G7-Allianz Konferenz für Ressourceneffizienz 2015 in Berlin
Die Konferenz der G7-Allianz in Berlin
Angesetzt wurde die Konferenz der G7-Allianz für Ressourceneffizienz für den 23. und 24. November 2015. Als Veranstaltungsort wurde das dbb Forum in Berlin an der Friedrichstraße ausgewählt. Organisiert wurde diese Konferenz vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und hatte das Ziel, den Austausch zwischen den Nationen hinsichtlich der besseren Nutzung von Ressourcen zu fördern. Dieses Bündnis wurde beim letzten G7-Gipfel beschlossen, an dem neben Deutschland noch Italien, Frankreich, Japan, Kanada, die Vereinigten Staaten und Großbritannien teilgenommen haben. Der Gipfel fand am 7. und 8. Juni 2015 im Schloss Elmau statt.
Zentrales Anliegen ist die Beschäftigung mit Ressourcen, die hinsichtlich von Wettbewerb eine ganz gewichtige Rolle spielen, aber eben auch mit Blick auf die Umwelt ganz neu beleuchtet werden müssen. Natürliche Ressourcen können nicht einfach mehr so abgebaut werden, das kennt ihr ja aus der Baufirma auch aus Stadtgame, da das teilweise irreparable Folgen für die Umwelt hat. Vor allem fossile Rohstoffe haben einen großen Anteil am Anstieg des CO2 Austoßes weltweit und der Umgang damit muss entsprechend neu gedacht werden. Mit dem Bündnis und in der entsprechenden Konferenz sollten jetzt konkret Ideen zu innovativen Produkten entwickelt und vorgestellt werden, die biobasiert sind.
An der Konferenz nahmen ganz unterschiedliche Leute teil. Unter anderem Vertreter aus den Regierungen der G7-Staaten, aber auch aus der Wissenschaft und der Wirtschaft. Gefragt wurde, welche Produkte könnten nachhaltig entstehen und welche Chancen können sich daraus insbesondere für den ländlichen Raum ergeben? Auch wurden Fragen diskutiert, in denen es um die internationale Kooperation geht, also auch über die G7-Staaten hinaus. Nachdem die Konferenz zu einem Ende gefunden hat, ging es direkt mit dem “Global Bioeconomy Summit” weiter, das unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Merkel steht. Diese Veranstaltung wurde vom 24. bis zum 26. November angesetzt.
Das Programm der Konferenz zu innovativen biobasierten Produkten
Es folgen Impulsreferate und Diskussionen, die sich mit Wegen zur Substitution von nicht erneuerbaren durch erneuerbare und nachhaltige Ressourcen beschäftigten. In den folgenden Vorträgen sollte sich zeigen, welche strategischen Ansätze die G7-Staaten zu bieten haben. Vorträge wurden gehalten von Kent Longdson (Gesandter der U.S. Botschaft), Helge Wendenburg (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit), Jean-Francois Levasseur (Natural Resource Canada, Forst Service), Véronique Borzeix (Französisches Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forst), Raffaele Liberali (Minister für Entwicklung, Erziehung, Beschäftigung und Forschung in der Basilicata-Region in Italien) und Yoshinori Suga (Japanisches Ministerium für Umwelt).
Abseits der Vorträge ins Gespräch kommen
Weitere Inhalte gab es von Ludger Dederich (Hochschule Rottenburg), Jörg Wollenweber (Fachhochschule Aachen), Joe Atkinson (LILAC), Uwe Reil (SHL Architekten und Stadtplaner), Ulrich Steinmeyer (ÖkoPlus AG), Robert Cash (ADM) und Norbert Schmitz (Meo Carbon Solutions GmbH). Am Ende gab es noch eine Zusammenfassung von Andreas Schütte von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
Fazit zur G7-Allianz Konferenz in Berlin
Die Herausforderungen, die der Klimawandel an die Gesellschaften stellt, sind enorm groß und natürlich muss jeder einzelne etwas für eine bessere Zukunft tun, aber die großen Probleme lassen sich teilweise auch nur auf der großen Ebene lösen. Unter anderem durch die G7-Staaten, die eine Allianz für Ressourceneffizienz gegründet haben. In diesem Sinne gab es im November eine erste Konferenz in Berlin, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft veranstaltet wurde. Hier ging es um innovative Produkte auf Biobasis, um in Zukunft nachhaltiger mit den Ressourcen der Welt umgehen zu können.