Dorf eine katastrophale Kette von Ereignissen in Gang setzt. Max, nun im Dienste des US-Außenministers, wird vom Präsidenten persönlich beauftragt, die unerklärlichen Vorfälle zu untersuchen. Da er die Expertise seines entfremdeten Bruders benötigt, versucht Max, Jake aus seinem selbstgewählten Exil in Florida zurückzuholen. Zusammen mit der Crew der International Climate Space Station (ICSS) muss Jake den drohenden Geostorm verhindern, ein globaler Supersturm, der die Zivilisation wie wir sie kennen, auslöschen könnte. Dieser Film ist nicht nur eine Studie über Technologie und Macht, sondern auch eine emotionale Reise zweier Brüder, die sich durch widrigste Umstände wiederfinden.

Regie, Drehorte, Darstellung und Besetzung von „Geostorm“

Regisseur Dean Devlin schrieb das Drehbuch des Katastrophenfilms „Geostorm“ selbst, zusätzlich half ihm Paul Guyot. Mithilfe der Kameraführung von Roberto Schaefer liefen nach dem Schnitt von Ron Rosen, John Reoua und Chris Lebenzon 109 Minuten Laufzeit über die Kinoleinwand. Nach eingehender Prüfung, kurz vor der Premiere, wurde eine Altersfreigabe ab dem 12. Lebensjahr erreicht. Aufgrund von Nacharbeiten viel auch die Kanadierin Katheryn Winnick aus dem Cast und wurde mit einer anderen Schauspielerin ersetzt. Gerard Butler erhielt die Hauptrolle als Jake Lawson. David Ellison, Dana Goldberg und Dean Devlin rockten in der Produktion und nach dem Schnitt kam die Musik von Lorne Balfe dazu.

Jim Sturgess schlüpft in die Rolle von Max Lawson und Abbie Cornish verleiht Sarah Wilson ein Gesicht. Mit Alexandra Maria Lara lebt Ute Fassbinder auf. In weiteren Nebenrollen sind folgende Schauspieler zu sehen: Daniel Wu, Eugenio Derbez, Ed Harris, Talitha Bateman, Andy García, Zazie Beetz, Adepero Oduye, Amr Waked und Robert Sheehan.

Zusammenfassung & Story vom Film „Geostorm“

In der Zeit beschließt die internationale Gemeinschaft den Bau eines weltumspannenden Wetter-Kontroll-Netzes – „Dutch Boy“. Der leitende Konstrukteur ist Jake Lawson, der leider eines Tages seinen Posten verliert, weil er das Satellitennetzwerk eigenmächtig in Betrieb nimmt. Nachfolger wird sein Bruder Max.

Später wird „Dutch Boy“ an die Kontrolle der internationalen Gemeinschaft übergeben. Doch es wird bekannt, dass die Bewohner eines Dorfes in Afghanistan erfroren sind, was auf einen defekten Wetter-Kontroll-Satelliten zurückzuführen ist. Präsident Andrew Palma beauftragt Max, die Vorkommnisse zu untersuchen, und schlägt Jake dazu vor.

Fremde Mächte im Hintergrund

In der Zwischenzeit scheiterte die Ehe von Jake, er lebt zurückgezogen in Florida und seine Tochter besucht ihn zweimal im Monat. Er möchte von „Dutch Boy“ nichts wissen. Max überzeugt Jake allerdings, seiner alten Crew unter die Arme zu greifen.

Cheng Long, ein Mitarbeiter von Max, findet in Hongkong Hinweise zu dem Vorfall in Afghanistan. Kurz darauf kontaktiert Cheng Max. Er erklärt, dass er bei einer Gasleitungsexplosion in Hongkong fast gestorben wäre und keinen Zugriff mehr auf die Protokolle hat. Er warnt Max, dass baldige Wetterkatastrophen eine Kettenreaktion auslösen können und im Geostorm enden.

Jake und Ute befinden sich mittlerweile an Bord der ICSS und das Team versucht, den fehlerhaften Hongkong-Satelliten zu untersuchen. Zudem besteht der Verdacht, dass fremde Mächte hinter den Fehlfunktionen der Satelliten stehen könnten. Nach einer Fehlfunktion auf der ICSS wird der besagte Satellit zerstört. Unter schwierigen Umständen nimmt Jake den Datenträger an sich, aber verheimlicht es der Crew. Er vermutet nämlich einen Verräter im Team.

Cheng will sich mit Max treffen, erleidet aber einen mysteriösen Unfall und kurz vor dem Ableben formen seine Lippen das Wort „Zeus“. Mittlerweile sind Max, Jake und Dana überzeugt, dass es Saboteure in höchsten Kreisen gibt. Dana und Max organisieren sich aus dem Weißen Haus Daten über „Zeus“. Durch Zufall stoßen Jake und Ute auf ein Computervirus, welches „Dutch Boy“ befallen hat.

Während des Parteitags der Demokratischen Partei soll Orlando das nächste Ziel der Verwüstung eines Supersturms werden. Nur die biometrischen Daten des Fingerabdrucks und der Iris des Präsidenten kann die Katastrophe aufhalten. Der Verursacher der neuen Katastrophe wird ausfindig gemacht. Doch in der Zwischenzeit leitet das Virus ein Selbstzerstörungsprogramm ein. Nur knapp können Jake und Ute das System neu starten und die Satellitenkontrolle an die NASA übergeben, damit verhindern sie den Geostorm. Ende gut, alles gut oder etwa nicht?

Kritiken und Fazit zum Film „Geostorm“

Dean Devlin gibt mit „Geostorm“ sein Kinoregiedebüt. Mit Action- und Katastrophenfilmen kennt er sich bestens aus, denn er war Co-Autor von „Godzilla“ und „Independence Day“. Die Handlung spielt an zwei Hauptorten: auf der Raumstation und auf der Erde. Dahingegen ist die Geschichte rund um die Katastrophe recht einfach gestrickt.

Die visuellen Effekte machen das Herzstück des Films aus. Beispielsweise lässt eine gigantische Flutwelle die Hochhäuser in Dubai einstürzen oder in Brasilien laufen die Sonnenanbeter um ihr Leben, weil eine eisige Front naht. Allerdings kann die Technik noch so ausgefeilt sein, letztendlich kommt es auf den Helden an. Leider hätte „Geostorm“ noch viel ausgefeilter sein dürfen, denn computergenerierte Bilder kompensieren nicht die schauspielerischen und dramaturgischen Fehler.

Der Katastrophenfilm watet mit einer plumpen Geschichte auf. Gerard Butler muss sich als Filmheld, um eine globale Katastrophe zu verhindern, mächtig ins Zeug legen. Insgesamt beschränkt sich der Reiz des Films auf den Schauwert der spektakulären Katastrophenszenen.

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