The Sixth Sense

In „The Sixth Sense“ nimmt Regisseur M. Night Shyamalan uns mit auf die emotionale Reise von Dr. Malcolm Crowe, einem Kinderpsychiater, der von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird. Gespielt von Bruce Willis, stößt Crowe auf einen seiner schwierigsten Fälle, den jungen Cole Sear, dargestellt von Haley Joel Osment. Cole ist ein Junge, der vor Problemen steckt, die weit über das übliche Maß hinausgehen, und seine Mutter, gespielt von Toni Collette, ist am Ende ihrer Kräfte.

The Sixth Sense - Nicht jede Gabe ist ein Segen
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Bruce Willis, Toni Collette, Olivia Williams (Schauspieler)
  • M. Night Shyamalan (Regisseur) - M. Night Shyamalan (Autor) - Frank Marshall (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Der Film beginnt mit einem dramatischen Vorfall, der Crowes Leben verändert und ihn zwingt, seine Methoden und sich selbst in Frage zu stellen. Während er tiefer in Coles mysteriöse Welt eintaucht, offenbart sich eine verstörende Wahrheit, die Crowes Fähigkeiten auf die Probe stellt. Wie wird Malcolm Crowe mit einer Wahrheit umgehen, die alles infrage stellt, was er über seine Arbeit und sich selbst zu wissen glaubte?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

M. Night Shyamalan führte bei dem 1999 erschienenen US-amerikanischen Spielfilm „The Sixth Sense“ Regie. Der Film, der 107 Minuten dauert, gehört den Genres Thriller und Drama an und ist ab 16 Jahren freigegeben. Zu den Hauptdarstellern gehören Bruce Willis als Malcolm Crowe und Haley Joel Osment, der die Rolle des Cole Sear übernimmt. Weitere wichtige Rollen spielen Toni Collette als Lynne Sear und Olivia Williams als Anna Crowe. Der Film wurde überwiegend in Philadelphia gedreht, unter anderem in der St. Augustine’s Church und auf der Saint Albans Street.

„The Sixth Sense“ erzielte weltweit etwa 670 Millionen US-Dollar und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter sechs Oscar-Nominierungen im Jahr 2000. Insgesamt wurde der Film mit 32 Preisen ausgezeichnet und für 37 weitere nominiert. Der Film blieb fünf Wochen lang die Nummer eins der US-Kinokassen und stellte mehrere Rekorde auf, darunter das größte Eröffnungswochenende im August. Trotz seines Produktionsbudgets von etwa 40 Millionen US-Dollar und zusätzlichen 25 Millionen für Druck und Werbung, übertraf der Film alle Erwartungen am Box Office.

Zusammenfassung & Story vom Film „The Sixth Sense“

Dr. Malcolm Crowe, ein erfolgreicher Kinderpsychiater aus Philadelphia, erlebt eine dramatische Wendung in seinem Leben. Als er während einer Feier seiner beruflichen Errungenschaften von Vincent Grey, einem ehemaligen Patienten, angegriffen wird. Grey, den Crowe als Kind nicht hatte heilen können, ist von seinen anhaltenden Ängsten überwältigt und schießt auf Crowe, bevor er sich das Leben nimmt. Im folgenden Jahr konzentriert sich Crowe auf den Fall des neunjährigen Cole Sear, der ihn an Grey erinnert. Cole ist ein isolierter Junge, der von seinen Mitschülern gemieden und gehänselt wird. Das sorgt seine Mutter zutiefst.

Cole, geplagt von schweren Ängsten, vertraut sich niemandem an. Er gibt vor, in der Schule akzeptiert zu werden. Seine Situation verschärft sich, als er auf einer Geburtstagsparty von anderen Kindern gemobbt und in einem Kämmerlein eingesperrt wird. Das führt zu einem traumatischen Erlebnis. Im Krankenhaus verspricht Dr. Crowe, ihn nicht allein zu lassen, woraufhin Cole ihm sein erschütterndes Geheimnis offenbart. Er sieht tote Menschen. Dieses Geständnis bringt Crowe zunächst dazu, Wahnvorstellungen zu vermuten. Aber die Situation nimmt eine Wendung, als er sich erneut mit dem Fall von Vincent Grey beschäftigt.

Von Geistern geführt

Bei der Aufarbeitung des Falls Grey entdeckt Crowe auf einer alten Tonbandaufnahme fremde Stimmen und beginnt, die Aussagen Coles ernst zu nehmen. Er ermutigt Cole, den Toten zuzuhören und ihnen zu helfen, anstatt sich vor ihnen zu fürchten. Diese neue Herangehensweise führt dazu, dass Cole einem verstorbenen Mädchen hilft, einen ungelösten Mordfall aufzudecken, indem er die Vergiftung durch ihre eigene Mutter enthüllt. Coles Fähigkeit, den Toten zu helfen, ermöglicht es ihm, das Leben seiner Mitmenschen positiv zu beeinflussen und seinen eigenen Umgang mit den Toten zu finden, die ihm erscheinen.

Während Crowe Cole hilft, sein Schicksal zu akzeptieren, kämpft er selbst mit der Entfremdung von seiner Frau. Sie leben nebeneinander her, ohne wirklich miteinander zu sprechen. Auf Coles Rat hin versucht Crowe, mit seiner Frau zu sprechen, während sie schläft. Dies führt zu einer tiefgreifenden Erkenntnis, als sein Ehering zu Boden fällt und ihm klar wird, dass er die ganze Zeit tot war. Er erkennt, dass nur Cole in der Lage war, ihn zu sehen. Diese Erkenntnis ermöglicht es Crowe, seinen eigenen Tod zu akzeptieren und seine Frau zu verlassen, nachdem er seine letzte Aufgabe erfüllt hat.

Kritiken und Fazit zum Film „The Sixth Sense“

M. Night Shyamalan’s „The Sixth Sense“ steht oft im Schatten seiner berühmten Wendung. Doch der Film ist weit mehr als nur ein cleveres Ende. Die Geschichte entfaltet sich um den Kinderpsychologen Malcolm Crowe der sich dem rätselhaften Fall des jungen Cole Sear widmet. Cole leidet unter der Fähigkeit, Tote zu sehen. Diese Gabe bringt nicht nur Schrecken, sondern auch tiefe Einsamkeit mit sich. Shyamalan nutzt diese Prämisse, um klassische Horrorelemente mit tiefgründigem Drama zu verweben, was den Film in ein ergreifendes Erlebnis verwandelt.

Der wahre Reichtum des Film liegt in seiner Fähigkeit, das Übernatürliche als Metapher für persönliche Traumata zu nutzen. „The Sixth Sense“ ist nicht nur eine Geschichte über Geister. Es ist eine Erkundung des Umgangs mit Verlust und der Suche nach Heilung. Toni Collette, ebenfalls Oscar-nominiert, liefert als Coles verzweifelte Mutter eine herzzerreißende Darstellung. Gemeinsam illustrieren sie eine Welt, in der das Annehmen und Zuhören mehr bewirken kann als einfache Furcht. Durch die Augen eines Kindes zeigt Shyamalan, wie wichtig es ist, Schmerzen zu konfrontieren und bietet einen seltenen Blick auf die Kraft der Empathie in einem Genre, das oft von Schock und Schrecken dominiert wird.

Login
Noch nicht angemeldet? Jetzt registrieren!