SHOPAHOLIC – Die Schnäppchenjägerin
Die Romanerfolge von der Autorin Sophie Kinsellas („Die Schnäppchenjägerin“, „Fast geschenkt“, „Hochzeit zu verschenken“, „Vom Umtausch ausgeschlossen“ und „Prada, Pumps und Babypuder“) blieben dem Produzenten Jerry Bruckheimer nicht verborgen. Diese Bücher haben sich zu einem internationalen Phänomen avanciert. So konnte 2009 eine Verfilmung im deutschen Kino geschaut werden, „Shopaholic – Die Schnäppchenjägerin„.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Isla Fisher, Hugh Dancy, Krysten Ritter (Schauspieler)
- P. J. Hogan(Regisseur)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 6 Jahren
Rebecca träumte schon als Kind vom Schlüssel ins Paradies. Viele Jahre später erhält sie den Zugang, gleich zwölffach, in Form von Kreditkarten. Sie schwebt im siebten Himmel. Kann das Leben schöner sein, als mit einem Kleid von Zac Posen, einer Handtasche von Gucci und einem Gürtel von Todd Oldham?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Regisseur P. J. Hogan wurde von dem Produzenten Jerry Bruckheimer engagiert. Das Ergebnis ist „Shopaholic – Die Schnäppchenjägerin“ – ein Shoppingfilm über eine Länge von 104 Minuten. Das Drehbuch, geschrieben von Tim Firth und Tracey Jackson, basiert auf zwei Romane von Sophie Kinsella („Die Schnäppchenjägerin“ und „Fast geschenkt“). Es konnte für die Leinwand eine Altersfreigabe ab null Jahre erreicht werden.
In den Hauptrollen agieren Isla Fisher als Rebecca Bloomwood, Hugh Dancy als Luke Brandon und Krysten Ritter als Suze. Kameramann Jo Willems filmte folgende Nebenrollen: John Goodman inszeniert Graham Bloomwood. Dazu gehört Jane Bloomwood, von Joan Cusack auf die Leinwand gebracht. John Lithgow schlüpft in die Rolle von Edgar West. Kristin Scott Thomas verleiht dem Charakter Alette Naylor Leben. Dazu kommen: Leslie Bibb, Lynn Redgrave, Julie Hagerty, Robert Stanton, Nick Cornish und Wendie Malick.
Einzelne Szenen schnitt William Goldenberg zurecht, damit eine lustige Komödie entstand. Die musikalische Untermalung geht an James Newton Howard.
Zusammenfassung & Story vom Film „Shopaholic – Die Schnäppchenjägerin“
Rebecca arbeitet als Journalistin für ein Gärtnermagazin. Allerdings fühlt sie sich im Job nicht wohl, denn es bedarf nur der Veröffentlichung von Pressemitteilungen. Deswegen nutzt sie Shoppingtouren als eine Ablenkung für den langweiligen Alltag. Eine günstigere Alternative wäre natürlich Stadtgame gewesen, denn das Browserspiel ist umsonst spielbar und ebenfalls gut gegen Langeweile. Solange bis das Kreditunternehmen eine Mahnung schreibt, weil sie die Karten um mehrere Tausend Dollar überzogen hat. Rebecca ignoriert dies und begibt sich weiter auf Shoppingtouren.
Schwierig wird es, als Rebecca ihre fristlose Kündigung erhält. Daraufhin bewirbt sie sich für die Modezeitschrift-Allette. Eine böse Überraschung erlebt sie, als ihr mitgeteilt wird, dass die gewünschte Stelle bereits intern vergeben ist. Der Portier hat Mitleid mit der jungen Dame. Seine Meinung ist, Rebecca soll sich für das Wirtschaftsmagazin Successful Saving, ein Magazin derselben Gruppe, bewerben. Es könnte als Sprungbrett dienen, um den heiß ersehnten Job bei der Modezeitschrift zu ergattern.
Kurz darauf sitzt Rebecca bei einem Vorstellungsgespräch mit dem Herausgeber des Magazins, Luke Brandon. Dieses Gespräch ist jedoch zum Scheitern verurteilt, weil Rebecca absolute keine Kenntnisse über die Finanzwelt besitzt.
Enttäuscht schreibt Rebecca und die beste Freundin Suze zwei Briefe. Der eine geht an die Protagonistin Alette Naylor. Sie möchte mit einem Artikel über Schuhe die Dame von ihrem Talent überzeugen. Der andere Brief im Film „SHOPAHOLIC – Die Schnäppchenjägerin“ geht an Luke Brandon. Dort lässt Rebecca ihrem Ärger freien Lauf. Allerdings ist der Abend lang und der Alkoholpegel führt zu einer Verwechselung. Der an Alette adressierte Brief steckt in dem Kuvert von Luke und andersherum. Diese Verwechselung fällt erst auf, als der begeisterte Luke bei Rebecca anruft, um ihr den Job bei Succesfull Saving zu geben.
Nach zwei Anläufen kann Rebecca, sich einen Namen machen, wegen eines einschlagenden Artikels. Sie erhält eine feste Kolumne. Dort gibt sie Ratschläge zum Umgang mit Geld. In der Zwischenzeit gleicht Rebecca aber nicht ihre Kreditkarten aus, sondern shoppt munter weiter. Bald nehmen die Mahnungen und telefonischen Anrufe kein Ende mehr. Suze macht sich Sorgen und organisiert eine Selbsthilfegruppe „Die anonymen Shopaholics“, aber ohne Erfolg. Rebecca verdrängt die finanziellen Probleme und fliegt mit dem Chef nach Miami, um wichtige Leute kennenzulernen.
Es dauert nicht lange bis Luke ihr gesteht: Sie sei etwas Besonderes und er mag sie sehr. Sie küssen sich. Am nächsten Morgen trifft Rebecca, durch einen dummen Zufall, auf den Inkasso-Eintreiber, der nun weiß, wie sie aussieht.
Durch einen weiteren Zufall kommen die Schulden von Rebecca an die Öffentlichkeit. Luke verlässt sie und auch Suze hält nicht mehr zu ihr. Auf ihre Eltern kann sie zählen. Der Papa will sein geliebtes Wohnmobil verkaufen, um die Schulden zu begleichen. So langsam trägt die Selbsthilfegruppe Früchte. Rebecca hat nun erkannt, dass es nicht nur auf das Einkaufen ankommt. Selbst den angebotenen Job als Redakteurin für die Modezeitschrift tritt sie nicht an.
Im Abspann erklärt Rebecca, dass sie dem Shoppen abgeschworen hat, in Lukes neuer Zeitschrift mitarbeitet und beide viel Zeit miteinander verbringen können.
Kritiken und Fazit zum Film „SHOPAHOLIC – Die Schnäppchenjägerin“
„Shopaholic – Die Schnäppchenjägerin“ ist ein Unterhaltungsfilm, der nicht viel Tiefgang aufbringt, jedoch wegen der wunderbaren Isla Fisher für Modefans unterhaltsam ist. Für die Gestaltung des Films spielt die Mode eine große Rolle. Deswegen wundert es ein wenig, dass im Abspann die Designer nicht erwähnt werden. Die eigentliche Handlung des Films ist mit diesem Fokus unwichtig. Hauptsache ist, dass die Darsteller tolle Kleider tragen. In der Story kommt die Oberflächlichkeit stark „Natürlich Blond!“ nahe. Vieles ist vorhersehbar und birgt so gut wie keine Überraschungen.
Vier Drehmonate filmte das Team an historisch bedeutsamen Schauplätzen in New York. Dazu zählen die Kirche St. Anthony of Padua, die St. James Church, der Grand Salon im Hotel Jumeirah Essex House, die Emigrant Industrial Savings Bank im Wall Street District, der Hearst Tower sowie der Außenbereich des Rockefeller Centers. Die Anwohner waren fasziniert von den durchgeführten Veränderungen des Filmteams.