Ocean’s Eleven
„Ocean’s Eleven“ beginnt mit Danny Ocean, der nach seiner Entlassung sofort Kontakt zu alten Komplizen sucht. Sein Ziel steht fest: Ein dreifacher Raub auf die Casinos Bellagio, Mirage und MGM Grand in Las Vegas. Die zentrale Idee: Während eines Boxkampfs lagert in einem Hochsicherheitstresor ein riesiger Geldbetrag. Gemeinsam mit Rusty Ryan sucht Danny einen Unterstützer mit ausreichend Mitteln und findet diesen in Reuben Tishkoff. Die Vergangenheit mit Benedict treibt Reuben dazu, den Plan zu unterstützen.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- George Clooney, Matt Damon, Andy Garcia (Schauspieler)
- Steven Soderbergh(Regisseur) - Ted Griffin(Autor) - Jerry Weintraub(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Aus dem Plan wird eine Operation, für die Danny acht Experten rekrutiert. Die Gruppe analysiert Gewohnheiten des Casino-Personals und überwacht jede Bewegung. Dabei wird schnell klar: Nicht nur das Geld steht im Mittelpunkt, sondern auch Tess, Dannys frühere Partnerin. Die Beziehung zwischen Benedict und Tess wirft neue Fragen auf. Während das Team die Technik testet, wächst das Risiko. Der Coup verlangt absolute Präzision und Vertrauen in jeden einzelnen. Wird sich alles wie geplant zusammenfügen oder zerfällt der Plan im entscheidenden Moment?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
„Ocean’s Eleven“ erschien im Jahr 2001 unter der Regie von Steven Soderbergh und basiert auf dem Originalfilm von 1960. Das Drehbuch schrieb Ted Griffin, während Jerry Weintraub als Produzent tätig war. David Holmes komponierte die Musik, Steven Soderbergh übernahm zusätzlich die Kameraarbeit und Stephen Mirrione den Schnitt. In den Hauptrollen spielen George Clooney als Danny Ocean, Brad Pitt als Rusty Ryan und Matt Damon als Linus Caldwell. Andy García verkörpert Casinobetreiber Terry Benedict, Julia Roberts spielt Tess Ocean. Weitere Rollen übernehmen Don Cheadle als Basher Tarr, Elliott Gould als Reuben Tishkoff, Bernie Mac als Frank Catton, Carl Reiner als Saul Bloom und Casey Affleck als Virgil Malloy.
Die Dreharbeiten fanden hauptsächlich in Las Vegas statt, darunter im Bellagio-Hotel, sowie in New Jersey, Chicago, Los Angeles, Florida und Burbank. Der Film hat eine Laufzeit von 112 Minuten, erhielt eine Altersfreigabe ab 12 Jahren und gilt als Vertreter des Heist-Genres. Mit einem Budget von rund 85 Millionen US-Dollar spielte er weltweit über 450 Millionen US-Dollar ein. Bereits am ersten Wochenende erzielte der Film 38,1 Millionen US-Dollar. Später folgten die Fortsetzungen „Ocean’s 12“ (2004), „Ocean’s 13“ (2007) sowie das Spin-off „Ocean’s 8“ (2018) mit weiblicher Besetzung.
Zusammenfassung & Story vom Film „Ocean’s Eleven“
Danny Ocean verlässt nach vier Jahren Haft das Gefängnis in New Jersey. Er sucht seinen alten Partner Rusty Ryan auf und entwickelt mit ihm einen kühnen Plan: Drei der größten Casinos in Las Vegas sollen gleichzeitig ausgeraubt werden. Gemeinsam besuchen sie Reuben Tishkoff, einen ehemaligen Casinobesitzer, der einst von Terry Benedict aus dem Geschäft gedrängt wurde. Reuben willigt ein, das Vorhaben zu finanzieren. Ziel des Coups ist ein Tresor, der während eines großen Boxkampfs über 150 Millionen Dollar Bargeld enthält und schwer bewacht wird.
Danny und Rusty stellen ein Team aus acht Experten zusammen. Dazu gehören der Trickbetrüger Frank Catton, der pensionierte Betrüger Saul Bloom, die Mechanikerbrüder Virgil und Turk Malloy, der Sprengstoffspezialist Basher Tarr, der Überwachungstechniker Livingston Dell, der Akrobat Yen sowie der Taschendieb Linus Caldwell. Sie trainieren den Ablauf in einer genauen Nachbildung des Tresors. Linus überwacht Benedict und findet heraus, dass dieser mit Dannys Ex-Frau Tess liiert ist. Rusty zweifelt am Plan, doch Danny bleibt entschlossen. Kurz darauf trifft er Tess und spricht auch mit Benedict.
Die Auflösung und Dannys Rückkehr
Am Abend des Boxkampfs beginnt das Team den Coup. Danny stellt sich Benedict und lässt sich festnehmen, doch Komplize Bruiser verschont ihn absichtlich. Linus betritt als angeblicher Kontrolleur das Casino. Saul tarnt sich als reicher Investor und bringt eine Aktentasche mit Sprengstoff in den Tresor. Yen versteckt sich im Gepäckwagen, während Basher mit einem EMP die Stromversorgung in Las Vegas lahmlegt. Danny und Linus kriechen durch den Schacht, erreichen die Tür, schalten die Wachen aus und zünden die Sprengsätze. Rusty ruft Benedict an und verlangt die Hälfte des Geldes, sonst explodiere alles.
Benedict beobachtet per Kamera, wie der Tresor geleert wird, und schickt das Geld mit einem Van ab. Seine Männer verfolgen das Fahrzeug, während eine Spezialeinheit den vermeintlichen Tresor sichert. Doch der Van enthält nur Attrappen, und das gezeigte Überwachungsvideo stammt aus einer Nachbildung. Benedicts Team erkennt den Betrug zu spät. Die Crew entkommt als getarnte Einsatztruppe mit dem Geld. Die Polizei nimmt Danny erneut fest, da Benedict keinen Beweis liefern kann. Tess durchschaut Benedicts Absichten und verlässt ihn. Monate später verlässt Danny das Gefängnis. Rusty und Tess empfangen ihn, während Benedicts Männer sie beschatten.
Kritiken und Fazit zum Film „Ocean’s Eleven“
Steven Soderbergh inszeniert mit „Ocean’s Eleven“ ein raffiniert strukturiertes Heist-Szenario, das durch ein kluges Zusammenspiel von Tempo, Timing und visueller Klarheit überzeugt. Die Geschichte entwickelt sich zielgerichtet und setzt auf präzise Dialoge sowie pointierte Wechsel zwischen Spannung und Witz. George Clooney, Brad Pitt und Matt Damon zeigen in ihren Rollen eine eingespielte Dynamik, die die Gruppenszenen trägt. Die Inszenierung bleibt konzentriert, lässt aber Raum für individuelle Figurenmomente. Dabei gelingt es dem Film, jede Figur mit einer klaren Funktion in das komplexe Gesamtbild zu integrieren.
Der Schauplatz Las Vegas verleiht dem Film eine markante Kulisse, die visuell konsequent genutzt wird. Soderbergh arbeitet mit durchdachten Perspektiven, um die Abläufe verständlich zu machen. Der Coup folgt einer logisch aufgebauten Dramaturgie, die trotz ihrer Raffinesse nachvollziehbar bleibt. Humorvolle Einlagen wirken nie störend, sondern verstärken den Spielfilmcharakter. Die Kamera unterstützt das Gleichgewicht zwischen Spannung und Leichtigkeit. Auch der finale Twist entfaltet seine Wirkung ohne übertriebenen Aufwand. „Ocean’s Eleven“ bleibt durchgehend fokussiert, stilistisch geschlossen und in sich stimmig.