Absolutely Fabulous: Der Film
Der Kinofilm „Absolutely Fabulous“ kam am 1. Juli 2016 in die britischen Kinos und im September in die deutschen Kinos. „Absolutely Fabulous: Der Film“ trägt nicht nur den Namen der Fernsehserie, sondern ist auch der passende Kinofilm dazu.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Jennifer Saunders, Joanna Lumley, Julia Sawalha (Schauspieler)
- Mandie Fletcher (Regisseur)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren
Mit Koks, Zigaretten und Champagner läuft alles andere fast von alleine. So sehen es die Helden Eddy und Patsy. Seit vielen Jahren leben sie in Saus und Braus und wollen auch im Alter nicht von der Art abweichen. Das glamouröse Leben durch etwas Gesittetes einzutauschen, ist nicht ihr Ding. Ob die britische Erfolgsserie, wie die Protagonistinnen in Würde altern kann? Diese Frage müssen Sie sich selbst beantworten.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Regie der 91 Minuten führte Mandie Fletcher. Das Drehbuch zu „Absolutely Fabulous: Der Film“ stammt von Jennifer Saunders. Schon im April 2013 war eine Verfilmung der Serie im Gespräch, doch erst am 4. Januar 2014 bestätigte Saunders offiziell, dass der Dreh definitiv stattfindet. Die Produktion der Altersfreigabe ab dem zwölften Lebensjahr leiteten Jon Plowman und Damian Jones. Als Drehorte dienten London und Südfrankreich. Der Kameramann Chris Goodger arbeitete eng mit Anthony Boys und Gavin Buckley vom Schnitt zusammen. „Wheels on Fire“ ist der Titelsong und eine Komposition von Bob Dylan. Während des Films singt Kylie Minogue dieses Lied und es wurde von Charlie Mole überarbeitet.
Hauptdarsteller: Edina Monsoon wird durch Jennifer Saunders verkörpert. Joanna Lumley stellt die Diva Patricia Stone dar, wohingegen Saffron Monsoon, Julia Sawalha ein Gesicht verleiht. June Monsoon und Bubble werden durch June Whitfield und Kerstin Draeger zum Leben erweckt. Marius Clarén arbeitet bei der RC Production in Berlin und erstellte die Dialogregie und das Dialogbuch der gesamten Rollen.
Einige Nebendarsteller: Aiden Brady, Alesha Dixon, Alexa Chung, Alexandra Campanacci, Alicia Robinson, Barry Humphries, Beattie Edmondson, Bruno Tonioli, Bruno Tonioli, Jorge González, Camilla Rutherford, Cara Delevingne Celia Imrie, Chloe Partridge, Chris Colfer, Christopher Biggins, Christopher Ryan, Daisy Lowe, Daniel Eghan, Daniel Lismore, Daniel Lismore, David Burge, Dawn French, Deborah Tracey, Emma Bunton, Eunice Olumide, Glenn Webster, Gwendoline Christie, Harriet Thorpe, Helen Lederer, Jerry Hall, Joan Collins, Jon Hamm, Kamil Lemieszewski und Kate Moss.
Zusammenfassung & Story vom Film „Absolutely Fabulous“
Patsy und Eddy sind schon in die Jahre gekommen. Sie haben immer jeden neuen Trend mitgemacht, aber eigentlich träumen sie sich in die verklärte Hippie-Welt ihrer Jugendzeit zurück. Gelegentlich arbeiten die zwei Menschen, Patsy leitet ein Modemagazin. Eddy besitzt eine PR-Agentur, welche nur einen Klienten hat, die Sängerin Lulu. Eines Tages möchte die berühmte Kate Moss ihre PR-Agentur wechseln. Diese Neuigkeit erfährt Patsy und teilt es Eddy mit. Die beiden setzen alles daran, dass sie Kate als eigene Klientin gewinnen. Wie es in der Branche üblich ist, hat Kate auch Feinde: Claudia Bing. Während eines großen Londoner Modeevent geraten Claudia, ihre Konkurrentin und Erzfeindin, aneinander. Doch das wirklich Schlimme ist, dass Eddy durch ein Versehen Kate über die Balkonbrüstung in die Themse stößt.
Die Suche nach Kate ist erfolglos und so gilt sie als tot. Ein Boulevardblatt „The Sun“ bringt die Story auf der Titelseite und lichtet Eddys Gesicht daneben ab. Die Behauptung liegt in der Luft, Eddy habe Kate auf dem Gewissen, obwohl sie von allen ständig nur geliebt werden möchte. Von diesem Zeitpunkt an weichen die Paparazzas Eddy und Patsy nicht mehr von der Seite. Völlig genervt von diesen Umständen flüchten die beiden an die Französische Riviera. Dort angekommen schmieden sie einen Plan, wie das Flüchten vor der Presse zu beenden ist. In der Zwischenzeit scheitert ein weiterer Fluchtversuch und die beiden Damen landen mit dem Golf im Hotelpool. Das Auto geht mit Insassen langsam unter, aber Eddy verfällt in Mitleid.
Die Erkenntnis ist, sie ist fett, alt und hässlich. Ihr ganzes Leben ist so aufgebaut, als würden sie nicht altern. Doch in Wirklichkeit, die sie nun einholt, ist alles nur ein Theaterstück. Jahrelang haben sie sich auf Partys geschmuggelt, zu denen sie gar nicht eingeladen waren. Haben sich an bekannte Persönlichkeiten herangemacht, wenn sie nicht bei drei auf den Bäumen waren. Die Tochter von Eddy, Saffron, versucht ständig ihre Mutter und die Freundin von ihrem schlechten Leben abzubringen. Aber es ändert sich nichts, sie ziehen unbekümmert zum nächsten Event. Letztlich haben Eddy und Patsy sich über viele Jahre mit Alkohol und Drogen das Leben schön geredet, nur um sich nicht der Wirklichkeit stellen zu müssen.
Kritiken und Fazit zum Film „Absolutely Fabulous“
In Großbritannien sind die Damen von „Absolutely Fabulous: Der Film“ längst Kult. Über 20 Jahre begeistern Joanna und Jennifer ihre Zuschauer mit schrägen Witzen, einem übertriebenen Lebensstil und nie endenden Partys. Von 1992 bis 2012 lief die gleichnamige Fernsehserie, mit sechs Staffeln. Zur Eröffnung der Olympischen Spiele 2012 sollte die Sitcom durch ihre letzte Folge das Ende finden. Doch einen Abschluss fand die Serie erst mit dem Kinofilm „Absolutely Fabulous“ im Jahre 2016. Über all die Jahre hat die Serie sich noch nie für ausgefallene Dramaturgen oder große Erzählbögen interessiert. Im Mittelpunkt steht immer das qualvolle Scheitern in der Gegenwart. Dies greift auch der Kinofilm auf und bleibt der Vergangenheit treu. Die Rahmenhandlung ist nur ein Beiwerk, denn es zählen nur die sketchartigen Episoden.
Die Serie zeichnete schon immer die Ausgeglichenheit von Spott und Affirmation aus. Der Zuschauer macht sich über Dinge lustig, obwohl man sich der Faszination nicht entziehen kann. Es findet eine unechte Distanz statt aufgrund des Humors, aber gleichzeitig ist der Zuschauer ein Teil der Figuren. Gnadenlos wird die Modewelt auf die Schippe genommen, doch die Anziehungskraft des Milieus ist weit bekannt. Technisch hat der Film einige Problem, aber Fans der Serie finden ihn bestimmt unterhaltend. Am Ende ist es so wie in Stadtgame, Geschmack ist relativ zu sehen.