Jubiläumsveranstaltung » die 10. Wiesbadener Fototage
Schon seit 15 Jahren gibt es diese Veranstaltung, die jetzt zum zehnten Mal stattgefunden hat. Das war ein Jubiläum und somit wurden die 10. Wiesbadener Fototage zu einer ganz besonderen Zeit, die vom August bis in den September hineinreichte. Als Überthema für dieses Jahr hat man sich für „Insight“ entschieden. Damit sind also Einblicke gemeint, die es in die künstlerische Arbeit gibt. Für die Aussteller und Fotografen bestand die Aufgabe also darin, ihre Ideen und Gedanken in anschaulicher Form zu präsentieren, damit sich die Besucher ein gutes Bild davon machen konnten. Insgesamt gab es vier unterschiedliche Orte in Wiesbaden, an denen die Arbeiten von 37 ausgesuchten Fotografen ausgestellt worden sind. Mehr zu den Fototagen in der hessischen Landeshauptstadt gibt es im folgenden Artikel zu erfahren.
Die 10. Fototage in Wiesbaden
Da seit 2005 die Wiesbadener Fototage alle zwei Jahre stattfinden, hat man in diesem Jahr das 10. Jubiläum, obschon die Tage vor 15 Jahren erstmals veranstaltet worden sind. Mittlerweile sind diese von Frank Deubel und Reinhard Berg ins Leben gerufene Fototage zu einer regelmäßigen und festen Veranstaltung geworden. Tatsächlich ist es sogar eines der ältesten Fotofestivals in Deutschland. Alle zwei Jahre erfreuen sich die Zuschauer an verschiedenen Orten über die ausgestellten Fotografien und Bilder. In diesem Jahr an vier unterschiedlichen Stellen in Wiesbaden. Die Fototage liefen vom 26. August bis zum 10. September 2017.
Als Hauptthema in diesem Jahr hat man sich für „Insight“ entschieden. Damit sollen Einblicke ermöglicht werden, die von den Künstlern gewährt werden. Immerhin ist die künstlerische Arbeit enorm interessant. Sie bewegt sich zwischen fest erlerntem Handwerk und freien Interpretationen und Bildsprachen. Hier den Fotografen durch ihre Arbeiten über die Schultern schauen zu können, ist eine interessante Erfahrung, die in Wiesbaden gemacht werden konnte. Natürlich stand es jedem Fotografen frei, die Aufgabe so zu gestalten, wie man wollte.
Insgesamt hat man vier Ausstellungsorte in der Stadt ausgewählt, an denen die Bilder von 37 verschiedenen Fotografen und Künstlern zu sehen waren. Das waren das Frauenmuseum Wiesbaden in der Wörthstraße, das Kunsthaus Wiesbaden in der Schulberg Straße, im Gebäude der SV SparkassenVersicherung in der Bahnhofstraße und im Ministerium für Wissenschaft und Kunst in der Rheinstraße. Finanzielle Unterstützung gab es vom Kulturamt Wiesbaden und auch vom RheinMain Kulturfonds. In diesem Jahr wurden auch wieder zwei Preise verliehen, die jeweils mit 1.500 Euro dotiert gewesen sind.
Die Fotografen und Fotografinnen 2017
Die Fotografen und Fotografinnen wurden im Vorfeld aus Deutschland und Europa ausgewählt, um in Wiesbaden zu den Fototagen ihre Werke ausstellen zu können. Das waren Wolfgang Raith, Valdimir Pekov, Ulrich Heemann, Katja Maria Nyman, Katja Gehrung, Jakob Ganslmeier, Hendrik Faure, Hannes Jung, Gabi Rottes, Daniel Junghans, Bernd Donabauer, Anna Kirsch, Tim Dechent, Piotr Iwicki, Michael Dörr, Meise&Meise, Kristine Tusiashvili, Julia Murakami, Jule Kühn, Johanna Wunderlich, Jana Ritchie, Evelyn Hellenschmidt, Bettina Gorn, Soudabeh Hassanz-Adehpashang, Angela Brandt, Maria Sturm, Anna Logue, Tarek Sahyne Tabet, Stefan Dolfen, Sabine Bungert, Eckart Bartnik, Marina Rosa Weigl, Jerzy Lewczynski, Georgia Krawiec, Judith Weber, Vera Reschke, Eva Gjatlema und Kevin Biele.
Die beiden Preise der diesjährigen Wiesbadener Fototage wurden einmal vom Publikum und einmal von einer Jury verliehen. Der letztere Preis ging an Evelyn Hellenschmidt für die Serie „Der Schrank“. Beim Publikumspreis durfte sich Gabi Rottes für ihre „LandScape“ Serie über die Verleihung freuen. Gewinner der letzten Jahre waren unter anderem auch Katrin Bruder, Tabitha Genoveva Harter, Ol Skoczylas, die esc-space group, Timo Wilke und Agata Wieczorek. Vor zwei Jahren wurden erstmals auch neben dem Publikumspreis noch ein weiterer Preis von einer Jury vergeben, was auch in den nächsten Jahren beibehalten werden soll.
Vergangene Wiesbadener Fototage
Erstmalig wurden die Fototage 2002 als kleines Straßenfest durchgeführt. Ins Leben gerufen wurden sie von Frank Deubel und Reinhard Berg, die die ersten Fototage zum Thema „Experimentelle Fotografie“ durchgeführt haben. Die Idee kam so gut an, dass gleich im Jahr darauf das Fotofestival ein weiteres Mal veranstaltet wurde. Dieses Mal zu dem Thema „Polnische Fotografie“. Weitere Themen in den nächsten Jahren waren Afrika, Deutschlandbilder, EGO – fotografische Positionen zum Ich, Inszenierte Fotografie, Wagnis Fotografie, Lauf der Zeit und vor zwei Jahren Heimat X. Bekannte Teilnehmer der Fototage waren unter anderem Georgia Krawiec und Dirk Brömmel.
Fazit der 10. Wiesbadener Fototage
Kunstinteressierte aus der Stadt, aus Stadtgame, der Gegend und auch ganz Deutschland waren in Wiesbaden zu Gast, als vom 26. August bis zum 10. September 2017 die 10. Wiesbadener Fototage stattgefunden haben. Dieses Mal hat es sich auch um ein besonderes Jubiläum gehandelt, denn zum zehnten Mal fanden die Fototage statt, die erstmals 2002 ihren Anfang genommen haben. Das bot für 37 ausgesuchte Künstler und Fotografen die Gelegenheit, um an vier verschiedenen Ausstellungsorten die eigenen Arbeiten zu präsentieren. Das Publikum war bunt gemischt und verlieh am Ende den Publikumspreis an Gabi Rottes für ihre Serie „LandScape“. Zusätzlich durfte sich Evelyn Hellenschmidt für die Serie „Der Schrank“ über den Jurypreis freuen. Beide Preise waren mit 1500 Euro dotiert.