Suburbicon
Der Film „Suburbicon“ ist ein Krimi-Thriller aus dem Jahr 2017 und spielt Ende der 50er Jahre. Suburbicon bedeutet hier so viel wie eine amerikanische Vorstadtidylle. Es stehen dort Einfamilienhäuser mit gepflegten Rasen Reihe für Reihe. Eines Tages kommt jedoch eine dunkelhäutige Familie und soll diese Vorstadtidylle zerstören.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Matt Damon, Julianne Moore, Oscar Isaac (Schauspieler)
- George Clooney(Regisseur) - Joel Coen(Autor) - George Clooney(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren
Die Probleme häufen sich. Der Ehemann und Vater namens Gardner Lodge hat eh viel zu viele Ärgernisse. Er hat nämlich einen Versicherungsbetrug begangen und möchte mit den Konsequenzen überhaupt nichts zu tun haben. Hier wird eine Idylle zum absoluten Albtraum.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
„Suburbicon“ wurde unter der Regie von George Clooney gedreht, der auch das dazugehörige Drehbuch gemeinsam mit Ethan Coen, Joel Coen und Grant Heslov verfasst hat. Produziert wurde der Film in den USA von George Clooney, Grant Heslov und Teddy Schwarzman. Die Originalsprache ist englisch. Für die musikalische Untermalung sorgte Alexandre Desplat, während sich um die Kamera und den Schnitt Robert Elswit und Stephen Mirrione gekümmert haben.
Die Besetzung bestand aus mehreren Darstellern, wovon Matt Damon als Gardner Lodge und Julianne Moore als Rose Lodge/Margaret die Hauptrollen gespielt haben.
Weitere wichtige Rollen wurden übernommen von Karimah Westbrook (Daisy Myers), Leith M. Burke (William Myers), Noah Jupe (Nicky Lodge), Oscar Isaac (Bud Cooper), Tony Espinosa (Andy Myers), Megan Ferguson (June), Glenn Fleshler (Sloan) und Jack Conley (Hightower).
Darsteller, die in dem Film zusätzlich mitgewirkt haben, waren Dash Williams (Walters), Ellen Crawford (Eileen), Carter Hastings (Peterson), Steve Monroe (Henry der Postbote), Gary Basaraba (Onkel Mitch) und Michael D. Cohen (Stretch).
Zusammenfassung & Story vom Film „Suburbicon“
Im späten Frühjahr 1959 wird das friedliche, rein weiße Viertel Suburbicon durch die Ankunft der afroamerikanischen Familie Myers erschüttert. Gardner Lodge, ein scheinbar sanftmütiger Familienvater, lebt mit seiner querschnittsgelähmten Frau Rose und ihrem gemeinsamen Sohn Nicky in Suburbicon. Eines Nachts, als Roses eineiige Zwillingsschwester Margaret dort übernachtet, brechen zwei Räuber, Sloan und Louis, in sein Haus ein, fesseln die ganze Familie und betäuben sie mit Chloroform. Rose erhält eine Überdosis und kommt nie wieder zu Bewusstsein.
Nach der Beerdigung zieht Margaret ein, um sich um Nicky zu kümmern, und beginnt bald, sich in Rose zu verwandeln, ihre Haare blond zu färben und Sex mit Gardner zu haben.Die Lodges werden zur Polizeiwache gerufen, um Sloan und Louis zu identifizieren, aber sowohl Gardner als auch Margaret sagen, dass die Polizei die falschen Männer hat, obwohl Nicky sie als Mörder seiner Mutter erkennt. Bald darauf tauchen Sloan und Louis bei Gardners Job auf und verlangen das Geld, das er ihnen als Bezahlung für den Mord an Rose schuldet. Als Gardner sich weigert zu zahlen, schmieden sie Pläne, Nicky und Margaret zu töten.
Während die Spannungen zwischen den Bewohnern von Suburbicon und ihren neuen afroamerikanischen Nachbarn zunehmen, erscheint eines Tages, als Gardner nicht zu Hause ist, der charismatische Versicherungsagent Bud Cooper vor der Tür der Lodge und beginnt, Margaret zu befragen. Er sagt zunächst, er versuche nur, rote Fahnen in einem Lebensversicherungsanspruch zu beseitigen, den Gardner gegen Rose geltend gemacht hat, gibt aber schließlich gegenüber Margaret zu, dass er sie und Gardner verdächtigt, Rose ermordet zu haben, um die Police einzutreiben. An diesem Punkt wirft Margaret ihn aus dem Haus.
In dieser Nacht, als sich der langwierige Protest im Haus der Myers in einen Aufruhr verwandelt, kehrt Cooper zurück, um mit Gardner zu sprechen. Er sagt Gardner, dass er die Natur seines und Margarets Versicherungsbetrugsplans kennt und versucht, sie zu erpressen, ihm ihre gesamte Auszahlung als Gegenleistung für sein Schweigen zu geben. Margaret vergiftet seinen Kaffee mit Lauge und Gardner schlägt ihm mit einem Schürhaken den Kopf ein, um ihn fertig zu machen. Gardner geht, um die Leiche zu verstecken, gefolgt von Sloan.
Margaret versucht, Nicky mit einem vergifteten Sandwich und Milch zu töten, nachdem sie ihn dabei erwischt hat, wie er seinen Onkel Mitch um Hilfe ruft, aber er weigert sich, sein Zimmer zu verlassen. Louis tritt ein und erwürgt Margaret zu Tode. Er geht nach oben, um Nicky zu ermorden, aber Mitch kommt gerade noch rechtzeitig und erschießt Louis. Mitch gibt Nicky seine Waffe und versteckt den Jungen in einem Schrank, bevor er einer von Louis zugefügten Stichwunde erliegt.
Auf dem Heimweg von der Entsorgung von Coopers Leiche wird Gardner von Sloan verspottet, der plötzlich von einem Feuerwehrauto angefahren und getötet wird, das zu einem von den Randalierern im Haus der Myers gelegten Feuer rast. In seinem eigenen Haus entdeckt er die Leichen von Margaret, Mitch und Louis und findet Nicky im Schrank. Gardner bietet Nicky die Wahl: ob er seinem Plan zustimmt, das Versicherungsgeld zu nehmen und nach Aruba zu fliehen, oder ob er stirbt, wobei Gardner behauptet, sein Sohn sei ein weiteres Opfer von Louis.
Am nächsten Morgen ist Gardner tot, nachdem er während seines Gesprächs mit Nicky das vergiftete Sandwich und die Milch verzehrt hat. Nicky geht ruhig nach draußen, um mit Andy Myers, einem Jungen in seinem Alter, mit dem er sich angefreundet hat, Ball zu spielen, während Mr. und Mrs. Myers und ein paar Mitglieder der Gemeinde das Chaos beseitigen, das nach dem Aufstand hinterlassen wurde.
Kritiken und Fazit zum Film „Suburbicon“
Laut verschiedenen Kritikern, nicht uns hier auf Stadtgame, fiel der Film eher durchschnittlich aus und es wurde kritisiert, dass die Produktionskosten viel höher waren als die Einnahmen. „Suburbicon“ sei eine enttäuschende Fehlzündung für Regisseur George Clooney, der versucht hat mit einer Sozialsatire, Rassenkommentare und etwas Krimi zu jonglieren. Am Ende sind alle drei Komponenten durcheinandergekommen.
David Rooney von The Hollywood Reporter schrieb über den Film, dass er sehenswert sei, es jedoch auch noch viel Luft nach oben gibt, was die Regisseur-Künste von George Clooney betreffen. „Suburbicon“ ist einfach zu offensichtlich in seiner satirischen Darstellung der zweifelhaften Moral und sozialen Ungleichheit hinter der blitzsauberen Fassade des amerikanischen Nachkriegslebens.
Beim Filmfestival in Venedig erhielt George Clooney für seine brilliante Leistung drei Auszeichnungen, und zwar den Fondazione Mimmo Rotella Award, den Fragiacomo Award und den Franca Sozzani Award. Insgesamt spielte der Film 10,2 Millionen Dollar ein.