Sommer wie Winter

Der Film „Sommer wie Winter“ ist ein Romanzen-Drama aus dem Jahr 2000 und erzählt vom 18-jährigen Mathieu, der den Sommer in einem Ferienhaus bei seiner Mutter in der Bretagne verbringt. Dort am Strand begegnet er Cédric kennen.

Sommer wie Winter
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Jeremie Elkaïm, Stephane Rideau (Schauspieler)
  • Sébastien Lifshitz (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 18 Jahren

Zwischen den beiden herrscht eine besondere Chemie, die alles im Leben der beiden ändert, da sie zum ersten Mal richtig verliebt sind. Mathieu outet sich und weiß nun, dass er homosexuell ist. Das Problem ist nur, dass im Winter die Gefühle erlöschen.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Sommer wie Winter“ wurde unter der Regie von Sébastien Lifshitz. Das dazugehörige Drehbuch wurde ebenfalls von ihm verfasst. Produziert wurde der Film in Frankreich von Christian Tison. Die Originalsprache ist Französisch. Für die musikalische Untermalung sorgte Perry Blake, während sich um die Kamera und den Schnitt Pascal Poucet und Yann Dedet gekümmert haben.

Die Besetzung bestand aus sieben Darstellern, worunter Jérémie Elkaim (Mathieu) und Stéphane Rideau (Cédric) die Hauptrollen übernommen haben. Weitere wichtige Rollen waren Annick (Marie Matheron), Dominique Reymond, Sarah (Laetitia Legrix), Pierre (Nils Ohlund) und Réjane Kerdaffrec.

Der Film wurde nicht chronologisch aufgebaut und wechselt zwischen Winter und Sommer. Das Leben soll hier während den beiden Handlungszeiten von Mathieu dargestellt werden.

Handlung und Story vom Film „Sommer wie Winter“

Mathieu verbringt die Sommerferien in Frankreich. Dort soll er einfach nichts tun und sich ausruhen. Im Herbst geht es nämlich mit seinem Architekturstudium weiter. Er hat kurze schwarze Haare und sthet orientierungslos in einer Großstadt, die er noch nicht kennt. Über seiner rechten Schulter hängt ein Rucksack und über seinen Linken eine Stofftasce. ER ist mt ienem Linienbus angekommen.

Mathie nimmt seine Umgebung überhaupt nicht wahr und ist ein absoluter Träumer, an dem das Leben schon immer vorübergezogen ist. Er hat zu Hause viele Probleme, da seine Mutter ständig depressiv ist. Ihr Baby ist nämlich aufgrund von Krebs gestorben. Mit seiner jüngeren Schwester kann Mathieu überhaupt nichts anfangen, sodass er unterwegs allleins ein möchte. Deshalb geht er allein oft an den Strand und lernt dort den Schönling Cédric kennen, der verzweifelt nach einem Freund sucht. Dieser verdreht ihm den Kopf.

Am Anfang ist Mathieu sehr schüchtern, aber die Anziehungskraft von Cédric ist viel zu groß, als dass er sich in dessen Nähe zusammenreißen könnte. Die beiden küssen sich und die beiden beginnen eine nahezu stürmische Affäre. Sie lassen ihren Gefühlen den freien Lauf, was sich am Ende als großer Fehler herausstellt. So beginnt eine Sommer-Romanze voller Leidenschaft und Sinnlichkeit. Sie tollen nackt im Meer herum treiben es zusammen in den Dünen. Es scheint die perfekte Beziehung zu sein, doch das ist es nicht, denn im Winter erkalten die Gefühle so schnell, wie sie gekommen waren.

Die Beziehung hält nicht lange, denn im Winter ist schon alles vorbei. Achtzehn Monate später ist Mathieu depressiv, da er die Trennung von Cédric nicht verkraftet. Er ist vollkommen verwirrt nach der Trennung und steht wie ein Fremder unter Fremden auf den Straßen, sodass die Menschen um ihn herumlaufen müssen. Sein Kopf ist gesunken und dessen Augen geschlossen. So wie der Winter, wird auch die Stimmung melancholisch und düster.

Sein Herz erstickt an Sehnsucht und Angst. Er kann den Schmerz einfach nicht überwältigen und wirkt vollkommen erschrocken. Seine erstorbene Liebe ist nicht mehr in ihm, dennoch trägt er sie die ganze Zeit mit sich herum. Er hat etwas verloren und er kann seinen eigenen Weg noch nicht finden.

Er begeht sogar einen Selbstmordversuch, woraufhin er zu einem Psychiater ans Meer geschickt wird. Dort soll er zu begreifen lernen, was damals zur Trennung geführt hatte. Im Film wird nicht verraten, warum die beiden die Beziehung im Winter nicht weiterführen konnten.

Er kehrt an den Ort des Geschehens zurück. Die Stimmung ist leicht gelöst und er befindet sich mit seiner Schwester am Strand und wie es das Schicksal will, lernt er jemanden kennen, denn am Meer trifft Mathieu auf einen ehemaligen Freund von Cédric namens Pierre. Mathieu weiß nun, dass er einen Menschen gefunden hat, der ihn verstehen kann. Deshalb will er diesen in seinem Leben nicht mehr missen.

Fazit und Kritiken zum Film „Sommer wie Winter“

Es handelt sich hier um ein Porträt des Erwachsenwerdens, was davon erzählt, wie kompliziert es ist, sich in eine Person zu verlieren. Die Szenen sind teilweise drastisch auf die Sexualität fokussiert, was viele Kritiker kritisiert haben. Die ganzen Zeitsprünge wirken zudem verwirrend, sodass der Film mit der Zeit an Glaubwürdigkeit verliert. Die Persönlichkeitsentwicklung der Protagonisten kann mit der Zeit langweilen.

Sommer wie Winter
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Jeremie Elkaïm, Stephane Rideau (Schauspieler)
  • Sébastien Lifshitz (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 18 Jahren

Sommer wie Winter“ ist ein französischer Kultfilm, der selbst nach 20 Jahren immer noch gerne angeschaut wird. Aufgrund der Bruchstückhaftigkeit dringen die Szenen in das Unterbewusstseins der Zuschauer ein, sodass es einem keine Ruhe lässt, woher diese starken Gefühle kommen. Als Zuschauer bekommt man das Gefühl, dass man alle Details einsaugen möchte, um mehr über die Hintergründe zu erfahren.

Es ist nur lästig, dass man am Ende nicht erfährt, warum die beiden sich nicht auch im Winter lieben können.

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