Dance for All
„Dance for All“ stellt ein Tanzprojekt in Kapstadt, Südafrika, vor, das jungen Menschen aus den Townships eine seltene Chance bietet. Der Dokumentarfilm begleitet die Tänzerinnen und Tänzer, die ihre Leidenschaft trotz harter Lebensbedingungen entfalten und weiterentwickeln. Das Projekt, gegründet von Phyllis Spira und Philip Boyd, bietet nicht nur eine Tanzschule, sondern vermittelt den Jugendlichen Disziplin, Kreativität und neue Lebensperspektiven. Verschiedene Tanzstile verschmelzen hier miteinander, wodurch eine ganz eigene künstlerische Ausdrucksform entsteht.
- Viviane Blumenschein(Regisseur)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Im Mittelpunkt stehen persönliche Geschichten, die von Hoffnung, Überwindung und Beharrlichkeit zeugen. Mit jeder Szene entfalten sich die Herausforderungen und Freuden, die das Projekt für die Beteiligten bereithält. Die Kombination aus klassischem Ballett und afrikanischen Tanzstilen hebt die kulturelle Identität und die individuellen Geschichten der Protagonisten hervor. Wie stark wird sich das Leben der Tänzerinnen und Tänzer durch diese besondere Reise verändern?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
„Dance for All“ ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2007, der am 11. September 2008 in Deutschland in die Kinos kam. Unter der Regie von Elena Bromund und Viviane Blumenschein erzählt er die Geschichte der Tänzer Theo Ndindwa, Zandile Constable, Xola Putye und Nqaba Mafilika. Die preisgekrönte Kameraführung von Franz Lustig und die Musik von Rudi Moser und Christian Meyer begleiten die Tanz- und Lebensgeschichten der Darsteller. Der Film entstand unter der Produktionsleitung von Myriam Zschage, produziert von Insideout Film, Lila Film und weiteren Partnern in Kapstadt, Südafrika.
Der Film erhielt bei den Hofer Filmtagen 2007 den Eastman Kodak Förderpreis und wurde für den Deutschen Filmpreis 2009 als Bester Dokumentarfilm nominiert. Weitere Auszeichnungen folgten bei internationalen Filmfestivals, darunter der Golden Prague Award. Der Verleih erfolgte über farbfilm verleih und barnsteiner-film. Mit einer Dauer von 92 Minuten und einer Altersfreigabe ab 0 Jahren erreichte der Film weltweit ein Bruttoeinnahmen von 60.115 Dollar.
Zusammenfassung & Story vom Film „Dance for All“
„Dance for All“ ist ein beeindruckender Dokumentarfilm aus dem Jahr 2007. Er zeigt die inspirierende Geschichte eines Tanzprojekts, das Hoffnung in die Townships von Kapstadt, Südafrika, bringt. Phyllis Spira, eine renommierte Ballerina, gründete 1991 gemeinsam mit ihrem Ehemann Philip Boyd die „Dance for All“-Akademie. Diese Schule ermöglicht benachteiligten Kindern und Jugendlichen eine professionelle Tanzausbildung und gibt ihnen neue Perspektiven. Der Film begleitet mehrere junge Tänzer und Tänzerinnen, die sich täglich den Herausforderungen ihres Alltags stellen. Durch das Tanzen finden sie Chancen, ihre Ziele zu erreichen.
Im Zentrum des Films stehen bewegende Geschichten. Theo Ndindwa, einer der ersten Schüler des Projekts, tanzt heute international. Regelmäßig kehrt er zurück, um sein Wissen an die nächste Generation weiterzugeben. Zandile Constable, eine talentierte Tänzerin, träumt von einer Karriere auf der großen Bühne, kämpft aber mit familiären Schwierigkeiten. Auch Xola Putye und Nqaba Mafilika zeigen großes Engagement. Sie nutzen die Möglichkeiten des Projekts, um ihre Zukunft positiv zu gestalten und ihr Potenzial zu entfalten.
Kritiken und Fazit zum Film „Dance for All“
„Dance for All“ zeigt die inspirierende Kraft des Tanzes in Kapstadts Townships. Die Regisseurinnen Elena Bromund und Viviane Blumenschein begleiten junge Tänzerinnen und Tänzer, die durch das Projekt „Dance for All“ eine besondere Chance erhalten. Die Kamera von Franz Lustig fängt ihre Energie ein und gibt dem Publikum lebendige Einblicke in ihren Alltag, ihre Kämpfe und Hoffnungen.
Der Film zeigt klar, wie Tanz soziale Barrieren durchbricht und den Jugendlichen neue Möglichkeiten eröffnet. Die Verbindung von Ballett und afrikanischen Tanzstilen schafft besondere Dynamik und lässt das Projekt lebendig wirken. Dennoch fehlt eine vertiefte Darstellung gesellschaftlicher Reaktionen. Doch „Dance for All“ gelingt es, die Bedeutung von Kunst und Kultur für persönliche Entwicklung und sozialen Wandel eindrücklich hervorzuheben.