Masks
Die schöne und von Ehrgeiz getriebene Stella träumt in „Masks“ davon eine berühmte Schauspielerin zu werden. Von anderen Schulen abgewiesen findet sie sich am Gdula Institut wieder. Bekannt wurde die Schule durch die spezielle Lehrmethode des Leiters, der den Tod mehrerer Schüler und den Suizid des Leiters nach sich zog.
- Masken Mediabook + DVD Blu ray Limitierte Sammleredition
- PHYSISCHER FILM
- 8 Filme
- Ermich, Susan, Ritter, Magdalena, Witt, Julita (Schauspieler)
- Marschall, Andreas (Regisseur)
Kaum hat sich Stella in der Schule eingelebt, passieren unheimliche und seltsame Dinge. Durch eigene Nachforschungen im Gebäude der Schule kommt Stella mehr und mehr zum Schluss, dass die Gdula-Methode nach wie vor Anwendung findet. Geblendet von beruflichen Ruhm und Reichtum entscheidet sie sich für diese Art des Unterrichts und begibt sich dabei auf die Schwelle zwischen Leben und Tod.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Andreas Marschall übernahm in dem deutschen Horrorthriller „Masks“ (2011), die Produktion, schrieb das Drehbuch und führte Regie. Hinter der Kamera stand Sven Jacob-Engelmann, bekannt aus „German Angst“ oder der Kinderserie „Siebenstein“. Die Musik komponierte Sebastian Levermann, bekannt mit seiner Band „Orden Ogan“ für seine Heavy Metal Klänge mit lyrischem Charakter und teilweise furchteinflößenden Rhythmen. Unterstützt wurde er von seinem Team-Kollegen und Keyboarder Nils Weise. Für den Schnitt verantwortlich waren Neben Andreas Marschall selbst der Produzent Tim Luna(„Gestohlene Jugend“).
Die Figur der Stella übernahm Susen Ermich, die in Wien für ihre Leistung in „Masks“ mit dem Preis „Beste Profi Schauspielerin“ ausgezeichnet wurde. Die Rolle der Cecile spielte Julita Witt und für den Part der Ausbilderin Roza Janowska agierte Magdalena Ritter, bekannt durch Serien wie, „Im Namen des Gesetzes“ oder „Jokehnen“.
Gedreht wurde „Masks“ an der REDUTA-Schule in Berlin, mit einem Niedrigbudget von nur 100.000 Euro und mehreren Produktionspausen, da nur in den Winter- und Sommerferien gedreht werden konnte.
Premiere feierte der Horrorthriller in Slowenien am 28.Juli 2011 auf den Grossman Film- und Weinfest. In Deutschland wurde er am 26.Oktober 2011 mit einer Dauer von 108 Minuten und einer Altersfreigabe von 18 Jahren auf den Hofer Filmtagen präsentiert.
Zusammenfassung & Story vom Film „Masks“
„Masken, setzt du sie auf, zeigen sie dein wirkliches Gesicht„.
In den 1970iger Jahren gründet der ins Exil geflohene Pole Mateusz Gdula eine Schauspielschule. Seine Ausbildungsmethode allerdings war sehr umstritten. Er brachte seine Schüler zu Höchstleistungen, indem er ihre tiefsten Emotionen mit seinem speziellen Unterricht zum Vorschein brachte. Nachdem allerdings einige seiner Studenten zu Tode kamen und Gdula durch einen Selbstmord verstarb, wurde diese Form der Ausbildung verboten.
In der Zwischenzeit sind viele Jahre vergangen.
Die junge Stella will ihren Traum, eine berühmte Schauspielerin zu werden, nicht so leicht aufgeben. Doch sie hat einfach kein Glück. Entweder blendet sie beim Vorsprechen der Bühnenscheinwerfer oder sie hat einen „Blackout“ und vergisst ihren Text. Wieder hat sie bei einem Casting an einer renommierten Schule vorgesprochen und wieder wurde die untalentierte Mimin abgelehnt. Der Juror Kasper gibt ihr einen Tipp, doch in Berlin-Britz, auf der Mateusz Gdula Institut vorzusprechen.
Und tatsächlich Stella wird sofort an dieser angenommen. Allerdings hat sie es nicht leicht. Die Mitschüler mobben sie wegen ihrer Tatenlosigkeit und ihrem Barbie-Image. Und die strenge und undurchsichtige Lehrerin Roza glaubt nur an einen Erfolg, wenn Stella mehr Gefühle zeigt.
Ihre einzige Freundin in „Masks“ ist Cecile, ein ängstliches Mädchen, an deren Körper Stella immer wieder Wunden, wie am Hals, die einem Einstich ähnlich sind, entdeckt. Von ihr erfährt sie auf Nachfrage, dass sie zu Privatstunden auserkoren wurde, die ihr einen sicheren Erfolg versprechen. Obwohl Stella gerne mehr über diese Unterrichtsform erfahren möchte, will ihr Cecile keine weiteren Informationen geben.
Wie schon des Öfteren verschwindet Cecile, und Stelle sucht sie in den verwinkelten und gruselig anmutenden Gängen des Gebäudes. Dort hört sie Schreie, die aus einem Lüftungsgitter dringen und Stella vermutet, dass die Gdula-Methode noch immer Anwendung findet. Bald darauf erhält Sie eine Einladung an den sogenannten „Privatstunden“ teil zu nehmen. Trotz allem, dass Stella ahnt, dass sie sich auf ein gefährliches Spiel einlässt, trifft sie die Entscheidung daran teilzunehmen.
Stella wird nicht nur körperlich gezüchtigt, sie wird auch unter Drogen gesetzt, leidet unter den schrecklichsten Albträumen und findet danach den Weg in die Realität nur schwer zurück. Zudem geschehen immer wieder grausame Morde an der Schule, denen auch Cecile zum Opfer fällt. Doch unbeirrt geht die zielstrebige Stella diesen schmerzlichen und mit Blut gezeichneten Weg weiter, in der Hoffnung, durch die tödliche Schauspieltechnik ihr Ziel zu erreichen und eine herausragende Darstellerin zu werden.
Kritiken und Fazit zum Film „Masks“
Andreas Marschall ein Künstler durch und durch, schaffte es bereits mit „Tears Of Kali“ ein breites Publikum für sich zu begeistern. Mit seinem Horrorthriller „Masks“ ist ihm ein weiterer Klassiker gelungen. Er ist eine Hommage an den Giallo-Film der 1970iger Jahre. Mit gruseliger Atmosphäre, Mystik und Splatter-Szenarium gelingt es ihm, die Fans dieses Genres von Anfang bis zum Ende zu fesseln.
Auch das Zusammenspiel der Hauptdarsteller, Susen Ermich, Julita Witt (damals noch relativ unbekannt) und der professionellen Darstellerin Magdalena Ritter ist Marschall in „Masks“ perfekt gelungen.
Kritisiert wurde der Film aufgrund der Tatsache, dass er durch Zitate und Handlungen wohl zu sehr an „Suspiria“ angelehnt ist. Die allgemeinen Reaktionen zeigten allerdings meist positive Bewertungen für „Masken“, der als deutscher Kinofilm mit sehr wenig Budget keine Mühe hat, sich als guter Horrorthriller auszuzeichnen.