King Cobra
Das Buch zum Film „King Cobra“ spricht über eine ernste Begebenheit. Die Autoren Andrew E. Stoner und Peter A. Conway behandeln die wahre Geschichte des gutaussehenden Pornoproduzenten Bryan Kocis, die ein unrühmliches Ende nahm. Er wurde im Jahre 2007 in Pennsylvania ermordet. Es ist bewiesen, dass das Leben die verrücktesten Geschichten schreibt.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- James Franco, Garrett Clayton (Schauspieler)
- Justin Kelly(Regisseur) - Not specified(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 18 Jahren
Die Erzählung findet im fiktionalisierten Stil statt. Die Kanten, Ecken und das Ambiente bleiben, der Rest wurde von dem Regisseur angepasst. Der Film „King Cobra“, der die Geschichte wieder aufgreift, landete am 12. Januar 2017 in den deutschen Kinos. Die Besetzung ist grandios. Der Film behandelt viel Gewalt, Intrigen und Sex.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Regisseur Justin Kelly ist ebenfalls der Drehbuchautor. Sein amerikanischer Film „King Cobra“ kann unter folgenden Genres zu finden sein: Krimi, Drama und Komödie. Mit dem Kameramann Benjamin Loeb gestaltete er die vielen sexlastigen Szenen für alle ab dem 18. Lebensjahr. Die Grundlage bildet das Buch „Cobra Killer“ „Gay Porn, Murder, and the Manhunt to Bring the Killers to Justice“ von Peter A. Conway und Andrew E. Stoner. Das Werk wurde danach mit Madison Savage adaptiert. Entstanden ist eine neugierige Milieubetrachtung. Das Ergebnis lässt Interesse an den Charakteren spürbar werden und hinterfragt die Motivation und die psychologische Konstitution.
Über eine Länge von 91 Minuten sind folgende Darsteller zu sehen: James Franco (Pornoproduzent Joe), Christian Slater (Porno-Produzenten Stephen), Garrett Clayton (Sean Paul Lockhart), Molly Ringwald, Keegan Allen (Boy-Toy Harlow), Robby Johnson und Alicia Silverstone (Sean Pauls Mutter Janette).
Für die Musik war Tim Kvasnosky zuständig und im Schnitt saß Joshua Raymond Lee.
Zusammenfassung & Story vom Film „King Cobra“
Sean hat einen Traum. In jungen Jahren, als Teenager, ist ihm klar, er möchte nach ganz oben. Alle nötigen Voraussetzungen bringt er mit. Er ist selbstbewusst und ehrgeizig. Dazu kommt noch, dass er ziemlich attraktiv ist. Eine ungünstige Mischung ist, dass er dauerpleite ist. Eines Tages wird eine Pornoproduktion auf ihn aufmerksam. Sie sehen in Sean ebenfalls einen tollen hübschen Emporkömmling. Stephen engagiert ihn für kleine Testaufnahmen. Gefangen im Geschäft, weil er immer Geld braucht, lässt er in den Sexfilmchen tief blicken. „Cobra Video“ dreht Pornos für Homosexuelle und bietet diese im Internet zum Downloaden an. Der Produzent Stephen nimmt eines Tages wieder mit Sean Kontakt auf und bietet ihm einen verlockenden Job an.
In einer neuen Filmreihe soll er die Hauptrolle übernehmen. Absolut begeistert nimmt er die Chance wahr und kann über Nacht zu einem Star werden. Der siebzehnjährige ist bald ein Shootingstar in der Branche. Alle nennen ihn nur noch „Brent Corrigan“, sein Künstlername. Die Schattenseiten dieses knallharten Geschäftes hat Sean allerdings nicht bedacht. Sein Manager Stephen kontrolliert ihn stark. Am Anfang denkt der blonde Schönling, es wäre sein Freund. Die kalten Geschäftsseiten treffen ihn hart, er ist einfach nur eine gute Einnahmequelle. Er selbst ist naiv und kennt sich in den dunklen Machenschaften nicht aus.
Da Sean noch nicht volljährig ist, konnte er den Job nur mit gefälschten Papieren annehmen. Seine Mutter Janette bekommt Wind von der Berufswahl ihres Sohnes. Sie ist alles andere als begeistert. Irgendwann hat er Stephen satt und möchte sich von ihm trennen. Der Reichtum ist ihm schon zu Kopf gestiegen. Wie das Leben so spielt, landet Sean vom Regen in der Traufe. Während einer Party lernt er, den durchtriebenen Pornoproduzenten, Joe kennen. Sein Freund Boy-Toy Harlow laufen ihm gerade rechtzeitig über den Weg. Sie planen einen neuen Film zu drehen. Der blonde Pornostar könnte die perfekte Besetzung sein.
Das Ergebnis wäre vielleicht ein millionenschwerer Star. Stephen ist ein kalter Geschäftsmann und erinnert seinen Kumpel an den bindenden Vertrag. So einfach wäre das Abhauen nicht. Er droht mit rechtlichen Konsequenzen, falls Sean seinen jetzigen Künstlernamen für seine neue Rolle benutzt. Im erbitterten Streit tauchen Fragen über die Aufrichtigkeit und Ausbeutung auf. Die neuen Produzenten sind allerdings mit härteren Wassern gewaschen und greifen zu radikalen Mitteln. Sie wollen Sean für sich haben, das ist klar.
Kritiken und Fazit zum Film „King Cobra“
„King Cobra“ ist ein Film, in dem Justin Kelly mit beeindruckenden Schattierungen spielt. Manchmal kommt das Drama direkt und schmutzig daher und dann total aufreizend wie ein Porno. An einigen Stellen übertreibt und verzerrt er die Situation zu einer Satire. Einige Stellen weisen sogar Poesie und Sentimentalität auf.
Es sind einige Ikonen im Cast zu finden, aber auch kleine unbekannte Größen. Für die Hauptrolle nahm der Regisseur einen jungen Mann, der fast nur für Jugendfilme auf der Bühne stand. Er wurde seiner großen Aufgabe aber durchaus gerecht. Doch zum Beispiel für Alicia Silverstone offerierte Kelly einige prägnante Passagen in ganz melodramatischen Momenten. Da schlägt das Herz von King Cobra besonders laut.
„King Cobra“ nimmt sich eines heiklen Themas an. In der prüden USA galt vieles davon als Tabu. Er zeigt die Abgründe und wie Menschen einfach zu Gegenstände degradiert werden. Ein Produkt für mächtige und reiche Menschen. Geldgeschäfte rücken so stark in den Mittelpunkt, dass die Humanität verloren geht. Diese Perspektive ist in einer Handlung verpackt, die mit Komik und Erotik aufwartet. Dadurch wurde die Autobiografie zur kurzweiligen Unterhaltung und regt aber gleichzeitig zum Nachdenken an.