Unsere Erde 2

Der Film „Unsere Erde 2“ ist ein Kinder-Dokumentarfilm, der die Schönheit der Natur auffangen soll. Die Zuschauer können hier unvergessliche tierische Momente erleben und deren Charaktere hautnah kennenlernen.

Unsere Erde 2 [dt./OV]

• Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
• Günther Jauch (Schauspieler)
• Lixin Fan (Regisseur) - Geling Yan (Autor) - Stephen McDonogh (Produzent)
• Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung

3,99 EUR

Verfügbarkeit prüfen

Man sieht beispielsweise ein Baby-Zebra, das einen reißenden Fluss überqueren muss, einen Pinguin, der sich auf einer tödlichen Fahrt befindet, damit er seine Familie ernähren kann und eine Familie von Pottwalen, die lieber vertikal vor sich hinschlummern. Die schönste Szene ist jene mit Faultieren, die auf der Suche nach der wahren Liebe sind.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

„Unsere Erde 2“ wurde unter der Regie von Richard Dale, Peter Weber und Lixin Fan gedreht. Das dazugehörige Drehbuch wurde verfasst von Frank Cottrell Boyce, Richard Dale und Geling Yan. Produziert wurde der Film in Großbritannien von Myles Connoly, Stephen McDonogh und Neil Nightingale. Für die musikalische Untermalung sorgte Alex Heffes, während sich um die Kamera und den Schnitt Robin Cox, Paul Stewart, Martyn Coldbeck, Sophie Darlington, Jamie McPherson und Andi Campbell Waite gekümmert haben.

Insgesamt geht der Film 94 Minuten und hat eine Altersfreigabe ab null Jahren. Die Besetzung bestand aus den Erzählern Robert Redford, Günther Jauch und Jackie Chan.

Zusammenfassung & Story vom Film „Unsere Erde 2“

Im Laufe eines Kalenderjahres nimmt die Erde den Betrachter mit auf eine Reise vom Nordpol im Januar bis zum Süden im Dezember und zeigt, wie Pflanzen und Tiere auf die Kraft der Sonne und den Wechsel der Jahreszeiten reagieren. Der Film konzentriert sich auf drei besondere Arten, den Eisbären, den afrikanischen Buschelefanten und den Buckelwal.

Beginnend in der hohen Arktis im Januar, wenn die Dunkelheit des Winters der Sonne weicht, wird eine Eisbärenmutter gezeigt, die mit zwei neuen Jungen aus ihrer Höhle auftaucht. Sie braucht Nahrung und muss ihre Jungen zu ihrem Jagdrevier auf dem Meereis führen, bevor es beginnt aufzubrechen. Im April geht die Sonne nie unter und im August ist das gesamte Meereis geschmolzen.

Die Mutter und die Jungen haben sich an Land zurückgezogen, aber ein männlicher Eisbär ist im Meer gefangen und muss schwimmend Land suchen. Er erreicht eine Insel mit einer Walrosskolonie, ist aber zu erschöpft, um erfolgreich zu töten. Er stirbt an Verletzungen, die er sich bei einem Walrossangriff zugezogen hat.

Afrikanische Buschelefanten werden aus der Luft gefilmt, während sie einen Staubsturm in der Kalahari-Wüste bewältigen. Juni ist die Trockenzeit und sie müssen alten Pfaden folgen, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden, um Wasserstellen zu erreichen. Eine Mutter und ein Kalb werden im Sturm von der Herde getrennt, schaffen es aber, einen Unterschlupf zu finden.

Die Matriarchin führt die Herde zu einem provisorischen Wasserloch, aber sie müssen es mit hungrigen Löwen und aasfressenden Weißrückengeiern teilen. Die Löwen greifen nachts einen einsamen Elefanten an, wenn ihre überlegene Sicht ihnen die Oberhand gibt. Die Herde trifft ihre Ankunft im Okavango-Delta so, dass sie mit saisonalen Hochwasser zusammenfällt, die die Wüste in eine üppige Wasserwelt verwandeln.

Eine Buckelwalmutter und ein Kalb werden in ihren Brutgebieten in den flachen Meeren der Tropen aus der Luft und unter Wasser gefilmt. Hier gibt es für die Mutter nichts zu essen, also muss sie ihr Kalb auf einer 6.400 km langen Reise nach Süden zu den reichhaltigen Futtergründen in der Nähe der Antarktis führen, der längsten Wanderung aller Meeressäuger. Unterwegs navigieren sie durch gefährliche Meere, in denen Weiße Haie bei der Jagd gefilmt werden.

Seelöwen, Segelfische und Delphine vereinen sich, um einen Schwarm kleiner Fische zu ködern. Im Oktober dringen sie in polare Gewässer ein, und im Dezember hat die antarktische Sonne das Meereis geschmolzen, um geschützte Buchten zu bilden. Hier wird gezeigt, wie sich die Wale von Krill ernähren, indem sie in Blasennetzen gefangen werden. Des Weiteren wie oben beschrieben, sieht man noch die Faultiere, das Babyzebra, die Pottwale und die Pinguine.

Die Geschichten dieser einzelnen Wesen sind neben vielen weiteren Szenen in den Film eingewoben. Zu den Nebendarstellern zählen Mandarinentenküken, die beim Springen aus ihrem Baumhöhlennest gefilmt wurden, arktische Wölfe, die Karibus jagen, Geparden, die Thomson-Gazellen jagen, Elefanten, die sich auf Weißrückengeier stürzen, Paradiesvögel, die im Regenwald von Neuguinea zur Schau gestellt werden, Adeliepinguine in der Antarktis und Prachtkraniche auf ihrem Herbstzug über den Himalaya.

Kritiken und Fazit zum Film „Unsere Erde 2“

Es handelt sich hier um einer der besten Natur-Dokumentarfilmen, die es jemals gegeben hat. Mit seinem spektakulären und umfangreichen Filmmaterial ist „Unsere Erde 2“ sowohl informativ als auch unterhaltsam.

Seine weltweite Gesamtsumme von 108.942.691 US-Dollar machte „Unsere Erde 2“ zu einem kommerziellen Erfolg und platzierte es hinter „March of the Penguins“ auf Platz zwei der Liste der umsatzstärksten Naturdokumentationen aller Zeiten, was schon ziemlich für sich spricht, wenn man bedenkt, dass nur die wenigsten Menschen sich gerne mit Dokumentationen befassen.

Aus unbekannten Gründen hat Lionsgate den Film nie wie ursprünglich beabsichtigt in den USA veröffentlicht, und im April 2008 wurde bekannt gegeben, dass die nordamerikanischen Vertriebsrechte für Earth von Walt Disney Studios erworben wurden. Das erklärt letztendlich auch, warum „Unsere Erde 2“ so unterhaltsam ist. Es gibt nämlich nicht einen einzigen Film, den Disney schlecht dargestellt hätte.