Voll auf die Nüsse
„Voll auf die Nüsse“ ist eine amerikanische Filmkomödie, entstanden im Jahre 2004. Mit diesem Film werden bei den meisten aufmerksamen Zuschauer alte Schulerinnerungen wach: stinkige Turnhallen und der Schwächste der Klasse geht oft mit blauen Flecken nach Hause. Dieses pubertäre Potenzial wird in der Dramaturgie von „Voll auf die Nüsse“ gerade ausgenutzt.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Christine Taylor, Vince Vaughn, Rip Torn (Schauspieler)
- Rawson Marshall Thurber(Regisseur) - Rawson Marshall Thurber(Autor) - Stuart Cornfeld(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 6 Jahren
Bei dem MTV Movie Award wurde nach der Premiere der Darsteller Ben Stiller als „Bester Bösewicht“ ausgezeichnet. Allerdings gefielen die Leistungen nicht allen Menschen, denn 2005 bekam Stiller die Goldene Himbeere für dieselben Leistungen.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Regisseur Rawson Marshall Thurber führt über eine Länge von 92 Minuten Regie im Film „Voll auf die Nüsse“ (Original-Titel: „Dodgeball: A True Underdog Story“). Gleichzeitig finden Sie seinen Namen auch als Autor des Drehbuchs. Seine ganze Arbeit wurde später gewürdigt mit dem großen Erfolg. Produktionskosten von 20 Millionen US-Dollar konnten mit 167 Millionen überboten werden. Hauptdarsteller Vince Vaughn und Ben Stiller als Peter La Fleur und White Goodman sorgten für eine Altersfreigabe ab dem 6. Lebensjahr. Zudem spielte Ben Stiller zusammen mit Stuart Cornfeld auch in der Produktion eine große Rolle.
Anfänglich lehnen mehrere große Studios die Produktion des Filmes ab. Bis sich 20th Century Fox seiner annahm. Die Kameraführung stammt von Jerzy Zieliński. Dabei stand Christine Taylor als Kate Veatch vor der Kamera. Justin Long zeigt sich in dem Charakter Justin und Stephen Root schlüpft in die Person Gordon. Einige Gastauftritte von Amy Stiller, Lance Armstrong, Chuck Norris, David Hasselhoff und William Shatner begeistern ganz nebenbei. Weitere Besetzung lautet: Joel David Moore, Chris Williams, Alan Tudyk, Missi Pyle, Jamal Duff, Rusty Joiner, Kevin Porter, Brandon Molale, Gary Cole, Jason Bateman, Rip Torn, Hank Azaria und Curtis Armstrong.
Zusammenfassung & Story vom Film „Voll auf die Nüsse“
White Goodmann ist ein erfolgreicher Betreiber der modernen Fitnessstudio-Kette „Globogym“. Seine Konkurrenz besteht aus dem liebenswerten Peter La Fleur, welcher ein Fitnessstudio mit dem Namen „Average Joe’s“ besitzt. Leider ist er ein wenig nachlässig und hat über längere Zeit keine Monatsbeiträge abgerechnet. Daraus ergeben sich große Hypothekenschulden.
Einige Mitglieder des Studios sind:
- Teenager Justin, der sein Traummädchen aus der Cheerleader-Gruppe für sich gewinnen will.
- Der Pirat Steve, denn er zieht sich wie einer an und spricht auch so.
- Gordon, ist ein schüchterner und intelligenter Mann, den seine Ehefrau verachtet.
- Owen hatte aufgrund seines eigentümlichen Aussehens noch keine Beziehung.
La Fleur würde aufgrund eines Zwangsverkaufs an Goodman übergehen. Allerdings kämpfen die Mitglieder um das Überleben des Studios, durch halbnacktes Autowaschen. Jedoch mit nur einem mäßigen Erfolg. Eine Anzeige wirbt damit am Dodgeball-Turnier teilzunehmen. Beim Sieg stehen der Gruppe 50.000 US-Dollar zu. Mit dieser Einnahme hätten die Mitglieder den Verkauf abgewendet. So beschließen alle an dem Turnier teilzunehmen.
Natürlich versagt das Team zunächst in der Qualifikationsrunde gegen eine Mädchen-Pfadfindergruppe. Doch bei einer Dopingkontrolle werden dort drei verschiedene Anabolika sowie ein leichtes Beruhigungsmittel festgestellt. Als Folge wird die Pfadfinderinnengruppe disqualifiziert, sodass das Team von La Fleur in die nächste Runde kommt. Trainer ist Patches O’Houlihan, ein früherer Dodgeballmeister und nun auf einen Rollstuhl angewiesen. Dennoch gelingt es ihm, die Jungs mit altbewährten Methoden abzuhärten. Dazu gehören zum Beispiel Würfe mit einem Schraubenschlüssel.
Goodman bekommt Wind von der Sache und gründet auch eine Mannschaft – „Purpur Cobras“. Mithilfe von Korruption kommt diese Weltauswahl in die Dodgeball-Meisterschaft. Seine frühere Anwältin Kate Veatch tritt daraufhin als Verstärkung bei „La Fleur“ auf. Ziel ist es Goodman eins auszuwischen. „Average Joe’s“ läuft aufgrund von hartem Training auf der Erfolgsschiene. Während des Turniers werden verschiedene Mannschaften besiegt, sodass sie im Finale auf das Team von White treffen.
Am Vorabend kommt es zu einem tragischen Vorfall. Der Trainer des La Fleurs Teams wird durch eine Anzeigetafel erschlagen. „La Fleur“ sehen keine Chance mehr und wollen aufgeben. Im Hotelzimmer wartet Goodman auf den Konkurrenten und bietet ihm 100.000 Dollar fürs Studio an. Doch am Ende steht das Team von La Fleur auf dem Spielplan für das Finalspiel.
Das Spiel verläuft sehr abwechslungsreich und ausgeglichen. Es wirkt, als wäre das Spiel für „Average Joe’s“ verloren. Doch plötzlich entscheidet der Schiedsrichter einen Doppelfehler seitens der „Purpur Cobras“. Somit kommt es zu einem Showdown zwischen La Fleur und Goodman. Sieger wird „La Fleur“ und als Dank bekommt der Inhaber des Studios einen Kuss von der Teamkollegin Kate Veatch.
Die Szene von dem Angebot taucht wieder auf und eine Geldübergabe findet statt. Mit diesem Bestechungsgeld setzte das Team, bei einer Quote von 1:50, auf den eigenen Sieg und gewinnt zusätzlich fünf Millionen Dollar. Mit dieser Hilfe kann eine Aktienmehrheit bei „Globogym“ erworben werden, wobei die Firmenphilosophie des „Average Joe’s“ übernommen werden soll.
Kritiken und Fazit zum Film „Voll auf die Nüsse“
Der größte Erfolg von „Voll auf die Nüsse“ ist auf das Hauptdarsteller-Trio Vince Vaughn, Ben Stiller und Christine Taylor zurückzuführen. Ins Auge fällt sofort, dass die beiden männlichen Hauptrollen absolut gegen den Strich besetzt sind. Der coole Vince Vaughn spielt den sympathischen Verlierer mit viel Charme und Witz. Oftmals erwartet ein Komödien-Liebhaber eher einen unsympathischen Menschen dahinter. Die echte Attraktion ist jedoch Ben Stiller als ein durchgeknallter Egomane, noch dazu in einem lächerlichen 80er-Jahre-Look. Für Unterhaltung wird gesorgt, wenn seine reale Ehefrau Christine Taylor seinen Annäherungsversuchen angewidert ausweichen muss. Taylor erfüllt ihre Aufgaben ausgezeichnet. Sie dient als Love Interest für Stiller und Vaughn gleichermaßen. Das Ganze macht Taylor charmant, süß und teilweise witzig.
„Voll auf die Nüsse“ ist ein anspruchsfreies und hemmungslos albernes Vergnügen, welches mit einer guten Lacherdichte aufwartet. Regisseur Thurber hätte der Geschichte noch ein bisschen mehr Beachtung schencken können, mit manchen eingebauten Überraschungen, dann wäre aus „Voll auf die Nüsse“ ein echter Komödien-Brüller geworden. Trotzdem müssen Sie nicht auf den großen Spaß warten und es existieren nur kleine Durststrecken.